Wie immer. Erst muss man arbeiten, dann warten.

Allein zwischen den hohen, rauhen, felsimitierten Mauern und Säulen des Felsenheims fühlte er sich wieder ruhiger werden. Vor allem hörte sein Schlingel auf sich ungebührlich gegen seine Hose zu drücken.

Es war etwas kühl in der Halle aber das tat dem Halbling gut. Seufzend nahm er die Treppe in ****. Die führte etwa fünf Schritte in die Höhe. Leider waren für ihn die Stufen fast so hoch wie sein Knie. Dafür musste er dann zwei Schritte machen um die nächste Stufe zu erreichen.

Zum Glück brachte er sich bei der breite der Treppe auch keine Gedanken zu machen das er an der Seite herunterfallen könnte, denn der Handlauf wurde von Säulen gehalten die so hoch und weit auseinander standen das er ohne Probleme dazwischen hindurch hätte gehen können.

Als er endlich oben an kam fühlte er sich als währe er den grossen Wachtturm seines Heimatdorfes dreimal hinauf und hinunter geklettert.

Zwar hatte Sandrusil keine Ahnung wie man eine Prinzessin ansprach, aber da er bisher mehrfach festgestellt hatte, das hier im Elfenpalast anscheinend nichts so eng gesehen wurde wie anderswo, beschloss er ebenfalls möglichst normal vorzugehen.

Er nahm das Empfehlungsschreiben in die linke Hand, die Pergamentrolle in die Rechte und wartete.