Ins Schlafzimmer

Panisch rannte sie den langen Flur entlang, spürte, wie der Verfolger immer mehr aufholte. Knapp vor ihm erreichte sie das Schlafzimmer, schlug die Tür hinter sich zu, wollte sie verriegeln. Da krachte der Angreifer von außen dagegen. Der Aufprall seines ganzen Körpergewichts sprengte die Tür auf und warf Jasmin, die direkt dahinter stand, rückwärts zu Boden. Mit einem Schmerzensschrei stolperte sie und fiel, stieß sich den Kopf am Bettrahmen.

Sofort war der Fremde über ihr. Er riss sie hoch. Ihr war schwindlig. Eine schallende Ohrfeige riss ihren Kopf zur Seite. Ihre Ohren klingelten. Tränen trübten ihren Blick. Rücklings stürzte sie auf Bett und blieb benommen liegen.

Wie durch einen Schleier bekam sie mit, dass ihre Schuhe ausgezogen wurden. Die Matratze gab nach, als sich ein schweres Gewicht neben ihr darauf kniete. Grobe Finger fuhren an ihren Schenkeln nach oben. 'Warum habe ich heute einen Rock und keine lange Hose angezogen', war alles, was sie noch denken konnte. Da hatten die unverschämten Hände ihren Slip schon gepackt und zerrten ihn nach unten. Sie wehrte sich, so gut sie es vermochte, hatte gegen seine überlegene Kraft aber keine Chance.

"Hast du wirklich gedacht, du kannst mir entkommen?", knurrte er.

Jasmin hörte einen Reißverschluss aufgehen. Es gelang ihr noch immer nicht, ihre Augen zu fokussieren, doch sie wusste auch so, was sie sehen würde.

Der kräftige Mann warf sich auf sie, drückte sie mit seiner Masse nach unten und zwängte ihre Beine mit seinen Knien auseinander.

"Schwein, lass mich ..."

Mehr brachte sie nicht heraus, bevor sich eine breite Pranke auf ihren Mund legte. Sie versuchte zuzubeißen. Er drückte aber unerbittlich zu. So konnte sie nur unartikuliert stöhnen, als die Spitze seines Ständers ihre Pussi berührte. Unnachgiebig drängte er weiter voran, teilte ihre Schamlippen. Ohne innezuhalten schob er sich in ihre Spalte.

Jasmin weigerte sich zu glauben, dass dieser Schwanz so viel größer und dicker wäre, als diejenigen, die sie schon in sich gehabt hatte. Selbstverständlich war sie ihrem Mann seit der Heirat unverbrüchlich treu. Dies war wohl auch der Grund, dass es sich nun anfühlte, als sei es das erste Mal, dass ein männliches Glied sie penetrierte. Sie hatte sich im wahrsten Wortsinn unausgefüllt gefühlt. Viel zu selten und uninspiriert war der eheliche Verkehr mit Robert. Noch nie hatte er sie so wie der Unbekannte schnell und brutal ... gefickt. Ihr wollte kein anderes Wort dafür einfallen, was in diesem Moment mit ihr geschah.

Es war schmerzhaft, im Nu fühlte sie sich wund. Glücklicherweise reagierte ihr unvorbereiteter, allzu lange unbefriedigter Körper so, wie es die Natur vorgesehen hatte. Auch wenn sie keinerlei emotionale Verbindung zu diesem Kerl hatte, außer ihn vielleicht zu hassen, war die beständige Stimulation durch den mit der Kraft und dem Tempo einer Dampframme in sie hämmernden Kolben mehr als ausreichend, um sie klatschnass werden zu lassen.

Und während Jasmin dies noch teils mit Verwunderung, teils mit Erleichterung wahrnahm, fühlte sie schon die nächste Überraschung herannahen.

Das durfte nicht sein! Sie wollte keinen Orgasmus erleben, wenn sie vergewaltigt wurde. Das wäre unanständig. Das wäre falsch.

Gleichzeitig hieß sie das Gefühl willkommen. Wie lange schon hatte sie keinen anständigen Höhepunkt mehr erlebt? Schon gar nicht beim Sex mit Robert. Oh, wie sehr sie sich danach sehnte!

Stop! Sie wollte das nicht. Dabei belog sie sich nur selbst. Konnte es sich nicht eingestehen. Scham überschwemmte sie.

Im selben Moment holte sich ihr Körper, was er brauchte. Sie schrie in die Hand, die sich auf ihren Mund presste, nun nicht mehr vor Wut oder ****. Sie bäumte sich auf. Ertrank in einem Feuerwerk aus Farben. Vergaß die Welt um sich. Stürzte in Dunkelheit.