Renate aber anders als geplant

„Ohh geil. Und jetzt richtig.“grunzte der Schwarze. Er zog sich zurück und lies sich auf Susanne fallen. Dabei stieß er ihr den Schwanz ganz in den Arsch. Susanne quiekte laut auf.
Und genau in dem Moment riss Renate sich los und rannte aus dem Raum.
„Scheiße“ fluchte Drawitsch „Hinterher.“
Doch alle waren beschäftigt um sofort die Verfolgung aufzunehmen.Zwei waren mit Susanne beschäftigt, einer filmte und der andere stand wichsend in der Ecke.
Drawitsch fluchte erneut und stieß die drei anderen Frauen zur Seite.
Eine Minute später kam er wieder in den Raum und schrie „Welcher Idiot hat den Zündschlüssel im Schloss gelassen?“

Keiner Antwortete.
„Scheiße, was machen wir jetzt?“
Drawitsch dachte nach. Die Schwarze konnte er ohne Transporter nicht mitnehmen. Für eine Geiselnahme war der Raum zu schlecht zu sichern. Sie mussten weg, den die Blonde würde bestimmt gleich die Bullen rufen. Und sie waren nun zu Fuss.
„Haut ab.“ zischte Drawitsch den Frauen zu.
Diese blickten ihn verstört an.
„Haut ab.“ schrie Drawitsch nun und die Frauen rannten aus der Sporthalle.
„Spinnst du? Wir wollten...“ Drawitsch drehte sich um und packte den Mann an der Kehle. Er sah die Angst, da dem Mann klar wurde was er gerade getan hatte.
„Die Weiber laufen nicht weg. Ich habe einen guten Anwalt, der mir behilflich ist. Wir müssen aber schnellstmöglich weg. Und dank euch Idioten haben wir kein Auto mehr.
„Ich kann euch helfen.“

Drawitsch schoss erneut herum. Da stand Susanne. Sie hatte sich inzwischen aufgerichtet, doch ihre Hose hing noch in den Kniekehlen.
„Du?“ platzte Drawitsch hervor.
„Ja. Ich habe einen Kombi um die Ecke geparkt. Und ich sage nicht gegen euch aus. Die anderen kennen nur meinen Vorname.“ Sie strich ihr Schwarzes Haar aus dem Gesicht.
„Und was erwartest du von uns?“ Drawitsch wusste, das es nichts umsonst gab. Doch er hatte keine Ahnung was die Frau wollen könnte.
„Ich will das ihr der Blonden Schlampe den Arsch aufreißt. Heute. Und ich will dabeisein. Diese Nutte hat mich ohne zu zögern geopfert. Ich will das sie leidet.“
Drawitsch überlegte. Dann nickte er. „Ok.“

Zehn Minuten später kreisten Hubschrauber über den Ort des Verbrechens. Doch Drawitsch und seine Männer saßen gequetsch in einem VW. Drawitsch hielt ein Portemonnaie in der Hand, das sie in der Umkleide gefunden hatten. Darin befand sich neben dem Ausweis von Renate auch ein Familienfoto. Er sah Renate und ihren Mann, einen Durchschnittskerl mit schütterem Haar. Und ihre Zwei ****. Einen ca. 21 jährigen Sohn und eine jüngere Tochter. Der Sohn hatte hellbraunes kurzes Haar und war recht groß. Die Tochter hatte schulterlanges ebenfalls hellbraunes Haar, wirkte zurückhaltend aber durchsetzungsfähig, wenn nötig, und hatte einen netten Körper. Auf der Rückseite las er Renate, Walther, Kai und Annika. Während Drawitsch das Foto herumreichte, fuhr der Wagen durch die Nacht.

Der Wagen hielt in der Einfahrt des Hauses. Walther stieg aus und öffnete Renate die Tür. Er hielf seiner Frau aus dem Wagen und stütze sie. „Schatz wir sind da. Gleich bist du zuhause.“ Renate schluchzte und legte den Arm um ihren Sohn, der auf dem Rücksitz saß. „Ja keine Angst Mama, die Polizei sagte, das sie die Kerle bald hat.“
„Diese Schweine. Ich hab alles getan um die anderen zu schützen. Ich wollte die Kerle abhalten. Doch dann haben sie mir eine Waffe an den Kopf gepresst und dann......“ Renate schluchzte.
„Schatz du bist doch jetzt in Sicherheit. Geh am besten gleich ins Bett. Franziska übernachtet heute hier bei Annika, aber ich kann Franzi auch heimfahren.“
„Nein Liebling lass nur. Ich will jetzt nicht allein sein.“
Laut schloss sich die Tür hinter den dreien. Kurze Zeit später schlugen Autotüren ins Schloss und 5 Personen standen vor der Tür des Hauses. Und mit einem Klicken eines Dietrichs öffnete sich die Haustür und die Männer und die Frau verschwanden im Haus.