Zeit bringt Rat.

Sich jetzt den Kopf zerbrechen bringt auch nichts, beschließt Emily, als David sie schweigend mit dem Auto nach Hause fährt. Natürlich könnte sie, wie andere Mädchen, jetzt zum Krankenhaus eilen und sich die Pille danach verschreiben lassen, doch das wollte sie nicht. Diese künstlich zugeführten Hormone schadeten nur ihrem Körper.

Zuhause angekommen verabschiedet Emily sich mit einem Kuss und springt aus dem Wagen.

Einige Tage später, David hat sich nicht mehr gemeldet, bekommt Emily eine SMS von Unbekannt. "Hey, nettes Video. ;-) Das Muttermal auf deiner rechten Pobacke, das aussieht, wie ein Schmetterling, steht dir echt gut. Schau doch selbst [Link]"

Ungläubig starrt Emily auf ihr Handy, als der Link geladen hat. Eine junge, schwarzhaarige Frau sitzt auf einem Sofa, daneben ein junger Mann, dessen Gesicht verpixelt ist. Der junge Mann hat seinen Penis in der Hand und reibt diesen. Die Stelle, an der Emily ihn anschreit, ist rausgeschnitten. Als nächstes folgt, wie sie sich an Davids Sack reibt, während dieser ihre nackten Titten knetet. Dann ihr heftiger Orgasmus. Unter dem Video steht ihr voller Name, ihre Adresse und ihre Handynummer. Tränen schießen Emily in die Augen. Angewiedert schließt sie die Seite und legt ihr Handy weg. Nach ein paar tiefen Atemzüge greift sie wieder danach. Sie schreibt eine Nachricht an David. Wenige Minuten später erhält sie eine weitere SMS "Nachricht konnte nicht gesendet werden." Ungläubig liest sie den Text, wieder und wieder. Dann fasst sie sich ein Herz und ruft David an.

"Beep boop beep. Kein Anschluss unter dieser Nummer. Beep boop beep..."

Entsetzt wirft Emily ihr Handy fort. Was sollte sie nur tun? "Brzzzt, bwwrr, brzzt" macht ihr Handy. Immer und immer wieder. **** schreit Emily auf. Als ihr Handy nach etwa einer halben Stunde endlich Ruhe gibt, hebt sie es vom Boden ihres Schlafzimmers auf. 97 neue SMS, 32 verpasste Anrufe, 14 MMS. Alle von unterschiedlichen Nummern. Entgeistert liest Emily ein paar der Nachrichten. "Dein Arsch ist so geil du versautes, kleines Luder. Mein Schwanz würde ihn gut ficken.", "Diese Titten sind traumhaft! Perfekt zum ordentlich vollspritzen.", "Lass mich deine süße Möse lecken und dir einen unglaublichen Orgasmus bereiten."

Nun öffnet sie eine der MMS. Ein großer, tropfenden Penis in der Hand eines Mannes prangt lüstern auf dem Bildschirm. Die nächste MMS beinhaltet ein GIF. Von einem schmalen, langen Penis spritzt Sperma über den Bildschirm. Im Hintergrund läuft Emilys Video.

Am liebsten würde sie ihr Handy ausschalten und nie wieder darauf schauen, doch die zwanghafte Neugier ist zu groß. So liest Emily, alle Nachrichten und schaut sich alle Bilder an. Eine Mischung aus Erregung, Scham und Wut macht sich in ihr breit. Ein paar der Schwänze sehen gar nicht so schlecht aus. Emily ertappt sich dabei, wie sie eine Hand in ihr Höschen schiebt und sich sanft streichelt. Angewiedert zieht sie die Hand zurück. Nun noch die Mailbox abhören, denkt sie und macht sich an die Arbeit. Geraunte Beleidigungen, Komplimente und stöhnen machen sich im Raum breit, als sie die Nachrichten abspielt. Eine Nachricht setzt ihr besonders zu. "Oh Emily, hörst du das? Wie ich meinen harten Schwanz wichse?" Im Hintergrund sind in der Tat diverse Geräusche zu vernehmen, die darauf hinweisen. "Oh ja Baby, das mache ich nur für dich. Für deine geile Möse, die so schön funkelt und trieft. Wie gern ich sie ficken würde. Immer und immer wieder. Ohne Gummi. Deinen schönen Bauch besamen bis du überläufst und kein Spermium mehr in dich hinein passt." Der Mann atmet schwer und die Wichsgeräusche werden lauter. Dann etwas, das klingt, als wäre Sperma gegen das Telefon geschossen. Der Mann stöhnt auf. "Oooooooohhhhhh. Ja! Geil. Hast du das gehört Süße? Meine ganze Ladung, nur für dich. Nächstes Mal spritze ich in deinen geilen Blasmund." Unbemerkt hatte Emily wieder angefangen, sich zu streicheln und jetzt, als sie den Mann stöhnen hört, kommt auch sie zum Orgasmus. Noch einen Moment bewegt sie ihre Finger in sich, dann zieht sie sie mit einem schmatzenden Geräusch heraus. Erschöpft starrt sie auf ihr Handy Display.