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Chapter 4 by TinaMeier TinaMeier

Der Wohnwagen

ein neuer Arbeitsplatz

Es ging auf Mittags zu und ich frage mich, während ich so warte, ob wohl viele ihre Pause nutzen, um eine Nummer zu schieben. Endlich sehe ich, wie Max vorfährt, als er hält, steige ich schnell ein. Kaum habe ich die Autotür hinter mir geschlossen fragt er:“Was, hast du verdient?“

Ich schaue ihn etwas überrascht und verärgert an. Er sieht es und sagt:“ komm gib her oder willst du das es der Biker dir wieder wegnimmt?“ Natürlich will ich das nicht, also öffne ich die Handtasche und gebe Max die Scheine. Gierig zählt er sie durch, danach steckt er sie in die Hosentasche. Es fühlt sich komisch an, unwillkürlich muss ich daran denken, was wohl heute noch alles geschehen wird. “Was ist mit dem Wohnwagen?“ Frage ich intuitiv. Er nickt:“, da geht es jetzt hin. Ist nicht weit“

Er fährt tatsächlich nicht lange nach nicht mal 2 Minuten sehe ich am Straßenrand mehrere Wohnwagen hintereinanderstehen. Die Herzchen im Fenster zeigen ziemlich eindeutig, was in ihnen wohl passieren wird. Vor einen dieser Wohnwagen steht ein Motorrad und ich sehe den Biker, wie er sich mit einer Frau unterhält. Max hält direkt neben dem Motorrad an. Er nickt mir zu und steigt aus. Also öffne ich ebenfalls die Tür und gehe auf den Wohnwagen zu.

Der Biker und die Hure schauen kurz zu uns rüber. Während ich näher komme, höre ich, wie er zu ihr sagt:“Hol deine Sachen, du arbeitest heute woanders.“

“Wegen der da?“ Fragt sie und deutet auf mich. Er nickt “Genau wegen der da und jetzt beeile dich oder willst du vorher noch den Brutalen mit der Brille bedienen, der kommt doch immer freitags?“ Sie wird bleich und verschwindet schnell im Wohnwagen, um hektisch ihre Sachen zu holen.

“Da wären wir.“ Meldet sich Max zu Wort. Der Biker schaut zu Max dann zu mir, kommt einen Schritt näher zu mir, schaut mich an und grinst.“Na, dann hoffen wir mal für euch, dass die Geschäfte gut laufen werden.“ Dann hämmert er mit seiner Faust gegen die Wohnwagentür. “Rosalie beeile dich die Straße wartet.“Die Tür öffnet sich, hektisch stolpert Rosalie aus dem Wagen und beide steigen auf das Motorrad und fahren davon.

Zögerlich klettere ich in den Wohnwagen, um mich umzusehen. Ziemlich dreckig denke ich. Diese Rosalie hätte ruhig mal sauber machen können. Wenigstens gibt es hier ein WC und eine Dusche. Max wirft nur einen kurzen Blick hinein und ruft von der Tür aus: “ Du kommst schon klar. Ich schaue dann später nach dir.“Als ich mich zu ihm umschaue, ist er schon weg und ich höre, wie die Autotür geht. Er fährt davon, da stand ich nun alleine im Wohnwagen einer Straßenhure.

Der Brillenträger

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