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Chapter 3
by LustvollEr
Will sie es wirklich?
Greta will mehr wissen
Greta war tatsächlich bewusst geworden, sie lebte in einer geschützten Welt, die mit der Realität nicht sehr viel gemein hatte. Bislang war das ja auch gut gegangen, bislang fand sie es normal, wenn Männer und Frauen gestelzt miteinander redeten, sie alle teure Markenartikel trugen, nur den teuersten Champagner tranken und sie sich von vorne bis hinten von Personal, von dem sie gerade mal die Namen wussten, bedienen ließen. Dass da auch Menschen waren, die bisweilen ihre Blasiertheit nicht gerade als angenehm empfunden, das hatte sie verdrängt.
Hier im Café merkte Greta allmählich, wie ungerecht sie manches Mal war. Sie merkte aber auch, wie neugierig sie wurde auf andere Menschen. Vor allem wurde sie neugierig auf Männer. Männer, die anders waren als ihre bisherigen Bekannten, die um sie herumscharwänzelt waren, mit ihrem Reichtum (eigentlich dem Reichtum der Eltern) prahlten, sie sich in Kaschmir gewandet vornehm gaben und dennoch meist ziemlich platte Reden schwangen. Hier im Café begriff Greta plötzlich, die Typen wollten sie anmachen (und bei ihrem Freund, dem Sohn eines Geschäftskollegen ihres Vaters hatte das ja auch geklappt) und nicht gepflegte (harmlose) Konversation.
Unsicher fragte Greta Hans, ob hier das genauso sei. Natürlich verstand Hans nicht, was sie wissen wollte, hatte Greta ihm doch die ganzen Gedanken, die zu der Frage führte nicht mitgeteilt, aber das holte sie schnell nach.
Hans sah Greta nachdenklich an und die wurde unruhig. Hatte sie jetzt etwas Unschickliches wissen wollen?
"Ich weiß ja nicht, was in deinen Kreisen so abgeht, aber ich ahne es," meinte Hans. "Ich denke, wir," er deutete in die Runde, "sind da ehrlicher. Wir sagen und wir zeigen es, wenn wir Interesse an jemand haben, vor allem sind wir nicht so verklemmt."
Greta war empört. Verklemmt, nein, das war sie nicht und das waren auch nicht die Menschen, mit denen sie sonst zu tun hatte. Zurückhaltend, ja, höflich, das auch und sie konnten verzichten, wenn sie nicht zum Zug kamen und das sagte sie Hans auch.
Hans sah Greta verblüfft an. ‚Das meinte sie ja wohl nicht im Ernst!' sagte er sich, aber er irrte sich gewaltig, es war Gretas feste Überzeugung.
"Dann frag mal ein paar von deinen Kommilitoninnen," meinte er trocken, "am besten die, die nicht so viel Kohle von Papa in den Arsch geblasen bekamen. Ein paar von denen gehen mit deinen ach so lieben Jungen ins Bett oder lassen sich sonstwo und -wie ficken, solange die Kohle stimmt. Du glaubst nicht, was die dann machen müssen..."
"Du meinst," sagte Greta ganz leise, sie wollte nicht, dass irgendwer das mitbekam, "sie prostituieren sich. Das glaub ich aber nicht!"
Da gerade Alexandra vorbei ging, eine junge Frau, die Hans schon seit seiner Kinderzeit kannte und von der er wusste, wie sie ihr Leben fristen muss, bat er sie, Greta mal von ihren Erfahrungen zu erzählen, besonders, was die reichen Jungen angeht. Sie war gerne bereit und setzte sich zu ihnen.
"Also, Blümchensex, den wollen die nicht," fing sie gleich an. "Ich bin ja schon froh, wenn ich denen nur einen blasen muss. Wenn die aber von ihren Feiern im Viertel (sie meinte das Nobelviertel, in dem die reichen wohnten und wo es etwa ein- bis zweimal pro Woche einen kleinen Ball oder ein Essen oder sonstwas gab) kommen, dann musst du echt ran. Da hast du es manchmal mit vier Typen zu tun, die dich stundenlang ficken."
