Erneut verschleppt

Ich sitze mit meinem Bier am Tresen, da kommt einer der Lederrocker mit Glatze, nacktem Oberkörper mit Tatoos rein, der schon mal sein Motorrad an der Tanke gefüllt hat und auch mal ein Sixpack Bier gekauft hat.

Er stellt sich provokant neben mich.

"Was für eine hübsche kleine Lady haben wir denn neu hier?"

Irgendwie hat diese plumpe Anmache auf mich doch Wirkung. Boris, so heißt er, gibt mir noch zwei, drei Bier aus, während wir uns über Motorräder und Tankstellen unterhalten.

Plötzlich Filmriß.

Wie in einem Nebel träume ich, dass ich wieder und wieder vom Häuptling bestiegen und besamt werde.

Irgendwann werde ich wach und liege in einem schutzigen Zimmer auf dem Bett. Nackt. Ich merke, dass ich zwischen den Beinen etwas klebriges habe. Als ich dahin greife, ist es Sperma und zwar scheinbar so viel Sperma, dass man mich mindestens dreimal besamt haben muss. Ich gerate in Panik, da ich ja aktuell nicht verhüte. Wo bin ich denn gleich im Zyklus? Keine Ahnung, irgendwie habe ich in dem Chaos der letzten Wochen um mich gar nicht mehr darauf geachtet.

Es sind zwei Türen im Raum. Die eine ist verschlossen. Hinter der anderen lag immerhin ein versifftes Bad mit Klo. Ich setze mich drauf und versuche so viel von dem Sperma herauszupressen und mit den Fingern herauszuholen wie es geht. Viel ist es nicht, vielleicht ein Drittel. Dann steige ich unter die Dusche. Leider ist der Brausekopf fest an der Wand montiert, so dass ich mir damit nicht zwischen die Beine spülen kann.

Nachdem ich mich mit dem Fetzen von Handtuch mühsam abgetrocknet habe, gehe ich zum Fenster, um die Gardine zur Seite zu ziehen. Draußen ist es noch dunkel und das Fenster vergittert. Schemenhaft kann man Müllcontainer und Schrott erkennen.

Ich suche in dem Raum nach meiner Kleidung, nach meiner Handtasche, meinem Handy. Nix. So setze ich mich nackt und **** auf das Bett.

Wo bin ich?