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Zunächst versuchte er unauffällig die Namensschilder zu entziffern. Leider war die Hausverwaltung sehr schlampig und so konnte Peter nichts herausfinden. Den sie hatte ihren Namen nicht an der Klingelanlage und auch nicht am Postkasten. Dank des guten Z-Schlüssels, den er hatte, war es ihm gelungen, sich eines Nachts in den Hausflur zu schleichen und mal einen kurzen Blick darauf zu werden.

Er sah sie dann immer wieder, wenn sie am Sonntag in ein Auto stieg, an Mann aus besseren Kreisen saß am Steuer und mit ihm weg fuhr. Meist kehrte sie erst spät am Abend zurück, ziemlich unglücklich und abgekämpft.

Einige Monate sah er sie nicht mehr. Der Sommer war vorbei, der Herbst ebenfalls und kurz vor Weihnachten, Peter war gerade heimgekommen, sah er sie wieder. Sie ging die Straße hoch, schaute ein wenig ängstlich etwas weiter runter und ging dann ins Haus. Peter wartete gespannt, wo im Haus gegenüber das Licht anging. Täuschte er sich oder nicht? Es war genau die Wohnung ihm direkt gegenüber. Doch im Zimmer zur Straße ging kein Licht an. Peter wusste die Wohnungen drüber hatten mehrere Zimmer und waren typische Altbauwohnungen.

Am Weihnachtstag sah er sie wieder. Es war schon nach Ladenschluss als sie heimkam. Sie trug keine Einkaufstaschen und so folgerte Peter, dass sie wohl in einem der zahlreichen Supermärkte arbeitete. Anerkennend betrachtete er ihre wohlgeformten Titten, die sich durch ihren weißen Anorak abzeichneten. Ein weiterer Blick in ihr Gesicht zeigte, sie war es wirklich. Sie wirkte entspannter als sonst, schien sich wohl auf das Weihnachtsfest zu freuen.

Peter war ganz gespannt, ob sie vergeben war oder nicht. Er hatte nicht den Eindruck, sondern das Gefühl, dass sie sich dem Kerl, der sie abholte eher hingab.

Am Abend kam sie mit einer Frau aus dem Haus, es schien ihre Freundin zu sein, aus dem Haus raus und sie gingen lachend zu einer Feier. Wahrscheinlich feiert sie privat, dachte Peter.