Geldübergabe

Michael stieg in Karins Wagen und fuhr los. Er parkte den Wagen in Sichtweite des Supermarktes, ging aber sicher, das er, wenn nötig schnell verschwinden konnte. Mit Karins Handy, das er mitgenommen hatte, rief er den Chef an.

?Haben sie die Kohle?

?Ja, 25000.??

?Nicht schlecht. Sie nehmen jetzt das Geld, fahren zu ihrer Wohnung. Dort bleiben sie im Wagen und warten auf mich. Wenn nicht, dann geht es ihrer Mitarbeiterin schlecht.?

?Was ist mit Frau Thomas??

?Es geht ihr gut. Solange sie meinen Anordnungen folgen, passiert ihr nichts schlimmes. Also fahren sie los.?

Michael sah den Chef losfahren, vergewisserte sich, dass ihm keiner folgte und startete Karins Wagen. Er kam 2 Minuten nach ihrem Chef vor dessen Haus an. Wieder schaute er sich um, ob keiner in der Nähe war, bevor er langsam ausstieg und zum anderen Wagen ging. Er öffnete die Türe des Mittelklassewagens.

?Wo ist die Kohle??

?Was ist mit Frau Thomas? Wo ist sie??

?Bei sich zu Hause. Es geht ihr gut. Wir fahren jetzt zu ihr. Ich folge ihnen unauffällig. Und keine Dummheiten. Vorher geben sie mir aber das Geld und ihr Handy.?

Zitternd überreichte ihm Herr Müller das Geld und sein Telefon. Michael stieg aus den Wagen, ging zurück in Karins Wagen und startete den Motor. Mit der Lichthupe signalisierte er Herrn Müller, das er losfahren sollte. Er folgte dem Wagen. Nach einer Viertelstunde waren die Fahrzeuge vor Karins Haus angekommen. Beide stiegen aus ihren Fahrzeugen. Herr Müller musste vorausgehen.

Michael öffnete die Haustür und drängte den Chef in die Wohnung.

?Wo ist Frau Thomas??

?Gefesselt im Schlafzimmer. Will ja schließlich sichergehen, dass sie keine Dummheiten macht während sie weg war.?

Mit dem Revolver zeigt ihm Michael den Weg ins Schlafzimmer.