Michaela geht in einen Nachtclub

Es wird schnell dunkel, und während Michaela durch die Straßen irrt, auf der Suche nach einem Park, in dem sie sich verstecken kann, fällt ihr Blick plötzlich auf einen grellen Neonschriftzug: "Disco Nights". Die laute Musik und das gedämpfte Gelächter dringen aus dem Club auf die Straße. Zögernd bleibt sie stehen, die Tasche fest an sich gepresst. Der Eingang ist ein roter Teppich, flankiert von zwei Türstehern, die sie mit prüfenden Blicken mustern. Die Nachtluft ist schwer, und die Vorstellung, im Gebüsch zu schlafen, wird plötzlich weniger verlockend. Vielleicht, denkt sie, könnte sie hier für ein paar Stunden untertauchen, unerkannt in der Menge.

Michaela zögert einen Moment, dann betritt sie den Nachtclub, ohne dass die zwei Türsteher sie behelligen. Drinnen wird sie sofort von der lauten Musik und dem gedämpften Gelächter umhüllt. Die Luft ist stickig und schwer, erfüllt von Parfüm und ****. Sie hält ihre Tasche fest an sich gepresst und versucht, sich in der Menge zu verstecken. Die Lichter sind grell und blinken in allen Farben, was die Szene fast surreal erscheinen lässt. Sie bewegt sich langsam durch die tanzende Menschenmenge, versucht, nicht aufzufallen, und sucht nach einem Platz, wo sie sich unauffällig verstecken kann.

Immer weiter bahnt Michaela sich den Weg durch die dichte Menge, die Tasche fest an ihre Brust gedrückt. Die Musik pulsiert in ihrem Körper, während sie versucht, in der Anonymität der Masse unterzutauchen. Kleine Schweißperlen bilden sich auf ihrer Stirn, die stickige Luft macht das Atmen schwer. Sie entdeckt eine Lücke in der Ecke, halb verborgen von einer hohen Säule und einem Vorhang, der im hämmernden Rhythmus der Musik schwankt. Dort, im schummrigen Licht, findet sie endlich einen Platz, wo sie sich niederlassen kann. Sie lehnt sich an die Wand, die kühle Oberfläche bietet eine kurzfristige Erleichterung von der Hitze ...