Verschanzen und masturbieren

"Tut mir wirklich leid, aber ich- ich würde jetzt gerne langsam schlafen gehen"

"Schon?", fragt Nele baff, "morgen ist Sonntag und es ist noch total früh am Abend!"

"Das stimmt, aber ich bin geschafft. Es war ziemlich anstrengend und ich habe auch etwas Kopfschmerzen...", zumindest im übertragenen Sinne stimmt das.

"Na schön", Nele blickt enttäuscht drin. "Brauchst du eine Tablette?"

"Geht schon, danke- ich muss mich nur etwas hinlegen, ja?"

Nele grummelt. "Okay... Gute Besserung. Morgen unternehmen wir aber was?"

"Mal sehen", noch ist die Woche nicht vorbei, Marie wird sich permanent ranhalten müssen.

Sie macht sich noch einen Jasmintee, dann verschwindet sie im Zimmer. "Okay, los geht's...", murmelt sie und bereitet die Atmosphäre vor. Ohne Ruhe, Kerzen, schöne Musik ist sie nicht in der richtigen Stimmung, um einen Orgasmus haben zu können.

Marie zündet einige Teelichter an, die sie auf Porzellan-Untersetzer stellt. Etwas blumigen Raumduft, damit all ihre Sinne bereit sind. Sanfter Indie-Folk, den sie über die Musikanlage erklingen lässt. Die Vorhänge zu, die Lichterketten an, die Tür abgeschlossen. Endlich.

Marie schaut in den Spiegel. Im rötlichen Dämmerlich sieht sie ihr Spiegelbild, sie dreht den Kopf, streckt sich selbst die Zunge heraus. Dann beginnt sie, sich zu streicheln. Ihre Fingerkuppen gleiten zu einem Gitarrensolo über ihre Arme und sie schließt die Augen. "Mmmh", langsam lässt Marie sich innerlich fallen und plumpst rücklings auf ihr Bett. Der Stoff mit indischem Muster an ihrer Wand flattert auf. Sie wandert mit den Finger über ihren Oberkörper, unter ihr Shirt. Sie bekommt eine Gänsehaut, als sie über ihren schlanken Bauch streichelt. Ihre Finger wandern aufwärts, ihre Rippen entlang, sie zählt, ob noch alle da sind. Ihr rechter Zeigefinger bleibt kurz in der Kuhle des Solarplexus liegen, dann greift sie sich ihre vollen Brüste und knetet sie leidenschaftlich.

In ihrem Kopf ist sie in einer anderen Welt. Sie sieht Felix, wie er sie küsst und streichelt, langsam ihren Körper herabwandert, seine Lippen an ihre anmutigen Schamlippen legt und gierig zu spielen beginnt. "Mmmh-ja", keucht Marie und öffnet den Knopf ihrer Jeans. Sie massiert mit der linken Hand weiterhin ihre linke Brust, während ihre rechte über den nassen Fleck ihres Slips kreist. Sie genießt die Intimität mit sich selbst, und beginnt ihren Mittelfinger etwas in ihre feuchte Öffnung gleiten zu lassen. Sie könnte nun versuchen zu kommen- oder sie könnte sich ein Hilfsmittel aus der Schublade nehmen, um den Prozess zu beschleunigen!