Scheinbar

Sie teilen sich eine Pommes, die sie auf dem Parkplatz essen, als ein Auto neben ihnen hält und vier dunkel gekleidete Männer aussteigen und Jan ansprechen: „Wo bleibt mein Geld?“ Jan schaut die Männer ängstlich an. Jan sagt: „Hör zu Ahmed, ich bin diesen Monat ziemlich knapp dran. Nächsten Monat kann ich bestimmt wieder zahlen.“ Der Angesprochene ist der 1,95 m große Anführer der vier. Er schaut Kerstin verächtlich an und fragt: „Ist das Deine Freundin?“ Jan nickt und sagt leise: „Ja, sie hat nichts damit zu tun.“ Ahmed schaut ihn an und sagt leise: „Nehmt die beiden mit!“ Zwei der Kerle packen Jan und ziehen ihn, ohne dass er sich wehrt zu ihrem Auto. Ahmed und der andere nehmen Kerstin die Frittenschale aus der Hand und werfen diese achtlos in einen Mülleimer. Sie greifen sie unterm Arm und setzen sie in Jans Auto. Kerstin sitzt mit Ahmed hinten und der Andere setzt sich wortlos hinters Steuer und bald schließen sie zu dem anderen Auto auf und Kerstin schaut ängstlich nach vorne und die Fahrt geht in eine ihr völlig unbekannte Gegend. Sie halten vor einer alten Lagerhalle und Kerstin sieht, dass Jan zwischen den Männern in das Gebäude geht. Ahmed zieht sie aus dem Auto und sie folgen Jan in die Halle. Sie gelangen in eine kleine Halle, in der mehrere Autos stehen. Und sie werden in den hinteren Teil geführt. In einem Büro wartet Jan mit den beiden Männern und zwei weitern, die rauchend auf einem Sofa sitzen. Ahmed setzt sich hinter den Schreibtisch und Jan wird auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch gedrückt. Kerstin bleibt neben einem der Männer stehen. „Wie hast Du Dir das vorgestellt?“, fragt Ahmed und sieht Jan an. Jan zuckt hilflos die Schultern und scheint den Tränen nah. Ahmed schlägt mit der Faust auf den Tisch. „Keine Idee?“, schreit er ihn an. Jan sinkt in sich zusammen und schaut hilflos zu Kerstin.