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Chapter 4 by slater4711 slater4711

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Benedikts Anbahnungsversuche

Der Oldtimer war nun in Bewegung Richtung Hamburg auf der Autobahn, das Auto war nicht mehr so schnell wie zu seinen besten Zeiten, aber die LKWs und ein paar langsamere Kleinwagen konnte der alte Mercedes locker überholen. Benedikts Großvater hatte einen Oldiesender laufen mit den Hits der 60er und 70er. Vor dem Elbtunnel war mal wieder Stau, darüber war Botho aber nicht verärgert: „Jetzt hör ich diesen Sender eine geschlagene Stunde und weder die Beatles noch die Stones spielen die! Keine Ahnung von Musik!“ Trotzdem ließ er den Sender an.

Benedikt und Mia hatten bis dahin kein Wort geredet. Obwohl zwischen den beiden kaum ein Altersunterschied bestand, wirkte Mia deutlich reifer, während der junge Mann doch noch eher wie ein Junge wirkte. Er war kleiner als sie und spindeldürr, beobachtete Mia. Ihre bisherigen männlichen Sexualpartner waren durchweg größer, älter und kräftiger gewesen, das gab dem Jungen den Charme des für sie Unbekannten. Vielleicht war es auch dem Vibrieren des Fahrzeugs geschuldet, daß sie heiß machte, aber sie fragte sich welche Stellung sie mit ihm mal ausprobieren würde. Jetzt starrte er sie aber schon eine Weile mit offenem Mund an, genauso wie einige der Nerds in ihrer Klasse, als sie das erste Mal mit einem Mini in die Schule kam. Sie musste verschmitzt lächeln, kannte sie doch ihre Wirkung auf Männer und Frauen.

Benedikt hingegen wusste gar nicht wo er zuerst hingucken sollte, Mias schön gebräunten langen Beine, der stramme athletische Bauch, wo das Nabelpiercing hin und wieder von einem verirrten Sonnenstrahl aufblitzte, oder ihre großen Brüste in dem Bikinitop. Sabberte er? Oh Gott!? Wie lange saß er nun schon mit geöffnetem Mund da. Was würde Opa sagen? Was würde das Mädchen sagen? Lächelte sie ihn an? Er traute sich.

Jahrelange Rethorik an englischen Privatschulen war bei Benedikt schnell vergessen: “D-D-Du Mia, magst du auch Musik?” Mia wusste nicht wie sie antworten sollte, irgendwo war seine Verlegenheit ja ganz niedlich, aber die Frage war ja super doof: “Ja.” Antwortete sie norddeutsch trocken. Benedikt traf das wie ein Schlag, er wusste nicht wie er weitermachen sollte. Sein Mund bewegte sich, aber es kam nichts raus.

Botho beobachtete die Szene so gut er konnte hinter sich, als er dann endlich seinen Enkel hörte. Der Waschlappen ergriff doch tatsächlich die Initiative! Guter Junge! Aber genauso schnell wie der alte Mann stolz in sich aufflammen sah, genauso schnell wollte er sich eine Hand a den Kopf schlagen. Er hatte noch die ganz alte Schule gelernt und kannte sich mit den modernen Gepflogenheiten nicht so aus, aber so fing man zu keiner Zeit eine Konversation mit einer Dame an! Er musste eingreifen.

“Ich mag die Musik der 60er und 70er aus meiner Jugend. Weißt du Mia, die Beatles habe ich live gesehen! Obwohl diese modernen Sängerinnen Katy Perry, Lady Gaka und Taylor Swift finde ich auch geil.” Nur nicht deren Musik, ließ der alte Graf bei seiner Erläuterung weg. “Wow! Die Beatles?” Mia stieg auf den ihr hingeworfenen Knochen gleich ein: “Wo denn?” “Das war im Circus Krone, in München. Ihr könnt euch das Gekreische der Mädels damals nicht vorstellen.” Und das Gestöhne der Schlampe an dem Abend, die hielt Botho doch glatt für Peter Krauss. “Ich war damals in Benedikts Alter. Gott waren das tolle Zeiten.”

Mia fügte mit einem neckischen Unterton hinzu: “Ich wette sie haben jede Menge Erfahrungen sammeln können.” “Die 60er und 70er waren wesentlich freier als man glaubt, bis dann AIDS kam. Das hat alle prüde und frigide gemacht. Heutzutage wird doch zuerst nach einem Kondom gefragt. Das zerstört die ganze Romantik dabei…” Ihm entkam ein lauter Seufzer. Mia wunderte sich, was der alte Mann wohl noch draufhaben könnte. Sie hatte bisher auch keinen älteren Mann als 55, zumindest sagte der Fahrlehrer damals, daß das sein Alter wäre. Das waren auf jeden Fall günstige Fahrstunden für wenig Einsatz.

Jetzt meldete sich Benedikt, der bei dem Gespräch über Sex doch glatt rote Ohren bekommen hat. Mia fand das süß. “Also ich mag Coldplay.”, sagte der Junge und Mia entglitt ein leises “Lappen.” “Entschuldige, ich habe dich nicht verstanden? Was hörst du denn?” “Ach, meistens Pop, auch so Taylor Swift und Rihanna. Die finde ich richtig sexy. Auch mal House oder Rap, Megan Thee Stallion, Cardi B. oder Nicky Minaj. Das hat so etwas Verruchtes, findest du nicht auch?” Mia wollte jetzt sehen, wie weit sie es mit Benedikt treiben kann. Sie legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. Es machte sie irgendwo ganz heiß, daß sie einen vielleicht gar nicht so ahnungslosen Zuschauer vorne hatten. Benedikt zuckte zusammen und fing an zu stammeln: “Ich h-hör g—gar keinen R-Rap.” Ihm fiel auf, dass sein kleiner Freund aufgewacht war und nun eine Beule in seiner blauen Stoffhose bildete. “Das macht doch nichts.”, entgegnete Mia.

Geiles Luder diese Mia, dachte sich Botho nur, als er seinen Enkel hinten zusammenzucken sah. Sie waren mittlerweile im Niemandsland zwischen Hamburg und Hannover unterwegs.

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