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Chapter 46 by Jan1974 Jan1974

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Weiter gehts!

Die Bewegungen von Sonjas Händen wurden nun merklich ruhiger und sanfter. Mit geübter Leichtigkeit glitt sie mit den Fingern noch ein letztes Mal über die Schäfte der beiden Männer, als wollte sie ihnen die Gelegenheit geben, langsam wieder zur Besinnung zu kommen, den Puls herunterzufahren. Dann legte sie behutsam nacheinander ihre prallen Schwänze ab, zog die Hände zurück und richtete sich mit eleganter Bewegung wieder auf. Ihr Haar fiel ihr dabei leicht über die Schultern, ihr Blick war wach, ihre Wangen leicht gerötet – und auf ihren Lippen lag dieses zufriedene, kecke Lächeln, das ich so gut kannte.

Die beiden Uniformierten blinzelten, noch sichtlich damit beschäftigt, in die Realität zurückzufinden. Ihre Brust hob und senkte sich schwer, der Schweiß glänzte auf ihrer Stirn. Langsam hoben sie die Köpfe und sahen Sonja an, die sich mit verschränkten Armen vor ihnen aufgebaut hatte, das Gewicht lässig auf ein Bein verlagert.

„Meine Herren,“ sagte Sonja mit einem Augenzwinkern und wies mit einem kaum merklichen Kopfnicken auf die Spuren auf dem Boden, „die Sauerei mache ich aber nicht weg.“

Für einen Moment herrschte Stille – dann brach einer der Beamten in ein kurzes, befreiendes Lachen aus, und auch sein Kollege konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der erste erwiderte schließlich mit schelmischem Unterton: „Nein, das ist schon in Ordnung... so was kann bei einer intensiven Grenzkontrolle schon mal passieren.“

Sonja hob eine Braue und sah sie mit gespielter Empörung an. „Ach wirklich? Wollen Sie mir etwa erzählen, so etwas ist hier bei Ihren Kontrollen üblich?“

Der Beamte versuchte, den Schein zu wahren, doch das Lachen in seiner Stimme verriet ihn. „Natürlich! Das kommt hier... praktisch jeden Tag vor.“ Er konnte sich kaum ernst halten, während er sprach.

Sonja lachte leise auf, schüttelte leicht den Kopf. „Na so so... Dann bin ich also nur eine weitere ganz normale Kontrolle?“

Der andere Beamte, der sich etwas gefangen hatte, schüttelte vehement den Kopf. „Nein, gnädige Frau, ich muss ehrlich sagen – das war die beste Kontrolle, die ich in all den Jahren meiner Karriere je erlebt habe.“ Seine Stimme klang dabei nicht nur amüsiert, sondern auch bewundernd.

Sonja legte den Kopf leicht schief, ihre Augen funkelten. „Das höre ich gern. Dann gehe ich mal davon aus, dass Sie uns nichts mehr vorwerfen können?“

Der erste Beamte, der sich den Hosenbund wieder etwas richtete, nickte mit einem tiefen Atemzug. „Nein... es gibt keinen Grund, Sie weiter aufzuhalten. Sie dürfen Ihre Fahrt fortsetzen.“

„Vielen Dank, meine Herren,“ antwortete Sonja mit einer eleganten Verbeugung, die ihre Brüste noch einmal neckisch betonte. „Ich denke allerdings, der Dank gebührt eher Ihnen – für Ihre überaus... gründliche Arbeit.“

Die Beamten erwiderten das Lächeln, sichtbar erleichtert, dass sich die Situation so gelöst hatte. Wir sammelten unsere verstreut liegenden Kleidungsstücke zusammen, und während ich mich anzog, war Sonja, wie so oft, schon fertig, ihr Kleid saß wieder perfekt, als sei nichts gewesen. Mit einem letzten Blick und einem schelmischen Grinsen in Richtung der beiden Männer öffnete sie die Tür des Containers, und wir traten hinaus in die warme Abendluft. Die letzten Kilometer bis zu unserem Ferienhaus lagen vor uns – und ich wusste, diese Fahrt würden wir schweigend, aber mit flackernden Bildern im Kopf zurücklegen.

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