Shauna hat Glück.

Eine Ewigkeit schien zu vergehen ohne das der Saurier sich rührte und Shauna begann zu zittern. Sie hatte zwar eine ziemlich normale Körperhaltung, aber die Angst und das sich angestrengt darauf konzentrieren sich nicht zu bewegen führten dazu das sich ihre Muskeln allmählich doch verkrampften.

Als es rechts von Shauna plötzlich polterte hätte sie beinahe erschrocken aufgeschrien. Immerhin hatte sie sich so weit unter Kontrolle nur leicht zusammenzuzucken.

Jedenfalls war ihr das Glück gewogen, denn irgend etwas schien sich dort bewegt zu haben, denn der Saurier drehte nicht nur seinen Kopf, er beugte sich sogar etwas nach rechts.

Das war ihre Chance.

Shauna holte tief Luft, versuchte ihre Muskeln zu lockern und sprintete los. Erst als sie schon vor der Spalte stand bemerkte der Saurier überhaupt das sich da etwas "vor seiner Nase" bewegt hatte, und bis er seinen Schädel wieder zurück gedreht hatte war Shauna schon in die Lücke hinein gesprungen.

Ja, hier würde das Vieh nicht an sie herankommen.

Shauna lehnte sich an einen Felsen und atmete tief durch. Der Saurier brüllte seine Wut über die entkommene Beute in die Welt und trampelte herum. Ob er nun ein doch recht gutes Gedächtnis hatte, stur oder nur doof war, jedenfalls blieb er vor Ort und hörte lange nicht auf sein Leid zu klagen.

Shauna wurde es bald zu viel, vor allem weil der Saurier wirklich LAUT war. Also schaute sie welche Möglichkeiten sich boten möglichst unbemerkt von dem T-Rex zu verschwinden. Die wild herumgewürfelten Felsen bildeten eine Art Canyon durch den Shauna weiter in Richtung Felswand kroch.

Langsam wurde das ungehaltene Brüllen der Bestie hinter ihr leiser.