Alexandra nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, Greta starrte sie nur an.
"Da kannst du froh sein, wenn sie dich nacheinander ficken, aber ich hab's auch schon erlebt, dass ich einen Schwanz im Hals, einen anderen im Arsch hatte und die anderen auf meinen Rücken wichsten. Na ja, so sind sie halt, die Kerle. Je reicher, desto extremer. Sie glauben nun mal, wir lieben sie... Hauptsache, die Kohle stimmt."
Alexandra musste wieder los. Nicht zu einem Date, sie hatte ein paar Kurse, die sie unbedingt mitnehmen wollte. So blieben Hans und Greta allein, Great war merkwürdig still geworden.
"Ich wusste das nicht!" sagte sie endlich. "Bitte, verzeih mir, dass ich so naiv war."
Hans tat Greta jetzt leid und es tat ihm auch leid, dass er sie im Bad so angefahren hatte. Also benahm er sich jetzt und erzählte Greta ein wenig über das Leben, wie er es sah. Mit der Zeit unterhilten sie sich sehr angeregt, Greta lachte sogar über seine Scherze, auch wenn manche von ihnen Lästereien über ihre Gesellschaftsschicht waren, aber nun verstand sie dies ein wenig.
Dann war es soweit, Hans wollte aufbrechen, schließlich musste er ja, im Gegensatz zu Greta, seiner Arbeit nachgehen. Er zahlte dezent, als Greta mal kurz, wie sie es ausdrückte "für kleine Mädchen" war, ihrer beider Zeche, dann erwartete er sie am Tresen.
‚Seltsam,' sagte er sich, als Greta vom Sanitärbereich zurück kam, als sie auf ihn zuging und er sie in ganzer Länge sah. ‚So schlecht sieht sie doch nicht aus. Zwar ein bisschen wenig Titten, aber irgendwie doch nett anzusehen!' Greta war auch nett anzufassen, ein paar Mal hatte Hans ihr die hand um die Hüfte gelgt, z.B. als sie jemanden an ihrem Tisch vorbei lassen mussten, auch war ein paar Mal seine hand auf ihrem Bein gelandet und Gretas Schenkel fühlten sich sehr angenehm an. Mit anderen Worten: Hans konnte sich durchaus vorstellen, mit Greta ins Bett zu gehen. Ob sie allerdings mit ihm ficken würde und zwar so, wie Hans es mochte, das wagte er zu bezweifeln und deutliche Avancen hatte Greta ihm nicht gemacht.
"Darf ich dich noch ein bisschen begleiten?" fragte Greta ihn plötzlich.
Hans nickte nur. Gemeinsam gingen sie ein Stück, Hans schob Gretas Fahrrad und sie hatte sich bei ihm eingehängt, einerseits, weil sie so gerne mit einem Mann ging, andererseits konnte Hans sie so halten, wenn sie stolperte, denn Greta hatte ziemlich einen in der Krone.
Wohin geht es? Zu Greta oder zu Hans?
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Hans' Geschichte
Hans und Greta und was er mit ihr (und anderen) erlebt
Dies ist die Geschichte von Hans und Greta, einem jungen Mann und einer (erst sehr mädchenhaften) Frau. Die Geschichte ist sozusagen zweigeteilt: Einmal ist Hans ein übler Gesell, der Frauen einfach benutzt (teilweise mit unangenahmen Folgen für ihn)... Dann ist Hans eher korrekt, wenn auch nicht unbedingt zurückhaltend... Mal sehen, wohin es sich entwickelt... Greta ist einfach nur eine junge Frau. Ach ja: Natürlich sind alle Beteiligten 18 Jahre und älter ;-)
Updated on Sep 24, 2018
by LustvollEr
Created on Dec 11, 2017
by LustvollEr
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