Die erste Bergwanderung

1. Die erste Bergwanderung

Für den ersten kompletten Tag wurde eine Wanderung auf eine Alm angesetzt. Alle mussten mitgehen, außer Anton. Soweit es für ihn ging, ist er aber ein Stück mitgegangen, er will ja wieder fit werden. Es wurde schon von Anfang an in zwei Gruppen geplant, die schnellen vorne weg mit den beiden Sportlehrern, die gemütlichere Gruppe mit den beiden anderen Lehrern gingen ein entspannteres Tempo. Alle Jungs aus dem Sport-LK und interessanterweise auch Yasmin und Bea waren bei der schnelleren Gruppe. Wir gingen insgesamt 2 Stunden bergauf, mit einer zehnmütigen Pause. Yasmin ging lange neben mir und hat sich belanglos unterhalten. Nach der Pause ging sie vor mir, ich genoss den Anblick ihres Hinterns in der Leggins, während sie sich mit der Sportlehrerin Isabella Maier unterhielt.

Oben angekommen, gab es für die Jungs natürlich ein kühles Bier, die Mädels genossen den tollen Blick über das Tal mit einem alkoholfreien Getränk. Wandern macht hungrig, also noch einen leckeren Kaiserschmarrn vernichtet, Yasmin saß mir am Tisch gegenüber und naschte von meinem Tellerchen, während ich mich so ab und an mal unter dem Tisch ihrem Oberschenkel widmete. Die langsame Gruppe hatte sich schon nach kurzer Zeit weiter aufgeteilt, Herr Mann näherte sich mit den schnellsten der Zweiten Gruppe der Hütte. Das war für uns Jungs das Zeichen für den Aufbruch, Bea und Yasmin wollten noch ein wenig die Aussicht geniessen und beschlossen, mit der jetzt mittleren Gruppe zurückzugehen. Bergab waren wir nach 60 Minuten schon in Sichtweite unsere Herberge, als Frau Maier plötzlich einen schmerzverzerrten Ruf von sich gab. Sie war über eine Wurzel gestolpert und hatte sich das Knie verdreht. An Weitergehen war erst mal nicht zu denken. Bis zur Straße waren es vielleicht noch 200m. Herr Decker wusste auch nicht weiter, wir hatten ja kein Telefonnetz. Ich war eindeutig der körperlich kräftigste und die kleine, leichte Sportlehrerin war ein Fliegengewicht. Ich hab sie mir einfach über die Schultern gelegt, das sah vielleicht nicht ganz elegant aus, aber beim Festhalten spürte ich schon, dass sie als Turnerin muskulöse Beine hat. Wir kamen in der Herberge an, Herr Decker besorgte Eis und Verbandsmaterial. Ich habe immer Sportsalbe dabei und habe auch vor kurzem einen Lehrgang gemacht, wie manch sich selbst tapen kann. Ich habe mich mit Isabella geeinigt, dass ich sie jetzt dutze, und mit ihrer Zimmerkarte hab ich sie dann auf ihr Zimmer gebracht. Die Karten der Jungs waren ja nicht freigeschaltet. Ihre Treckinghose hatte Reisverschlüsse, so dass wir ganz einfach über einen Reisverschluss eine kurze Hose daraus machten. Jetzt Salbe aufs Knie, dann ein fester Verband und dann noch Eis. Ich half ihr noch, sich bequem aufs Bett zu legen und verabschiedete mich höflich. Was mir als Mann natürlich sofort aufgefallen war, die Beine waren perfekt rasiert und natürlich habe ich auch den weißen Slip gesehen, der unter der Hose war. Und die Schenkel waren super muskulös, keine Spur von Orangenhaut. Aber sie war eine Lehrerin.

Zu diesem Zeitpunkt war die finale Gruppe genau an der Hütte angekommen, Daniel wurde von Frau Dr. Krimhilde Meier quasi hinaufgezwungen. Selbst Emma war deutlich entspannter und lockerer unterwegs. Für diese Gruppe gab es nur einen kurzen Stopp und es ging wieder bergab.

Gegen 18 Uhr kam Herr Mann zu mir, hat sich im Namen von Frau Maier bedankt und mich gebeten, ob ich ihr nach dem Essen mit einem neuen Verband oder Tape behilflich sein würde. Klar doch. Frauenbeine sind immer etwas nettes.