Lieber nicht

Nein, ein Flucht wäre jetzt viel zu unüberlegt. Du brauchst einfach mehr Zeit, um dir einen besseren Plan zu überlegen. Hoffentlich hast du diese Zeit noch...

Plötzlich ertönt ein Piepton und die euch bekannte Stimme meldet sich: "Zwischenstand: Das Geschlecht der Männer hat inzwischen die Hälfte seiner Mitstreiter verloren und steht demnach bei 25 aktiven Kämpfern. Das Geschlecht der Frauen hat derweil noch 38 aktive Kämpferinnen."

"Na das läuft ja wie am Schnürchen", freut sich Jacky. "Wenn das so weitergeht, ist der Spaß ja schon morgen wieder vorbei." Bei diesen Worten klingt sie jedoch fast ein bisschen traurig.

"Und vergisst nicht, dass wir quasi zwei weitere Männer jederzeit eliminieren können. Virtuell sind's also eigentlich nur noch 23", gibt Riley zu bedenken.

Wenige Minuten später verstehst du, was genau sie damit meint, denn ihr kommt am Lager der beiden Frauen an: Zwei Campingzelte, einen Kochtopf mit einer Suppe darin und ein paar Scheiben Brot in einer Schüssel daneben sowie eine Plastikflasche Wasser erkennst du auf den ersten Blick - ach ja, und einen Mann, dessen Hände an einem dicken Ast nach oben gestreckt gefesselt sind.

"Ich binde dich nur schnell an, dann könnt ihr beiden euch in Ruhe bekanntmachen", grinst Jacky dir zu, nachdem sie ein Seil geholt hat. Kurz darauf sind deine Arme am nebenstehenden Baum auch schon genauso gefesselt wie beim anderen Mann.

"Hi, ich heiße Marc", begrüßt dich der Gefangene.

"Mein Name lautet Chris", antwortest du. "Wie lange bist du schon in ihrer ****?"

"Oh sie haben mich eigentlich direkt am Anfang überwältigt. Ich bin einfach wild drauflosgestürmt und habe schnell die Quittung dafür bekommen", lächelt er etwas gequält. "Es dürften mittlerweile also rund neun Stunden sein."

Du rechnest kurz nach... Der Wettstreit hat vormittags begonnen und mittlerweile wird es langsam düster. Dein Magen grummelt bei dem Gedanken, dass du während des ganzen Tages noch nichts zu dir genommen hast.

"Hier, eine Scheibe Brot und einen Schluck Wasser für jeden", kommt Riley wie aufs Stichwort zu euch rüber. Zuerst wird euch jeweils die Flasche Wasser an den Mund gehalten. Es ist nicht mehr viel drin. Du nimmst einen kleinen Schluck, bevor Marc den letzten Rest bekommt. "Und jetzt Mund auf!", stopft sie euch je einen Scheibe Brot in den Rachen. "Schön aufpassen, dass ihr es nicht loslasst und es auf den Boden fällt hehe." Diese Frauen nehmen den Geschlechterkampf offensichtlich mehr als ernst.

"Wie kann es eigentlich sein, dass ihr augenscheinlich so viele nützliche Truhen gefunden habt, während mein Partner und ich selbst auf unserem stundenlangen Weg keine einzige entdecken konnten?", willst du wissen, nachdem du den letzten Bissen Brot runtergeschluckt hast.

Die beiden Frauen grinsen sich an. "Tja, gewusst wie...", schmunzelt Riley nur.

"Na komm', den zwei können wir's doch erzählen", entgegnet Jacky. "Also, ich habe kurz vor dem Wettkampf so einen Kerl ausfindig gemacht, der hier im Organisationsteam arbeitet, und ihn ganz lieb gefragt, ob er vielleicht den Standort von ein paar nützlichen Truhen kennt. Naja, was soll ich sagen... Den Rest haben dann mal wieder die guten alten Tittenbilder erledigt haha."

"Der hat quasi sein eigenes Geschlecht für ein paar Fotos verraten, welche so oder so ähnlich schon millionenfach im Internet existieren", schüttelt Riley verständnislos den Kopf. "Das ist einfach nur erbärmlich!"

"Hey, die zwei Hübschen hier sind was ganz Besonderes", fängt Jacky an, ihre üppigen Brüste zu kneten. Du versuchst wirklich, einen klaren Kopf zu bewahren, aber gegen diesen Anblick bist du schlicht machtlos.

"Scheint fast so, als hätten die beiden Perverslinge wohl auch ihr Geschlecht für deine Titten verraten, wenn ihnen die Gelegenheit dazu gegeben worden wäre", kommentiert Riley. "Widerlich!"

Du bemerkst, dass du unweigerlich einen Ständer bekommen hast - und ein flüchtiger Blick rüber zu Marc zeigt, dass es ihm ähnlich ergeht.

"Ach Riley, sein doch nicht so. Die armen Männer mit ihren primitiven Gehirnen sind halt so programmiert. Sie können nicht anders, was wiederum in vielerlei Hinsicht nur gut für uns Frauen ist..." Mit einer Hand wandert Jacky nun zwischen ihre Beine. "Wisst ihr was, ich bin gerade viel zu geil, um ans Schlafen zu denken! Wie wär's, wenn sich einer eurer Schwänze mal nützlich machen würde?"

Marcs und deine Augen treffen sich. Ihr wisst ganz sicher, dass es keine gute Idee sein kann, sich auf diese Frau einzulassen...

"Also, wir könnten dich bestimmt auch beide...", stammelt Marc, bevor du etwas sagen kannst.

"Hahaha, wie niedlich", krächzt Jacky herzhaft. "Aber wir wollen mal nicht gleich übertreiben. Außerdem ist mir gerade eine super Idee gekommen, wie wir bestimmen können, wer von euch der Glückliche sein darf - und wenn's gut läuft, wird dabei sogar noch der andere direkt aus dem Wettkampf eliminiert", grinst sie diabolisch. "Ich kenne da nämlich so ein paar lustige Spielchen..."

"Und wie sehen diese Spielchen aus?", fragst du wohl wissend, dass ihr dem ohnehin nicht entkommen könnt (und weil du doch durchaus daran interessiert bist, ein bisschen Druck aus deinen Eiern abzulassen).

"Das verrate ich dir, sobald du eines ausgewählt hast."