Chapter 12
by SmartWriter
Wie geht das dort weiter?
Die Flucht
Als die Nacht hereinbricht und im Dorf alles still wird, flüstere ich zu einer der anderen Frauen aus 'meinem' Stamm, dass wir uns so rollen, dass wir uns gegenseitig die Hände losbinden können. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die wir immer unterbrachen, wenn einer der wenigen Wächter mal am Käfig vorbei schlenderte, waren meine Hände frei.
Kurze Zeit später auch meine Füße und auch die andere Frau. Die anderen ließen wir erst einmal gefesselt, falls wieder jemand vorbei kommt, würde es weniger auffallen, wenn nur wir beide in der Mitte zwar in der richtigen Position, aber nicht mehr gefesselt wären.
Nun untersuchte ich die Stangen des Käfigs. Die waren ebenfalls nur mit den Pflanzenfasern aneinandergebunden, so dass es ein leichtes war, zwei Stangen so aufzubinden, dass der Käfig nicht auseinanderfiel, diese aber einfach auseinander gezogen werden konnte, so dass wir dadurch kriechen können würden.
Als es stockfinster ist und sich wohl auch die Wachen zum Fluss hin orientierten und nicht mehr bei uns vorbeikamen, befreitet wird die anderen Frauen, dann krochen wir eine nach der anderen heraus.
Aber wohin?
Während die Frauen des Stammes das Dorf umrundeten, an den Wachen vorbei schlichen, um zur 'Brücke' zu gelangen, trennte ich mich irgendwann, um mich im Dschungel zu verstecken. Hoffentlich findet mich kein Raubtier?
Gelingt mir die Flucht?
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Dschungel der Lust
Lisa, die Forstbiologin, verschollen im Urwald
Lisa, die Forstbiologin, verschollen im Urwald
Updated on Jan 18, 2021
by SmartWriter
Created on Jan 7, 2021
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