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Chapter 15 by louis123 louis123

Gehen die beiden zum Wagenzug?

Der Wagenzug verlässt mit den beiden Mägden das Dorf

Also trieb sie ihre Schwester an, sich zur Abfahrt bereit zu machen. Franziska war Feuer und Flamme und bemerkte nicht, was in ihrer Schwester vorging. Der alte Bauer Mikusch begleitete die Mädchen zum Wagenzug. „He da sind die beiden ja endlich“ rief Franz „Los rauf auf die Wagen ihr Schönen. Wir wollen los!“ Die Mädchen kletterten auf den ersten Wagen, der sofort losrollte. Die anderen Wagen schlossen sich dem ersten Wagen an. Während der Treck das Dorf verließ, ritt Franz auf seinem Pferd den Wagenzug entlang. Dem alten Mikusch war die Trennung von seinen Töchtern viel zu schnell gegangen. Wegen seines Katers hatte er das Wichtigste bis jetzt vergessen. Plötzlich fiel es ihm ein. „Junger Herr, bitte… „ rief er und lief dem Pferd von Franz hinterher. Franz wendete das Pferd und ritt auf den Alten zu. „Was willst Du?“ „Herr das Geld.“ „Ach ja. Ich habe vergessen es dir zu sagen. Wir haben die 400 Gulden natürlich mit deinen Schulden verrechnet. Du schuldest meinem Vater nun nur noch 100 Gulden.“ „Danke Herr“ stammelte der Alte verblüfft. „Aber wie soll ich ohne Bargeld mein Werkzeug reparieren lassen und meine Abgaben beim Grafen zahlen?“ „Na ja, ich will mal nicht so sein. Wie viel brauchst du?“ „ Bitte gebt mir die 400 Gulden.“ „Bist du verrückt? Hier hast du 50 Gulden. Das sollte reichen.“ Franz zählte das Geld ab und warf es in den Straßenstaub. Dann sprengte er dem davon eilenden Wagenzug hinterher. Der Alte blieb zurück und begann das Geld einzusammeln. Franz ritt fröhlich pfeifend zum Wagen der Mädchen. „Hallo ihr beiden. Morgen werden wir Danzig erreichen. Heute machen wir nur noch einen kurzen Halt in Bruchdorf. Ruht euch erst einmal aus. Nachher werdet ihr meinen Männern beim Aufbau des Lagers zur Hand gehen.“ Franziska schaute Franz mit großen Augen an. „Natürlich Herr. Vielen Dank, dass ihr unserem Vater geholfen habt.“ „Na, na, na,“ gab Franz zurück; „letztendlich helft ihr ihm ja, indem ihr fleißig arbeitet. Denkt immer daran, dass euer Vater einen Vorschuss von 400 Gulden erhielt, den ihr beiden mir nun schuldet.“ Der Vormann hörte die Worte und überlegte sich, wie auch er sich an den beiden bedienen konnte. Er wurde aus seinen Tagträumen gerissen, als Franz ihn ansprach. „Mathias hör zu. Ich ahne was du denkst. Du bist mir für die Unversehrtheit der beiden Schnepfen verantwortlich. Pass auf, dass keiner der Knechte sich an ihnen vergreift. Gelingt dir das, soll es dein Schaden nicht sein. Luise habe ich gestern schön hart ran genommen. Heute wird das zweite Fass angestochen, wenn du verstehst, was ich meine.“ Franz zwinkerte dem Vormann zu und ritt voraus in das letzte Dorf seiner Reise, das er am späten Vormittag erreichte. Hier begann er, den Bauern den Roggen der letzten Ernte abzukaufen.

Hält sich der Vormann an die Anweisung?

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