Chapter 27
by The Pervert
Was macht Miluiloth als nächstes ?
Sie versucht eine Audienz zu erhalten.
Miluiloth fühlte sich auf eine besondere Art kribbelig.
Ein angenehmer Kitzel lief durch ihren Körper und brachte ihr das Gefühl als hätte Sie eine ständige Gänsehaut, die die Härchen auf ihren Armen ständig aufstellte. Deshalb strich sie sich auf dem weg zurück in den Palast öfters unbemerkt über ihre Unterarme, als wolle Sie die winzigen feinen Härchen wieder glatt streichen.
Sie fühlte sich so aufgeregt und unternehmungslustig wie Sie es seit ihrer Kindheit nicht mehr gewesen war, als Sie die Umgebung ihres Heimatdorfes, oder später die Räume des riesigen Elfenpalastes erkunden durfte.
Es war die Erwartung auf das neue, unbekannte und die Vorfreude was Sie vorfinden würde, gepaart mit der Erkenntnis das die Realität dann meist ganz anders war als ihre Vorstellungen.
Dabei gab es für Milu aber keine Enttäuschung wenn die Wirklichkeit in keinster Weise so aufregend war wie ihre Hoffnungen. Sie erregte einfach das Unbekannte.
Was ihr nur einen kleinen Dämpfer versetzte war die Überlegung, wie Sie ihren Wunsch vor den Elfenherrschern vorbringen sollte.
Zwar waren der König und seine Frau umgängliche und grosszügige Elfen, aber es machte trotzdem einen Unterschied ob man als Palastangestellte um einen unplanmässigen Urlaub von zwei Mondzyklen bat oder darum einen Gegenstand aus dem Inventar des Palastes für private Zwecke nutzen, oder sogar behalten zu dürfen.
Die erste Unbekannte bei ihrer neuen Entdeckungsreise war alleine schon, ob Sie überhaupt in nächster Zeit mit den Herrschern sprechen konnte.
Zwar bot Milu ihr Status als Palastangestellte den Vorteil bei einer Bitte um Audienz bevorzugt beachtet zu werden, und nicht wie ein normaler Bittsteller, aber wenn die Herrscher beschäftigt waren konnte sich eine solche Bitte durchaus um Tage verzögern.
Leider liess sich diese Massnahme auch nicht umgehen denn Sie brauchte die besiegelte Herrschaftliche Erlaubnis um im Archiv des Palastes nach genaueren Angaben zur Lagerstätte des Kleides zu suchen und sich dann in den gesperrten Teil des Palastes begeben zu dürfen um das Kleid zu suchen, ganz zu schweigen wenn Sie es dann auch mitnehmen wollte.
Andererseits gehörte Milu auch nicht zu den Elfen die unvermeidliches gerne hinaus schoben.
Das Mädchen holte tief Luft und marschierte dann schnurstracks zum grossen Audienzsaal. Dort befand sich ein kleines Büro in dem man sich für ein Gespräch anmelden musste.
Und von hier wo Sie sich befand brauchte man, eingedenk der grösse des Palastes zu Fuss gute 20 Minuten bis zu diesem Büro.
Milu war schon eine Weile unterwegs und durcheilte gerade einen breiten Korridor mit einem tiefen roten Teppich und Wänden, die in einem hellen Blau gehalten, aber über die ganze Länge des Korridors, und das waren etliche duzendschritte, mit hocherotischen Bildern bemalt war. Die Figuren, die einen guten Querschnitt sämtlicher Kreaturen Aertheril's darstellten ergaben sich den unterschiedlichsten Leidenschaften, sogar solchen die in manchen Kulturkreisen verpönt waren.
An einer Stelle wo linkerhand eine Treppe in die nächste Ebene des Palastanbaus führte sah Milu jemanden auf den Stufen sitzen der Sie ihren Marsch unterbrechen liess.
Wer sitzt dort ?
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Aertheril - Geschichten aus dem Elfenpalast
Spin-Off zur
Im großen Palast des Elfenreiches passieren so einige umtriebige Dinge...
Created on May 13, 2006 by Lesandira
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