Boris führt Mariana in eine düstere Bar

Am Abend führt Boris Mariana zur Feier des Tages in eine düstere Bar aus. Das Leben in Deutschland hat sich das achtzehnjährige Mädchen ganz anders vorgestellt. Insgeheim ist Mariana aber trotzdem froh, einmal aus der Wohnung wegzukommen, nachdem Boris sich immer nur mit Sex die Zeit vertreiben will. Doch als sie sich mit ihrem neuen superkurzen Lederröckchen, den hohen Pumps und sogar dem neuen Make-up an den Tresen setzt, spricht sie kurz darauf ein wildfremder, dunkelhäutiger Mann ziemlich unverschämt an, obwohl Boris als ihr Begleiter genau neben ihr sitzt. Unangenehm berührt bittet Mariana den fremden Mann, er möge sie doch bitte in Ruhe zu lassen, und hofft dabei vergeblich auf Boris´ Schützenhilfe.

„Sei doch nicht so spießig, Mariana. Es ist doch schön, wenn auch andere Männer dich mögen. Du solltest wirklich dein Kleinstadt-Denken ablegen“, lacht er. „Die Menschen hier sehen das nicht so eng. Sie sehen alles, was hier abläuft, nur als Geschäft an. So solltest du die Sache auch sehen. Wenn dich ein fremder Mann anspricht, der dir einen Drink ausgeben möchte, ein wenig plaudern, mal ein Küsschen hier und da -, na und? Was ist schon dabei? Du allein kontrollierst die Situation, du bist die Überlegene. Schließlich will der Kerl doch was von dir, nicht umgedreht. Und wenn er zu viel Geld in der Tasche hat, das er dir unbedingt für deine Nettigkeit schenken möchte, na, dann lass ihn doch!“ erklärt Boris ihr ganz unvermutet Ansichten, die der jungen Mariana bisher gänzlich unbekannt waren ...