...der triste Alltag langweilt

Es war bereits 22:00 Uhr als mich Klaus direkt vom Bahnhof wieder mit allen meinen Koffern nach Hause brachte und mich dort absetzte... Dann verschwand er sang und klang los... Ich machte mir keine weiteren Gedanken und ging zu unserer Haustür... Und als ich den Schlüssel im Schloss unserer Haustür rumgedreht hatte da standen auch schon meine Eltern neugierig im Hausflur... Man ich kam mir vor, als wenn ich Jahre weggewesen wäre... Vor allem meine Mutter war neugierig was ich denn in den letzte tagen so alles getrieben hatte in Hamburg und ob ich nicht einen netten Hamburger Mann kenne gelernt hatte... Oh je, wenn meine Mutter wüsste wie viele Männer mich in Hamburg ausgiebig besucht hatten... Also fing ich an und erzählte das was meine Mutter hören wollte auch wenn es quer Beet erfunden und zusammen gelogen war... Zum Teil hatte ich mir diese Geschichte auch schon im Zug durch den Kopf gehen lassen denn ich wusste ja wie neugierig meine Mutter war... mein Vater indes setzte sich wieder in Wohnzimmer, um seine Sportschau zu glotzen und sein Bier zu ... Ich hatte keine Mühe meiner Mutter etwas vom Pferd zu erzählen... Und so legte ich eine perfekte Charade hin... Es war bereits 23 Uhr als ich mich von meinen Eltern verabschiedete und in mein Zimmer ging... kaum da sich es betreten hatte, da fühlte ich mich direkt in diesem Zimmer nicht mehr wohl... alles sah so verspeilt und kindlich aus... was hatte Abdullah mit mir bloß gemacht... hatte ich mich in den 5 Tagen denn so verändert??? Ich weiß nicht warum, aber ich sehnte mich direkt schon wieder zurück nach Hamburg... Langsam räumte ich meine Klamotten wieder aus den Koffern und legte sie zurück in meinen Kleiderschrank... Alles darin kam mir so fremd vor… Ich war total durcheinander… deshalb zog ich mich aus und ging noch einmal ausgiebig duschen... danach legte ich mich in mein Bett und schlief erschöpft ein…