ihre Freunde

Ich nehme Leine und Halsband in die Hand und überlege, ob ich ihn Miriam anlege. Sie schaut unsicher und ist erleichtert, als ich die Sachen einpacke. "Lass uns ins Hotel gehen uns frisch machen und unsere Freunde treffen", meine ich. Miriam nickt. Wir packen unsere Sachen, ich verabschiede mich von Herr Bachmeier und wir gehen zum Hotel. Wir gehen jeweils in unsere Zimmer und ich meine, "mach Dich doch kurz frisch und komme dann runter, unsere Freunde treffen."

Kurz danach sitzen wir zu viert auf dem Hotelbalkon von unseren Freunden Nico und Anna. Miriam trägt einen langen Rock und ein Hemd.

Anna fragt grinsend "Na, hattet Ihr einen angenehmen Nachmittag?" - Sie geht davon aus, dass wir uns nach den aufregendenden Erlebnissen im Sklavereimuseum einvernehmlich miteinander vergnügt haben. - Ich lassen den Teil aus und erzähle kurz was passiert ist, allerdings ohne die anzüglichen Details.

Nico meint "Das glaube ich nicht. Du sagst ernsthaft, dass Miriam jetzt Deine Sklavin ist? Um die Erinnerung an die Sklaverei wach zu halten?"

Anna überlegt und kommentiert "Eigentlich ist das eine spannende Idee. Es ist ja keine eigentliche Sklaverei, sondern dient genau dem Gegenteil: Deutlich zu machen, wie falsch die Sklaverei war. Das ist wie ein durchgestrichenes Hakenkreuz, das ist ja auch OK." - Miriam ist zunächst irritiert, dass ihre Freundin ihr so in den Rücken fällt, aber findet auch, dass sie durchaus einen Punkt hat.

Anna meint weiter "Dann lass uns doch mal überlegen, was das heisst. - Wie wäre es denn, wenn wir uns die Zeit zurückversetzen und die damaligen Standards ansetzen. Also ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass eine Sklavin ganz normal mit der Herrschaft am Tisch sitzt." Sie wendet sich an Miriam "Geh zum Kühlschrank und hol uns drei Bier mit Gläsern". Miriam zögert kurz, aber ich gucke sie auffordernd an und sie geht Bier holen.

Während Miriam das Bier holt, meint Anna "Ich denke, wir sollten das ausreizen, wer möchte als nächstes? Du vielleicht, Nico?"