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Chapter 2
Wie geht es weiter ?
Traditionen sollten gewahrt werden
Mandy war sich unsicher, ob es eine gute Idee ist, Mirko nachzugeben. Sie hatte sich schließlich in der Vergangenheit nie von ihm breitschlagen lassen, wenn er nach dem dritten oder vierten Bier angefangen hatte, sie anzubaggern. Er wollte immer mehr von ihr haben, als sie bereit war zu geben. Ihrem festen Weltbild nach sollten Mann und Frau unberührt in die Ehe gehen. Mirko hingegen hatte in dieser Richtung nie irgendwelche Skrupel. Anfangs hatte sie ihm ja auch noch ein bisschen nachgegeben und so getan als mochte sie ihn, um ihn nicht zu verärgern. Immerhin war er der allerbeste Freund ihres Bruders. Und völlig unerfahren, wie sie damals gewesen war, hatte sie geglaubt, dass er einfach nur ein wenig herumblödelte und sie alle zusammen einfach nur gute Freunde wären.
Naja, wirklich viel erfahrener in solchen Sachen war sie auch heute nicht. Mit Martin meinte sie, die wahre Liebe gefunden zu haben. Er war einfühlsam und respektierte sie. Nie würde Martin sie zu irgendetwas zwingen oder verlangen, dass sie etwas gegen ihre Überzeugungen tun sollte. Also blieb es auch mit ihm bei flüchtigen Küssen - natürlich mit geschlossenem Mund - und Umarmungen und ein wenig Streicheln - natürlich immer vollständig angezogen.
Oh, Martin! Wie sehr wünschte sie sich zu ihm zurück. Der Augenblick vor dem Altar, als sie Ja sagte und sich ihm damit für ihr ganzes zukünftiges Leben anvertraute, war der absolut glücklichste gewesen, den sie erlebt hatte und je erleben würde, da war sie sicher. Hemmungslos hatte sie geheult vor Glück.
Die Hochzeitsnacht soll, so sagte man, auch sehr schön sein. Mandy allerdings wurde bei dem Gedanken daran, was im Anschluss an die große Feier geschehen würde, wenn Martin und sie sich ins Brautgemach zurückzogen, eher von Nervosität und Ängsten übermannt. Ja, doch, aufgeklärt war sie. Von ihrer Mutter. Und mehr noch von ihren Freundinnen. Mehrere von denen hatten bereits einen festen Freund - oder schon mehrere gehabt - und Mandy hörte jedes Mal aufmerksam und aufgeregt zu, wenn sich die Gespräche zwischen den Mädels unter Kichern und mit zunehmend roten Köpfen in Richtung Sex entwickelten. Besonders Jana, Mandys beste Freundin, war in dieser Hinsicht sehr offenherzig. Wenn man ihren Geschichten Glauben schenkte, hatte sie schon über zwanzig Männer gehabt und es gab nichts, was sie im Bett - oder im Auto, im Wald, in der Umkleide, im Wohnzimmer, in der Scheune, ... - noch nicht ausprobiert hatte. Mandy hoffte nur, Martin würde einige der ausgefalleneren erwähnten Praktiken, bei denen sie sich nur bedingt vorstellen konnte, wie das alles körperlich funktionieren sollte, nicht mit ihr ausüben wollen.
Eines nach dem anderen, rief sie sich zur Ordnung und schob ihre abschweifenden Gedanken zur Seite. Sollte Mirko doch seinen Kuss bekommen, wenn dass die Bedingung war, dass er sie danach schnell wieder zur Feier und zu ihrem Martin zurückbrachte.
Mandy lehnte sich auf dem Rücksitz zurück, schloss die Augen und öffnete leicht den Mund. So hatte Mirko es verlangt und sie wollte ihm keinen Vorwand geben zu behaupten, sie würde ihr Versprechen nicht halten.
Sie spürte seine Körperwärme und seinen nach **** riechenden Atem, bevor sich ihre Lippen berührten. Zunächst fühlte es sich gar nicht schlecht an. Mirko war nicht so grob und fordernd, wie sie befürchtet hatte. Auch seine Zunge, die er nach vorne schob, kitzelte zunächst nur ein wenig. Sie wurde lockerer und kam ihm mit ihrer eigenen Zungenspitze sogar entgegen. Oh, ja. Mirko wusste durchaus, was er tat. Mandy wünschte sich spontan, dass Martin auch so gut küssen konnte. Sofort wurde sie von Schuld gepackt und fürchtete, schon dadurch, dass ein fremder Mann in ihr solche unkeuschen Gedanken auslöste, ihren frisch Angetrauten betrogen zu haben.
Und dann schob sich seine Hand ihren Oberschenkel hinauf.
"Jiek!"
Mandy bäumte sich auf und quietschte in Mirkos Mund, der sie nicht freigeben wollte. **** presste sie ihre Beine zusammen, um zu verhindern, dass sich die unverschämten Finger dazwischen schieben konnten. Sie war heilfroh um die vielen Stofflagen im Rock ihres Brautkleids, die sie vor seiner direkten Berührung schützten.
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Der Brautraub
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