Die Zweisamkeit wird verlängert

Es ist schon spät, eigentlich wäre es an der Zeit, sich auf den Weg nach Hause zu machen. Sie schauen sich einander tief in den Augen. Das mit ihnen hat Potenzial. Sie beschließen, hier über Nacht zu bleiben. Es gibt niemanden, dem sie Bescheid sagen müssen. In der Minibar gibt es auch Essbares. Das genügt ihnen. Erst mal reden sie noch ausdauernd miteinander. Stellen Gemeinsamkeiten fest, identische Interessen und Vorlieben, spüren eine Art Seelenverwandtschaft. Die Nacht ist von einem recht häufigen Phasenwechsel geprägt: zwischen Phasen des Schlafens und Phasen des Fickens. Einmal vergessen sie doch fast das Kondom.

Am Morgen rufen sie jeweils vom eigenen Handy die Schule an, melden sich krank. Grinsen sich an bei der Vorstellung, jemand würde jetzt ihre Handys lokalisieren.

Schwanz und Möse jucken wieder, fordern eine neue Runde geschlechtlicher Vereinigung. Er fragt sie ganz vorsichtig, ob er sie blank ficken dürfe. Sie antwortet süß, wenn er sie heirate, falls er sie schwängere, dürfe er das. Sie sind sich sowieso schon seit der Nacht einig, dass sie es miteinander probieren wollen, und das nicht nur im Bett. Der Altersunterschied von knapp zehn Jahren existiert auch nur auf dem Papier. Er sieht aus wie 25, sie bumst wie eine 25-Jährige. Er ist der Sexpartner, den sie sich immer ausgemalt hatte.