Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 6 by The Pervert The Pervert

Der Weg nach Hause?

Tote Strassen, tote Häuser, tote ... ?

Die ehemaligen Wege des Parks waren trotz der Einförmigkeit des staubbedeckten Bodens noch klar zu erkennen. Erstaunt registrierte sie das die schwarzen Flecken nur auf freien Flächen zu sehen waren. Zwischen den Bäumen gab es sie nicht. Shaunas ging zuerst noch mit forschen Schritten los in Richtung Parkausgang, doch zwischen den Kahlen Bäumen bewegte sie sich immer zögerlicher. Ihre Umgebung war ihr unheimlich und ständig gingen ihr dieselben Fragen durch den Kopf, auf die sie keine Antwort fand. Was war hier geschehen? Was war mit Ihr passiert? Sah es nur hier so deprimierend tot und verwüstet aus, oder waren weitere Gebiete betroffen, und wenn ja, welche? Wo waren die Menschen und Tiere?

Obwohl, oder gerade weil die Umgebung so völlig verlassen war fühlte sie sich beobachtet. Jedes Geräusch das sie verursachte klang erschreckend laut in ihren Ohren. Sie wollte rufen um vielleicht jemand anderen zu erreichen, aber eine unbestimmte Angst hielt sie zurück.

Obwohl die kahlen Bäume kaum Schatten spendeten war es zwischen ihnen noch dunkler als es durch das merkwürdige Licht sowieso schon war. Das machte es Shauna aber leichter zu erkennen das die Strassen die hinter den Bäumen die Grenze des Parks bildeten ebenfalls leer und verwüstet waren.

Die junge Frau näherte sich der Baumgrenze mit unbewusster Scheu und Vorsicht. Aber bis auf einige Papierfetzen die der Wind bewegte gab es keine Bewegungen. Die Strasse lag verlassen vor Shauna. Die meisten Autos parkten ordentlich am Strassenrand, allerdings sah sie in einiger Entfernung auch einige Fahrzeuge chaotisch herumstehen. Anscheinend hatten sich nach der Katastrophe irgendwelche Spinner Wagenrennen auf den verlassenen Strassen geliefert. Und Hindernisse waren schliesslich nicht da um weggeräumt zu werden.

Vorsichtig ging Shauna weiter. Verlassene und teilweise geplünderte Geschäfte bildeten das Bild der Strassen. Kaum eine Fensterscheibe war noch heil, und bei einigen Geschäften lagen Reste der Einrichtung und Waren auf der Strasse.

Shauna fühlte sich mehr und mehr wie in einem Alptraum gefangen. **** kniff sie sich mehrfach in den Arm um festzustellen, da sie tatsächlich nicht träumte. Nein, - dieses Horrorszenario war schreckliche Wirklichkeit.

Noch immer verspürte Shauna Hunger und Durst. Als sie an einem Drugstore vorbei kam, der noch halbwegs intakt wirkte ging Sie hinein. Wie sie schon auf der Strasse bemerkt hatte gab es keinen Strom. Aber an den Kassenregalen gab es noch Taschenlampen und Batterien. Nach einigem suchen fand sie eine grosse LED-Taschenlampe und Batterien die funktionierten und so ging sie tiefer in den düsteren Laden hinein. Sie fand ein Regal mit Energieriegeln und in einer abgeschalteten Kühltruhe Getränkedosen. Obwohl sie ein flaues Gefühl im Magen verspürte ass sie einen der Riegel, der schon etwas muffig schmeckte, aber ansonsten in Ordnung zu sein schien, und trank eine Fruchtschorle.

Danach fühlte sie sich tatsächlich etwas besser. Auch ihr logisches Denken kehrte wieder zurück. Was auch immer geschehen sein mochte, Shauna würde um zu überleben und herauszufinden wie es weitergehen würde essen und **** müssen. In ihrer Wohnung hatte sie zwar Lebensmittel gehabt, aber diese würden wohl in ähnlichem Zustand wie ihre Umgebung sein, also war es vernünftig sich schon jetzt mit einigen Vorräten einzudecken. Der Energieriegel würde sowieso nicht lange vorhalten und ersetzte keine echte Mahlzeit.

Nach einigem Suchen fand Shauna einen Rucksack und begann einige Konservendosen und Trockenmahlzeiten einzupacken. Sie fand noch zwei 1,5 l Flaschen Wasser, und packte auch noch einige Dosen Wasser und eine Packung Aspirin ein. Mit dem doch ziemlich schweren Rucksack auf dem Rücken ging sie hinaus. An der Kasse gab sie dem alberne Impuls nach für die genommenem Waren etwas Geld an der Kasse zu hinterlegen.

Wieder auf der Strasse überlegte Shauna wie sie erfahren konnte was geschehen war. Ihr Smartphone hatte sie zuhause gelassen, weil sie ihre Ruhe haben wollte. Und selbst wenn sie es dabei gehabt hätte, würde es ihr kaum geholfen haben denn sie bezweifelte das es noch ein funktionsfähiges Wlan-Netz und Internet gab. Dasselbe galt auch für Fernsehen und Radio. Sie konnte also nur hoffen in irgendwelchen alten Zeitungen etwas zu erfahren.

Seufzend ging sie zurück in den Drugstore um sich nach Zeitungen umzuschauen. Diese waren, wie üblicherweise, im vorderen Teil des Geschäfts der ziemlich verwüstet war. Trotzdem fand sie nach einigem Suchen eine zerknitterte dünne Zeitung. Sie bestand nur aus vier Seiten. Die Schlagzeile lautete : THAT'S ARMAGGEDDON !!

Verwirrt las sie das Datum. Es lag ein knappes halbes Jahr in ihrer Zukunft. Der Artikel beschrieb das eine nicht näher bestimmte Katastrophe vor sechs Monaten über die Welt gekommen war. Der Himmel hatte sein aussehen verändert, merkwürdige Phänomene waren über die Welt herein gebrochen und hatten die Umwelt verändert, die Tier und Pflanzenwelt vernichtet oder mutiert und die Menschheit war seither zu rund 80 % vernichtet worden. Dieses Notexemplar sei die letzte Zeitung die noch gedruckt worden war und man sagte der Erde und seinen restlichen Bewohnern hiermit Lebewohl.

Es dauerte eine ganze Weile bis Shauna dies verdaut hatte. Ihre Verwirrung war jetzt nur noch mehr gewachsen. Ein halbes Jahr. Und so wie die Zeitung aussah, fleckig und vergilbt, schien sie auch schon lange hier gelegen zu haben.

Shauna fragte sich was mit ihr geschehen war? Hatte sie einen Zeitsprung gemacht? Oder war sie in einer parallelen Realität gelandet wie in diesen skurrilen SF-Filmen?

Ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Jetzt war es Shauna egal das sie **** verabscheute. Sie suchte sich einen Flachmann mit Cognac und nahm einen kräftigen Zug. Hustend und Keuchend, weil sie mit **** keine besondere Erfahrung hatte liess sie die Flasche fallen und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Immerhin brachte sie der Schrecken wieder zur Besinnung.

„Verdammte Scheisse, - Welt was ist mit dir passiert?“ fragte sie und erschrak über ihre eigene Stimme.

Kopfschütteln faltete sie die Zeitung zusammen und steckte sie, um sie später gründlich zu lesen, in den Rucksack. Dann marschierte sie los, weiter zu ihrer Wohnung die noch ca. 5 Blocks weit entfernt lag.

Ist die Stadt tatsächlich ohne leben?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)