Ein Arztbesuch

Am nächsten Morgen wache ich bereits um 6:30 Uhr schweißgebadet auf. Ich spüre die neuen Piercings noch recht deutlich und meine erotischen Träume haben einen nassen String hinterlassen. Ich schäme mich für meine Träume und husche hastig in meine kleine Wohn-Küche, um mir einen Kaffee mit viel Mandelmilch zu machen, wach zu werden und auf andere Gedanken zu kommen. Ich überlege, was ich heute so machen könnte und entscheide mich dazu mich erstmal an den Schreibtisch zu setzen. Ich ziehe mir nur einen frischen String an, putze mir die Zähne und ziehe ein oversized T-Shirt über meine nackten Brüste, bevor ich damit beginne für Makroökonomie zu lernen. Meine Brustwarzen und die Piercings darin zeichnen sich deutlich unter dem Shirt ab. Trotz des Pochens im meiner Zunge gelingt es mir recht schnell mich auf die Vorlesungsfolien an meinen Laptop zu konzentrieren und diese auf meinem iPad zusammenzufassen. Erst das vibrieren meines Handys ca. 2 Stunden später lässt mich aus dieser Konzentrationsphase mit unheimlicher Fokussierung aufschrecken. Ich schaue auf die Push-Benachrichtigung und sehe Tyrone’s Namen. Ein Schauer läuft mir den Rücken hinunter und ganz plötzlich spüre ich wieder deutlich die Präsenz des neuen Piercings zwischen meinen Beinen und des Plugs in meinem Po. Die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen ist direkt wieder zurück. „Was passiert mit mir?! Was macht dieser Typ mit mir?!“, denke ich. Ich schaue auf mein Handy und öffne Tyrone’s Nachricht. Dort steht nur eine Adresse und eine Uhrzeit und: „Alles wichtige ist bereits übermittelt. Ich möchte, dass du brav zustimmst und nickst und alles weitere besprechen wir heute Abend.“. Das erste, was ich mich Frage ist natürlich was dort jetzt schon wieder auf mich wartet. Nach dem Termin im Beauty Salon fällt mir tatsächlich nicht mehr viel ein. Irgendwie macht es mich aber nicht mehr so nervös wie vorher. Vielleicht habe ich mich bereits meinem Schicksal ergeben und mein Widerstand ist gebrochen? Ich stürze mich in die nächsten Vorlesungsfolien zum Modul „Marketing II“ und fasse diese zusammen. Es geht unter anderem um Marketingkonzepte und den Aufbau einer Marke. Immer wieder schweifen dabei meine Gedanken zum Sexshop ab und obwohl es mich nicht interessieren sollte, frage ich mich, wie man diesen zu einer Marke machen könnte. Das ich selbst gerade zu einer Marke und nebenbei zum Aushängeschild des Sexshops werde, kommt mir jedoch nicht in den Sinn.

