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Chapter 3
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Sterntaler Teil 2
Sterntaler wunderte sich über sich selbst. Natürlich hatte sie mitbekommen, dass ihr jemand gefolgt war. Und nachdem sie bewusst darauf geachtet hatte, wer ihr hinterherschlich, hatte sie auch nach kurzer Zeit erkannt, dass ihr Verfolger nur der unverschämte Vermieter sein konnte, der ihr das unmoralische Angebot zum Begleichen der Außenstände gemacht hatte.
Sie verstand selbst nicht ganz, was sie dazu getrieben hatte, sich auszuziehen, obwohl sie sicher war, dabei beobachtet zu werden. Aber mit jedem weiteren Kleidungsstück, das sie ablegte, war ihre Erregung größer, ihr Puls schneller, und statt kälter war ihr immer heißer geworden. Als sie ihr letztes Hemd weggegeben hatte, musste sie sich ernsthaft zusammenreißen. Ansonsten hätte das Mädchen, das darum gebeten hatte, ihr deutlich angesehen, wie sehr es sie erregte, plötzlich nackt im Freien zu stehen.
Nun konnte sie die Blicke des Beobachters beinahe körperlich spüren. Sie hatte schon einige feste Freunde gehabt. Aber was immer sie mit diesen getan hatte, meist war es in verschlossenen, abgedunkelten Zimmern geschehen. Und zudem hatte sie danach immer den Eindruck gewonnen, dass sie eigentlich nur mitgemacht hatte, weil die jungen Männer es erwarteten. Dass es nur um die Erfüllung von deren Wünschen gegangen war. Jetzt aber war es etwas völlig anderes. Es waren ihre eigenen Begierden, die sie antrieben. Ihre eigenen Wünsche, Fantasien und Bedürfnisse lenkten die Spur ihrer Hände, wie sie all jene Stellen ihres Leibs suchten, die sich nach Berührung sehnten.
Die Augen des unsichtbaren Zuschauers dienten ihr dabei als Spiegel und Verstärker, der ihre Gefühle zurückwarf und in einen Brennpunkt bündelte. Die eine Stelle unterhalb ihres Bauchnabels, wo eine unerhörte Hitze sich entzündete. Ein lautes Seufzen entrang sich ihr, als sie mit der flachen Hand auf dem Weg nach unten darüberfuhr. Dann suchte sie die Spalte, die bereits vor Wärme und Feuchtigkeit überquoll und die nach der Berührung ihrer zarten Finger gierte.
Ihre Knie wurden weich, als die Fingerspitzen ihr Ziel erreichten. Stöhnend ließ sie sich am Stamm herabgleiten und ging in die Hocke, in der gleichen Bewegung die Beine weit spreizend, damit die freche Hand ungehindert ihr Ziel erreichen konnte. Zart und warm fühlten sich die weichen, feuchten Lippen dort unten an.
Jedes sachte Streicheln der empfindlichen Stellen jagte wohlige Schauer durch ihren Körper und verstärkte das Kribbeln in ihrem Bauch. Ein sanftes Auseinanderziehen der angeschwollenen Hautläppchen sorgte dafür, dass sie einen Atemzug heftig zwischen den Zähnen einsog, während sie das Gefühl hatte, dass sich ein Strom heißer Flüssigkeit aus ihrem Innern ergoss. Wie von selbst glitt die Kuppe ihres Zeigefingers in die glitschige Spalte und hinterließ auf ihrem Pfad ein leichtes Brennen auf der liebkosten Haut.
Wie ein Schlag traf sie die Erkenntnis, dass sie nicht trotz, sondern gerade wegen der Gewissheit, dass sie nicht unbeobachtet war, ein unbändiges Verlangen fühlte, den eingeschlagenen Weg bis zu seinem erlösenden Ende zu gehen. Dabei war es nicht der perverse Wunsch, dem Zuschauer ein Schauspiel zu bieten. Sondern es war eindeutig ihre eigene Lust, die sie antrieb und die durch den Augen- und Ohrenzeugen zu einer bisher ungekannten Höhe aufgepeitscht wurde.
Als ihr tastender Finger den prall und groß angeschwollenen Kitzler erreichte, biss sie auf ihre eingesaugte Unterlippe, um nicht laut zu werden. Doch bald hielt sie es nicht mehr aus, still zu sein. Mit weit offenem Mund stöhnte sie ihren zunehmenden Aufruhr in die Nachtluft. Begeistert jauchzte sie, wenn ihre Finger sich tief in die enge Lusthöhle schoben. Und jedes Mal nach einem solch aufregenden Ausflug massierte sie umso stärker und schneller ihren Lustknopf, was ihr Laute entlockte, die kaum noch beschrieben werden konnten.
Der Orgasmus kam schnell und beinahe überraschend und überwältigte sie vollkommen. Bunte Sterne explodierten vor ihren Augen und sie war der Welt und ihrem Leib völlig entrückt.
Als sie langsam wieder zu sich kam, fand sie sich zusammengekauert am Fuß des Baumes wieder. Ein leises Rascheln in der Nähe ließ sie aufschauen.
„Kommen Sie heraus!", forderte sie gebieterisch.
Als keine Reaktion auf ihre Aufforderung kam, stand sie auf, richtete den Blick auf das Gebüsch, in dem sie den Spanner verborgen wusste, ging einen Schritt darauf zu und rief etwas lauter.
„Sie können herauskommen. Ich weiß wer sie sind, wo sie sich verstecken und dass sie mir gefolgt sind und zugesehen haben."
Der Mann, der sich aus dem Unterholz schob, bot den Anblick des personifizierten schlechten Gewissens. Sterntaler gedachte, die Gunst der Stunde zu nutzen. Ohne auf großen Widerstand zu stoßen, handelte sie lebenslanges Wohnrecht und sogar monatliche Unterhaltszahlungen vom Vermieter heraus. Das einzige Zugeständnis, das sie machte, war, dass er in allen Räumen Gucklöcher und versteckte Kameras anbringen durfte.
Aber eigentlich war auch dies für sie kein Zugeständnis. Alleine bei der Vorstellung, dass sie in Zukunft bei allem, was sie in ihren vier Wänden tat, sogar in den intimsten Momenten, beobachtet würde, wurde ihr heiß und kalt. Gewissermaßen war es ein Bonus zum kostenlosen Wohnen, den sie gerne annahm.
Von nun an lebten sie beide glücklich viele Jahre zusammen unter einem Dach, Sterntaler vor und der Vermieter hinter den Kameras. Nur die wechselnden Freunde der jungen Frau wunderten sich jedes Mal, dass sie kategorisch darauf bestand, ausschließlich in ihrer eigenen Wohnung Sex zu haben.
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Schlimm's Märchen
Klassische Märchen, sexy neu erzählt
Die Märchen halten sich eng an die Original Texte, driften aber in Sex und Erotik ab.
Updated on Dec 8, 2023
Created on Apr 13, 2023
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