Lars bleibt vorerst allein im Wald

Lars versteht nicht ganz und schaut Xenia fragend an.
Xenia amüsiert sich über Lars´ Gesichtsausdruck und klärt ihn auf: "Ich werde dich jetzt eine Weile allein lassen. ich werde die Sonne genießen und mich entspannen, während du hier ganz allein in der Natur´ stehen darfst." Lars atmet auf. Dieses Spielchen kennt er. Xenia läßt ihn öfter alleine, wenn er gefesselt ist. Lars genießt dieses Spiel immer und horcht wann er Xenias Schritte wieder hört. Das Spiel gefällt ihm, und so läßt er sich fallen und nickt Xenia zu. Xenia grinst, dreht sich um, rückt ihre Bikinihose aufreizend zurecht und geht zurück zur kleinen Bucht. Nachdem Xenia einen Anruf getätigt hat, genießt sie die Sonne und das Wissen, daß Lars alleine dort oben am Baum steht und sehnsüchtig darauf wartet, daß sie wieder zu ihm kommt. Doch heute soll er länger als gewöhnlich alleine bleiben und seine Hilflosigkeit richtig spüren. Schon ist eine Stunde vergangen. Lars kommt es inzwischen vor wie eine Ewigkeit, die er da gefesselt am Baum steht, und langsam gefällt ihm das Spiel doch nicht mehr so gut. So lange hat ihn Xenia noch nie allein gelassen und er wird nun unruhig. Wenn er sich ein wenig reckt, dann kann er Xenia in der Ferne erkennen. Erst leise und dann immer lauter beginnt Lars, nach Xenia zu rufen. "Xenia, Xenia. Komm her zu mir. Ich habe genug!" Doch Xenia reagiert nicht. Noch lauter zu schreien, traut sich Lars nicht, da er Angst hat, jemand anderes könnte ihn hören und ihn dann womöglich suchen und ihn so gefesselt finden. Lars wird langsam wütend. Er reckt abermals den Kopf und sieht, daß Xenia aufsteht. Na endlich. Das wurde auch Zeit´, denkt Lars.
Doch Xenia geht nicht in seine Richtung, sondern winkt freudig in Richtung des Weges.
`Was soll das denn? Kommt da etwa jemand?´ fragt sich Lars. Und da sieht er schon, wie Xenia einen Typen umarmt und mit Küßchen begrüßt...