Sarah bekommt es mit dem Feuerkönig zu tun

Das Leuchten weitete sich **** schnell aus, Sarah war so erstaunt ,das sie einige Sekunden verlor. Keishas Körper wurde starrer, doch irgendetwas an ihr war noch lebhaft, irgendetwas bewegte sich noch. Nein, es bewegte sich in ihr und sie sah es durch Keishas Augen. Sie drehte sich um und lief weiter. So schnell es ging.Über den unangenehmen ungleichmäßigen Sandboden, der immer mehr zu Kies wurde und sie fast zum stolpern brachte." WRRRRUM!!!" Auf einmal schossen Flammen wie eine Mauer vor ihr aus dem Boden, durch das schnelle abbremsen viel sie in den Sand. Aber auch von Hinten kam ihr ein Wärmeschwall entgegen. Als sie sich umdrehte, sah sie das Keisha noch immer in der selben Pose dastand, doch das leuchten hatte sich weiter ausgebreitet und aus ihren beiden Augen strömte ein rotes Gas aus, welches über ihrem Kopf zusammenfloss und in ein rotes Feuerelementar zusammen wuchs. Sie konnte die Augen kaum aufmachen, durch die Hitze die von ihm ausging.
Keisha hatte durch ihre telepatische Energie zur Hölle einen Feuerelementargeist beschworen, der aus reiner Seelenenergie bestand. In der Hölle werden nicht aus Spass Seelengehalten und verbrannt, aus ihnen ziehen die Mächte der Unterwelt ihre Kraft für Beschwörungen und Zauber. Keisha nutzte die Energie der Toten um neue Energie aus Sarah zu gewinnen. Nachdem sie ihren Job erledigt hätte könnte Sarahs starke Seele den Verlust einfach wieder Wett machen. Sarah wusste natürlich nichts davon, aber die Gründe und Hintergründe konnten ihr auch egal sein, Tatsache war, das sich vor ihr ein immer größer werdendes Feuermonster aufbäumte.
Sarah drehte sich wieder um, hinter ihr war immer noch die Flammenmauer. Links und rechts sah sie auch keine Chance zu entkommen, besonders wenn sich die Flammenmauer ausweiten könnte. Wenn sie eine Chance haben sollte, dann musste sie es irgendwie schaffen das Elementar und Keisha zu überlisten oder zu besiegen. Doch sie konnte keine klaren Gedanken fassen bei dem Schreck und der Hitze. Sie schwitze am ganzen Körper.
Sarah kreuzte die Arme, sagte das Vaterunser und Bibelpsalme auf, wenn sie schon nicht klar denken konnte, dann konnte sie es zumindest mit den Tricks die sie aus ihren Filmen und Serien gelernt hatte probieren. Doch die Tricks waren zu billig, aus dem Feuermonster wurde ein Flammenkönig mit einem Pferd, das mit seinen Beinen auf dem Boden landete und sich vor Keisha stellte und sich in einer pathetisch- majestätischen Haltung auf sie zu bewegte.
"Muahaha." Lachte der Feuerkönig mit einer tiefen Stimme und begann sehr akzentuiert zu sprechen, wobei sie Keishas Stimme im Wechsel hörte.Keisha gab die Antworten mit einem ironisch belustigtem Ton:
"Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

• Es ist der Feuerkönig mit seinem Kind."
  Sarah tastete mit ihrer rechten Hand im Sand nach Steinen, während sie die linke Hand vor ihre Augen hielt, als Schutz dieser höllischen Fackel in der dunklen Nacht. Sie fand einen und warf ihn, aber flog wirkungslos durch ihn durch.
  "Tochter, was birgst du so bang dein Gesicht?

• Siehst du Sarah,du den Feuerkönig nicht!"
  Sarah versuchte nach links und rechts zu entweichen, aber nach nur einem Schritt stießen auch da Feuerwänder empor.
  "Den Feuerkönig mit Kron' und Schweif?
  Tochter, du bist für die Hölle reif. "
  Sarah gab es nicht auf, sie zielte auf andere Gliedmaßen.
  "Du liebes Kind, komm geh' mit mir!
  Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir,
  Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
  Meine Mutter hat manch gülden Gewand. "

  Sarah, merkte das es nicht zu helfen schien, aber sie konnte nicht aufgeben.

  Willst feines Mädchen du mit mir geh'n?
  Meine Töchter sollen dich warten schön,
  Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
  Und wiegen und tanzen und singen dich ein

  Er stand nun vor ihr. seine Wärme brannte auf ihrer Haut. Er wirkte einschüchternt, mächtig. Er hatte alles in seiner Hand. Er konnte übr ihr Leben richten. Oder war es Keisha?

  "Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
  Und bist du nicht willig, so brauch ich ****!"

  Nur noch eine Strophe lang hatte sie zu leben, sie kannte das Gedicht. Die letzten Zeilen liefen ihr immer wieder durch den Kopf, es die Zeit kam ihr unendlich vor. Der Feuerkönig hob locker und bedrohend sein Schwert.
  Er war bereit dazu zuzuschlagen. Sie warf noch einen Stein durch ihn, den sie in ihrer Hand übrig behalten hatte. Viel zu hoch und zu stark, sie hatte ihren Arm durch die Aufregung nicht mehr richtig unter Kontrolle. Sie machte die Augen zu und erwartete, das Schwert auf ihrem Schädel zu hören. Das Feurige Zischen der Klinge zu hören. Doch stattdessen hörte sie ein dumpfes "Plob". Die Feuerwände verschwanden der Feuerkönig blieb stehen und flackerte halb durchsichtig. Weit hinter ihm sah sie Keisha taumeln. Von ihrer Stirn floss Blut bis zur Wange hinunter. Dieses Blut war viel dunkler als das auf ihrem Rücken, durch das helle Feuer war sie voll sichtbar.
  Sarah lief los. Sie hatte zwei Möglichkeiten, über einen Pfad zum Hotel oder durch einen nur ein paar Meter entfernten Wald zu laufen. Sie wusste nicht ob der Feuerkönig und Keisha ausgeschaltet waren, sie musste sich in Sicherheit bringen oder jetzt versuchen Keisha ganz auszuschalten.