Nach einigen Stunden ist es soweit und ich muss mich für meinen Termin fertigmachen. Tyrone hat etwas von Alltagskleidung geschrieben und so ziehe ich mir einen schwarzen CK String und darüber eine schwarze Hose in Lederoptik, die an den Beinen weit ist und erst am Po sehr Körperbetont wird, und ein bauchfreies Oberteil in einen ausgewaschenem Violettton an, das meine kleinen Brüste durch einen schönen Ausschnitt zur Geltung bringt und durch das dünne Material die Kugeln meiner Nippelpiercings zeigt. Den Plug habe ich vorher im Badezimmer aus meinem Po entfernt. Anschließend lege ich ein dezentes Make-up auf und gehe langsam und ruhig die Treppenstufen des Apartments hinab zu meinem Fahrrad. Mit meinem Rad fahre ich zur angegebenen Adresse, die sich in der Nähe des Strandes befindet. Während der Fahrt wird mein frisches Piercing wieder gereizt und es bildet sich wieder Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Ich stehe vor dem modernen Gebäude und trete in die große und luxuriöse Lobby ein. „Wow, was mache ich hier?“, frage ich mich. Laut Tyrone‘s Nachricht findet mein Termin im dritten Stockwerk statt und so fahre ich aufgeregt mit einem der Fahrstühle in besagtes Stockwerk. Die Türen öffnen sich und ich trete in eine weitere nicht weniger luxuriöse, aber kleinere Lobby ein. Dort trete ich an einen Empfangstresen hinter dem sich eine hübsche, junge Frau Mitte 20 befindet. Sie fragt mich nach meinem Namen und ich beantworte ihre Frage. Danach weist sie mit ihrer Hand zu einer Tür und bittet mich darum kurz im Wartezimmer Platz zu nehmen. Ich gehe in das Wartezimmer und erst jetzt realisiere ich, dass ich in einer Arztpraxis bin. Ich wundere mich was ich hier soll, aber eigentlich sollte mich nichts mehr wundern und überraschen. Nach einigen Minuten kommt die junge Empfangsdame und bringt mich in ein Behandlungszimmer, das diesem jedoch nicht wirklich ähnlich sieht. Es ist äußerst freundlich und modern eingerichtet. Ich nehme auf einem Tisch vor einen imposanten Schreibtisch Platz. Die Empfangsdame teilt mir mit, dass ich noch kurz auf den Doktor warten müsse. Ich bedanke mich und schaue mich um. Alles ist sehr aufgeräumt und sauber. An einer Wand steht eine Liege und ansonsten gibt es einige teuer aussehende Schubladenschränke. Dann öffnet sich die Tür und ein gepflegt aussehender Mann Anfang 50 tritt ein. Er begrüßt mich mit einem weißen Zahnpastalächeln und unnatürlich gebräunter Haut. Dann nimmt er hinter seinem Schreibtisch Platz und mustert mich von Kopf bis Fuß: „Schön, dass Sie heute hier sind, Tina. Ihre E-Mail war sehr interessant und umfangreich und ich denke wir bieten genau die richtigen Produkte für ihr Vorhaben an.“. „Was mache ich hier?“, frage ich mich, aber nicke nur zustimmend, wie es mir von Tyrone aufgetragen wurde. Der Arzt stellt mit einige Fragen über meine Gesundheit, Erkrankungen, die ich gehabt habe oder auch nicht und bittet mich letztendlich aufzustehen und meinen Oberkörper zu entblößen. Langsam ziehe ich das blassviolette Top über meinen Kopf und entblöße meine kleinen Brüste mit den noch recht frischen Piercings in den Brustwarzen. Der Doktor schaut sich diese genau an und sagt, dass diese ja noch recht neu seien. Dann begutachtet er meine kleinen Brüste genau und schaut sie sich an: „Alle ihre Wünsche sind auf jeden Fall machbar.“. Ich nicke wieder nur und der Arzt spricht über einige letzte Details. Dann sagt er mir nur noch, dass er mir den Folgetermin per Mail zukommen lassen wird. Ich verlasse die Praxis und das Gebäude und schlendere Richtung Strand.

Ich mache einen etwas längeren Spaziergang auf dem ich über mein neues Leben und die Geschehnisse der letzten Tage nachdenke und immer wieder taucht die Frage der Markenbildung und Steigerung der Bekanntheit des Sexshops in meinen Gedanken auf. Nach knapp über einer Stunde in der Sonne mache ich mich auf den Weg zurück zu meinem Fahrrad und radele wieder zu meinem Apartment. Dort angekommen gehe ich dir Treppenstufen hinauf in meine Wohnung. Ich esse eine Kleinigkeit und entscheide mich dazu noch ein paar Fotos vor meinem Badezimmerspiegel zu machen. Eines davon schicke ich Tyrone. Auf dem Foto strecke ich meine gepiercte Zunge lächelnd aus dem Mund. Ich schreibe ihm zum Foto, dass ich meine neuen Piercings und Tattoos mag, aber das „Gloryhole“-Tattoo nicht hätte sein müssen. Dann setze ich mich wieder an meinen Schreibtisch um weiter zu lernen. Plötzlich nehme ich den Ton einer eingehenden Mail war und öffne mein Postfach. Es ist eine Mail von Doktor Smith, in der er mir mitteilt, dass kurzfristig ein Termin ausgefallen sei und die Prozedur bereits am kommenden Tag vorgenommen werden kann. In diesem Moment klingelt mein Handy und Tyrone ist an der anderen Seite: „Hast du auch die Nachricht von Dr. Smith bekommen, meine Kleine?“, fragt er ganz aufgeregt, wie man ihn sonst nicht kennt. Ich antworte mit einem knappen „Ja.“. „Super, dann antworte ihm bitte, dass du den Termin morgen natürlich wahrnehmen wirst. So eine Chance müssen wir einfach nutzen!“, lacht er erfreut in den Hörer. „Was für eine Chance und von was für einem Eingriff reden überhaupt alle?!“, frage ich leicht irritiert und erbost. „Mach dir keine Gedanken, Süße! Vertrau mir einfach. Es wird dir gefallen! Antworte ihm schnell.“, ist Tyrone’s nichtssagende Antwort. „Dir Vertrauen? Das klappt ja jedes Mal super!“, antworte ich noch provozierend, doch Tyrone beendet das Gespräch mitten im Satz. Ich antworte Dr. Smith schnell und lerne weiter.