im Geschäft DARING DREAMS

Im Auto sah ich bewundernd zu meiner Frau herüber. Durch die sehr enge Bluse zeichneten sich ihre Brustwarzen ab. Zweifellos war unser Intermezzo nicht spurlos an ihr vorüber gegangen. Und die Tatsache, dass ich sie gebeten hatte, sich noch etwas aufregender anzuziehen, hatte sie wohl zusätzlich erregt. Mein gesamtes Verhalten verwunderte meine Frau, soviel war sicher. Aber sie schien es zu genießen, denn jetzt sah sie mich direkt an, leckte sich mit ihrer flinken Zunge kurz über ihre vollen Lippen und sagte: "Na? Du siehst mich heute so.. so seltsam an..."

"Ich bewundere nur deine Schönheit, Amanda. Du siehst einfach toll aus. Aber..."

"Aber was, Schatz?"

"Aber... du könntest... ich meine, es wäre so toll, wenn du... mal was RICHTIG Aufregendes anziehen würdest. Du bist so schön, zeig das doch mal allen... So, dass sich alle nach dir umdrehen..."

Amanda sah mich ruhig an. Ich sah, etwas arbeitete in ihr. "Gefalle ich dir denn so nicht?", fragte sie mit einem übertriebenen Schmollmund. "Doch, Amanda, sehr sogar. Aber ich... ich fände es so schön, wenn ALLE sehen könnten, wie toll du aussiehst. Du... du machst mich so stolz..."

Amanda war geschmeichelt und lächelte. Als ich den Wagen in der kleinen Seitenstraße parkte und wir auf den Laden zugingen, wurde sie aber doch wieder nervös. DARING DREAMS hieß das Geschäft, das noch nicht einmal ein Schaufenster hatte.

"Meinst du wirklich?", fragte sie mich. Ich nickte nur aufmunternd, und wir betraten das Geschäft.

Mein Erpresser hatte mir genaue Anweisungen gegeben, wie ich mich zu verhalten hatte. Es waren keine anderen Kunden anwesend, so dass sich die Verkäuferin gleich um uns kümmern konnte. Innerlich atmete ich kurz erleichtert auf: Die hier hatte nichts Anrüchiges an sich, eine etwa 40jährige Frau in ausgewaschenen Blue Jeans mit einem zugegebenermaßen sehr engen schwarzen Top, aus dem ihr schwarzer Spitzen-BH hervorblitzte, der ein paar mächtige Brüste umspannte.

Ich sagte der Verkäuferin also meinen Codespruch auf. "Guten Tag. Das ist meine Frau Amanda. Wir hatten miteinander telefoniert." Was wir natürlich nicht hatten, aber das sollte ich nun mal sagen.

Fast unmerklich veränderten sich die Gesichtszüge der Frau. Ihre Lippen umspielten jetzt ein süffisantes Lächeln, ihre blauen Augen begannen, interessierte Blicke auf mich und meine Frau zu werfen. Eine Verwandlung ging mit ihr vor, und ich merkte, dass sich hinter dieser biederen Fassade eine ganz andere Persönlichkeit verbarg. Steckte sie etwa mit meinem Erpresser unter einer Decke?

"Oh, Sie sind das... Amanda, Sie haben einen sehr speziellen und sehr großzügigen Mann. Ich habe Ihnen die Stücke schon in den Ankleideraum gebracht, die Sie mir am Telefon gesagt haben."

Amanda war überrumpelt. Ich aber auch. Was hatte mein Erpresser für meine Frau ausgesucht?