In der Klemme

Seine Worte, welche mich von einer Bierfahne begleitet trafen, schnürten mir sofort die Kehle zu. Ich wusste nicht, ob es mir in dem Moment heiß oder kalt den Rücken herunterlief. Auch der zu meiner linken legt nun seine Hand auf meinen Schenkel und begann mich zu streicheln. Beide hatten meine Arme eingeklemmt und mich so regelrecht auf der Rückbank fixiert.

In Schockstarre verharrend wie das berühmte berüchtigte Kaninchen vor der Schlange war ich zu keiner Reaktion fähig. Sie hatten mich doch tatsächlich erwischt nach unserem dummen Streich. Auch die beiden hinter mir waren indes nicht untätig. Am Schopf fest gepackt fühlte ich ihre Fingerspitzen, die fast schon zärtlich über meinen Hals glitten. Bewusst oder **** schürten sie dabei meine Angst durch ihre Ruhe und Langsamkeit, während es in meinem Kopf pausenlos kreiselte und ich fieberhaft nach einem Ausweg aus dieser Situation suchte. Es ist ja nicht so, dass ich mich noch nie für einen auf der Rückbank hingelegt hätte, aber 6 auf einmal und das noch vor dem Mittag war auch für mich zu krass.

Mit sanften, aber direktem Druck zwangen die Hände der beiden meine Schenkel noch weiter auseinander und verschwanden jetzt bereits unter meinem Kleid. Auch wenn bis jetzt keiner brutal geworden war, wollte ich das nicht. Egal, was sie vorhatten! Nicht hier! Nicht jetzt!

Andererseits bemerkte ich, wie mein Körper ungewollt immer mehr auf ihre Bemühungen reagierte. Trotz des Lärms in der klapprigen Karre glaubte ich meinen eigenen Atem hören zu können, während sich mein Brustkorb immer heftiger hob und senkte. Und auch ihnen entging meine Reaktion nicht. Ich konnte die Zufriedenheit in ihren Augen regelrecht sehen.

"Ihr habt ja Euren Spaß schon gehabt. Ich glaube, heute sind wir mal dran!"

Mit seinen Worten holte er mich zurück ins Hier und Jetzt. Schlagartig wich meine Angst der Panik vor ihrem offensichtlich unausweichlichen Vorhaben.