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Chapter 3

What's next?

Peter greift ein

Mandy wand sich wie ein Aal, doch gegen Mirkos überlegene Stärke und Entschlossenheit hatte sie keine Chance. Während er mit seinem Mund ihren Protest erstickte und sie mit seiner Linken gnadenlos festhielt, zwängte er seine Rechte Zentimeter um Zentimeter voran, um sie an ihrer privatesten Stelle anzufassen. Panik überkam sie. Das, was Mirko da tun wollte, durfte ausschließlich ihr Ehemann! Obwohl oder gerade weil sie die Ehe noch nicht vollzogen hatten, durfte sie es auf keinen Fall zulassen. Was sollte sie nur tun?

Plötzlich war sie frei. Entgeistert schnappte sie nach Luft und versuchte zu verstehen, was geschah.

Peter hatte sich zu ihnen gedreht und schaute Mirko mit ernstem Gesichtsausdruck an. Anscheinend hatte er den aufdringlichen Kerl von ihr weggestoßen. Erleichterung und Dankbarkeit durchflutete Mandy. Ihr großer Bruder hatte sie schon immer beschützt und auf sie geachtet.

Mirko funkelte Mandys Bruder wütend an und sie fürchtete schon, er würde ihn angreifen. Knisternde Spannung lag in der Luft. Doch dann verzogen sich Mirkos Lippen zu einem belustigten Grinsen.

"Hey, was ist denn? Das war doch nur ein Spaß", überspielte er die Tatsache, dass sich ihm jemand widersetzt hatte, was er normalerweise als Verletzung seiner Ehre verstand, die gerächt werden musste.

Peter war sichtlich froh, dass sein Freund die Angelegenheit offenbar locker nahm. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, sich einzumischen. Aber auch wenn Mirko sein bester Freund war, konnte Peter es nicht zulassen, dass der seine kleine Schwester auf dem Rücksitz eines Autos quasi vergewaltigte.

"Ja, ein Spaß", antwortete Peter und betonte das letzte Wort. "Es geht darum, während der Hochzeitsfeier die Braut spielerisch in eine nahegelegene Gaststätte, Bar oder so zu entführen, damit der Bräutigam sie suchen und freikaufen muss. Traditionell muss er die in der Zwischenzeit aufgelaufene Getränkerechnung bezahlen oder witzige Aufgaben bestehen. Danach kehren alle fröhlich zur Feier zurück. Niemand sollte verletzt, erniedrigt oder zu etwas **** werden, das er partout nicht will. Es ist ein Brauch, der zum lustigen, lockeren Teil der Hochzeitsfeier gehört. Keine Gewalttat."

Mirko sah Peter zunächst skeptisch an. Doch während der sprach, wurde das Grinsen des Zuhörers immer breiter.

"Eine nahegelegene Gaststätte oder Bar sagst du? Das können wir machen."

Er wandte sich an die beiden Jungs auf den Vordersitzen. Man nannte sie Jimmy und Katsch. Mandy hatte nie herausgefunden, wofür diese Spitznamen standen und wie die zwei tatsächlich hießen.

"Das Nightwish liegt doch nicht weit von hier, oder?"

"Ja, da vorne links durchs Gewerbegebiet."

"Na, dann los."

Katsch, der am Steuer saß, startete den Motor und der Wagen rollte an.

"Das Nightwish?", fragte Peter erstaunt, "Das wurde doch polizeilich geschlossen, nachdem man dort wiederholt Drogendealer aufgegriffen hat."

"Ja, genau. Aber ich kenne Manne, den Wirt, sehr gut. Der lässt uns rein. Dann bin ich mal gespannt, wie lange der brave Martin braucht, um uns dort zu finden." Mirko lachte heiser und rief nach vorne: "Jimmy, ruf Manne an. Sag ihm, dass wir auf dem Weg zu ihm sind und in seiner Bar eine kleine private Party feiern wollen."

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