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Chapter 27
by kleinehexe
What's next?
Wie, ist es etwa vorbei?
Angekratzt saß sie auf dem Sofa, während der Duft des heißen Frühstückskaffees jetzt zur Mittagsstunde ihr in die Nase stieg. Aber auch er vermochte es nicht, ihren Frust über gestern zu vertreiben. Noch immer nagte es an ihrer Seele. Dieser Arsch, wie konnte er nur?
Müde starrte sie auf den Krimskrams vor ihr auf dem Tisch. So innerlich aufgewühlt, wie sie heute Morgen eingeschlafen war, hatten ihre Träume sie dann auch nicht zur Ruhe kommen lassen. Immer wieder waren ihr im Traum Sequenzen des Erlebten durch den Kopf geschossen.
Auch jetzt beschäftigte sie immer noch die nie zuvor erlebte Härte und Dominanz von Tom. Ein Schmunzeln huschte über ihr Gesicht, als sie zum x-ten Mal vor ihrem inneren Auge sah, wie er sie erst in den Raum geschleift, auf den Tisch gepresst und dann einfach gefickt hatte. Es schien, als hätten sich die Ereignisse in einem Clip tief in ihr Hirn gebrannt, um jetzt in einer Endlosschleife zu laufen.
Auch wenn SM oder Ähnliches für sie nur perverses Zeug waren, kam sie nicht umhin, sich ihre Faszination einzugestehen. Erst der Horror und die Panik vor der von ihr befürchteten gleich bevorstehenden Vergewaltigung und dann die brutale Behandlung von ihm, während er sie gefickt hatte. Auch wenn sie schon darauf stand, sich von einem Mann im Bett zeigen zu lassen, wo's langgeht, war dies anders gewesen. Er hatte sie einfach nur benutzt, ohne Rücksicht dabei auf sie zu nehmen. Wie an einer Hure hatte er sich an ihr einfach befriedigt. Und noch nie hatte ihr einer beim Ficken so derart brutal den Arsch versohlt. Wehrlos hatte sie es ertragen und trotzdem jeden seiner Hiebe dabei genossen.
Was stimmt nur nicht mit mir, fragte sie sich? Ratlos griff sie zu ihrem Handy und suchte nach neuen Nachrichten. Noch immer hoffte sie auf eine Nachricht von Tom. Eigentlich erwartete sie sogar, dass er sich bei ihr meldete, nachdem er sich so aus dem Staub gemacht hatte. Enttäuscht ließ sie es aus der Hand aufs Sofa gleiten. Wie konnte es nur sein, dass er es nicht für nötig erachtete, sich bei ihr zu melden? Reichte es ihm etwa wirklich, sie einmal gehabt zu haben? Mürrisch dachte sie daran, wie es wohl werden würde, wenn sie ihn nachher bei der Arbeit wiedersehen würde.
Oder war er etwa einer dieser bescheuerten Prahler, die sich dann mit "... ach, die hab ich auch schon mal geknallt" brüsteten? Männer! Ratlos ließ sie ihren Kopf nach hinten sinken und schloss die Augen. Kommt Zeit, kommt Rat, sagte sie sich, wissend, dass dies nur ein schwacher Trost und keine Antwort war. Eigentlich war sie ja gestern erfolgreich gewesen. Erst die von ihr bemerkten verdächtigen Werte in den Kassenabrechnungen, die Mega-Nummer im Abstellraum und dann noch mit fast 350 Euro auf die Hand heimgegangen. Eigentlich hätte es der Tag des Jahres werden können. Ja genau, wenn dieser Arsch sich nicht so verpisst hätte. Angenehm umstrich sie die warme Sommerluft durch die geöffnete Balkontür und ließ sie wegdösen, um wenigstens für den Moment ihren Frust vergessen zu lassen.
Sie wusste nicht, wie lange sie weggenickt war, als sie schlaftrunken nach dem Handy griff. Tatsächlich hatte sie eine Nachricht bekommen. Aber anstatt der erhofften Nachricht von Tom las sie nur eine von Karsten.
"Hallo Caro, Du brauchst heute nicht zu kommen. Bis demnächst."
Ungläubig zog sie die Augenbrauen nach oben und sah auf die Anzeige. Was hatte das zu bedeuten? Wurde sie nur heute nicht gebraucht oder war sie damit komplett raus?
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Von den Abenteuern einer ehrgeizigen Reporterin - Wie weit ist sie bereit zu gehen?
Von den Abenteuern einer ehrgeizigen Reporterin - Wie weit ist sie bereit zu gehen?
Updated on Jun 19, 2025
by kleinehexe
Created on Aug 3, 2023
by kleinehexe
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