Mariana wird von einer Gruppe von Männern umzingelt

„Na, Kleine, gehst du mit?“ spricht sie der dunkelhäutige Mann an. Sie starrt ihm ins Gesicht. „Was?“ stammelt sie und drückt ihre kleine Handtasche ängstlich an sich. „Mitgehen! Du gefällst mir, Kleine.“ Er macht unmissverständliche Bewegungen mit den Fingern. Mariana versteht auch das nicht. Sie schüttelt einfach nur den Kopf. Doch der Mann lässt nicht locker und setzt sich zu ihr auf die Bank. Weitere Männer kommen dazu, und im Nu ist das achtzehnjährige Au-Pair-Mädchen von einer ganzen Gruppe dunkelhäutiger Männer umringt, die sie bedrängen.

Einer legt seinen Arm um sie, und ein anderer versucht sie sogar auf den Mund zu küssen. Mariana weiß sich bald nicht mehr zu helfen, und steht abrupt auf, um den Bahnsteig zu verlassen. Doch die Männer lassen ihre bereits sicher geglaubte Beute nicht mehr entkommen. Einer packt Mariana am Arm, ein anderer nimmt ihr einfach den Koffer aus der Hand. Bevor Mariana sich versieht, haben sie den Bahnhof bereits verlassen und steuern geradewegs auf ein auf der anderen Straßenseite gelegenes Hotel, das bei genauer Betrachtung eher wie eine Absteige aussieht, zu.

„Was soll ich hier? Ich habe doch gar nicht genug Geld für eine Übernachtung“, überlegt Mariana noch vollkommen verwirrt in ihrer jugendlichen Unschuld, als auch schon der Großteil der Gruppe mit ihr in der Mitte an der Rezeption vorbei geradewegs auf den schmalen Treppenaufgang zusteuert, während zwei Männer zurückbleiben, um das Zimmer klarzumachen. Erst als die Männer Mariana im ersten Stock in das erstbeste leere Zimmer hineinschieben und sie das breite Doppelbett vor sich sieht, wird ihr mit einem Mal klar, was diese fremden Männer von ihr wollen …