Am Boden

Saschas Wächter warf das Ende des Seils über einen dicken Ast und zog ihn gnadenlos daran in die Höhe. Röchelnd zappelte der Gefangene hilflos mit den Beinen. Gerade noch mit den Zehen konnte er den Waldboden erreichen und verhindern, dass ihn die Schlinge erdrosselte.

Impulsiv wollte Irina ihm zu Hilfe eilen, doch brutale Hände hatten sie gepackt und zwangen sie, tatenlos zusehen zu müssen.

„Bitte, bringt ihn nicht um!“, heulte sie.

Die einzige Reaktion auf ihr Flehen war höhnisches Gelächter.

Nachdem sie sich so der Sorge um den einen Gefangenen entledigt hatten, wandten sie sich der zweiten zu. Die hochgezogenen Mundwinkel der beiden Entführer wirkten alles andere als freundlich oder beruhigend. Unwillkürlich wich Irina Schritt für Schritt zurück. Wortlos verständigten sich die zwei Krieger und vergrößerten den Abstand zwischen sich, um ihre Beute in die Zange nehmen und ihr so den Fluchtweg abschneiden zu können.

„Keine Angst“, grollte einer rau und schnaubte belustigt, „wir wollen nur ein bisschen Spaß mit dir haben.“

Gehetzt schaute die junge Frau sich um. Die Absicht der Wüstlinge war offensichtlich. Wie könnte sie ihnen entkommen?

Zu ihrem Unglück verfing sich ihre Ferse an einer Wurzel. Schreiend und wirkungslos mit den gefesselten Armen rudernd stürzte sie rücklings zu Boden. Sofort waren die beiden über ihr.

Einer presste sie zu Boden, während der andere ihre Röcke nach oben wurstelte. Irina kreischte lauthals und strampelte nach Kräften mit den Beinen, doch gegen die zwei überlegenen Kerle konnte sie nichts ausrichten. Der Saum rutschte immer höher und bald lag sie halbnackt vor dem Muskelmann.

Sittsamkeit war in dieser Lage ihr geringstes Problem. Entgegen aller Hoffnung wehrte sie sich weiter verbissen gegen die zwei überlegenen Angreifer. Eine schwielige Hand legte sich über ihren Mund und erstickte ihre Schreie. Die zweite Pranke zerrte mit solcher **** an ihrer Bluse, dass der Stoff nachgab und riss.

Der Rohling, der zwischen ihren Beinen kniete, drängte diese brutal auseinander. Gierig stierte er auf ihre nun allen Augen offenbarte Scham und leckte sich die Lippen. Dabei nestelte er an seinen Leggins herum.

Sascha japste blubbernd, die Finger in höchster Not unter das Seil geklemmt, das ihm die Luft abzuschnüren drohte. Auf Zehenspitzen drehte er sich haltlos schwankend hin und her. Sein Gesicht verfärbte sich dunkelrot und die Augen traten ihm schier aus dem Kopf, als er zusehen musste, was die Unholde seiner Geliebten antaten.

Durch die Hand, die schonungslos auf ihr Gesicht gepresst wurde, konnte Irina ihren Kopf nicht bewegen. Dennoch bekam sie mit, dass sich der Angreifer seiner Beinkleider entledigte. In Panik trat sie mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, um sich.

Umpf. Ein Tritt in seinen Magen und ein zweiter an seine Schulter verschafften ihr einen kleinen Aufschub. Wütend knurrend packte er eisenhart ihre Knöchel und spreizte unerbittlich ihre Schenkel, jede weitere Gegenwehr unmöglich machend.

Fest schloss sie ihre Augen. Noch nie hatte sie einen nackten Mann angeschaut. Sie wollte nicht, dass dieses grünhäutige Monster der Erste wäre.