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Chapter 16 by Toby Mark Toby Mark

What's next?

Niklas redet auf seinen Bruder ein

Ich lehnte neben der Küchentür an der Wand und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dass ich Sex mit meinem Onkel wollte, war doch schon kompliziert genug. Aber falls er jetzt mein Vater sein würde und sein Bruder nicht mehr, den ich bisher als Vater nie in Frage gestellt hatte... Verdammt, warum passierte ausgerechnet mir so etwas? Brach jetzt unsere **** auseinander? Würde meine Mutter sich von Felix trennen? Und sich vielleicht dem Mann zuwenden, der uns beide im Bett haben wollte?

"Nein, du solltest mit Hanna noch nicht darüber sprechen!", hörte ich auf einmal Niklas sagen. "Du musst dir erst sicher sein!"

Ich spitzte die Ohren und konzentrierte mich wieder auf das Gespräch in der Küche.

"Was soll denn da noch nicht sicher sein?", jammerte mein Vater ... naja, also Felix ... , "ich kann einfach keine **** zeugen!"

"Das kann man nie so eindeutig wissen, da solltest du dir auf jeden Fall noch eine Zweitmeinung von einem anderen Arzt holen!", redete Niklas auf ihn ein, "Maries Geburt ist achtzehn Jahre her, wie will da jemand heute sagen können, ob du damals fruchtbar warst oder nicht? Ich an deiner Stelle würde heimlich einen Vaterschaftstest machen, bevor ich Hanna und Marie mit etwas konfrontiere, was vielleicht gar nicht stimmt!"

"Einen ... einen Test?"

"Aber ja! Zupf einfach ein paar Haare aus Maries Kamm und dann schicken wir die mit einer Speichelprobe von dir zu einem Labor. Dann kannst du wirklich sicher sein. Und vorher sagst du den beiden gar nichts! Denk doch auch mal an deine Tochter, für die Kleine bricht doch eine Welt zusammen!" In Niklas Stimme lag echte Besorgnis, aber ich zweifelte, dass er dabei wirklich an meine Gefühle dachte.

"Ein Vaterschaftstest ... das ist vielleicht keine schlechte Idee ...", murmelte Felix so leise, dass ich es kaum hören konnte.

"Na siehst du, so gefällst du mir schon besser!" Niklas klang erleichtert. "Und ich mache dir einen Termin bei meinem Urologen. Das ist der beste Facharzt, den ich kenne. Der soll dich nochmal gründlich durchchecken und beraten!"

"Wenn du meinst..."

"Aber sicher! Jetzt lass den Kopf nicht so hängen! Was soll denn Hanna denken, wenn sie wiederkommt? Sie liebt dich und ich denke nicht, dass du sie mit einem unbewiesenen Verdacht vor den Kopf stoßen solltest!"

Felix murmelte etwas, was ich nicht verstand.

"Jetzt trink noch einen Kaffee und ich hole schnell mein Telefon, damit wir gleich meinen Arzt anrufen können!"

Ich hörte Schritte auf die Tür zukommen und im nächsten Augenblick trat mein Onkel - oder sollte ich sagen mein Vater - in den Flur. Überrascht starrte er mich einen Moment an. Dann packte er mich am Arm und zog mich stumm mit den Flur hinunter zu seinem Schlafzimmer.

"Musst du eigentlich an jeder Tür lauschen, hinter der sich Erwachsene unterhalten?", zischte er leise, als wir in seinem Zimmer standen.

"Ach, bin ich plötzlich nicht mehr erwachsen?", flüsterte ich empört, "eben war ich noch alt genug, um Sex mit dir zu haben ... Papa!"

Niklas machte ein mürrisches Gesicht und starrte mich einen Augenblick schweigend an. Dann schaute er sich nach seinem Smartphone um, sah es neben dem Bett liegen und hob es auf.

"Ob du meine Tochter bist, wird sich noch zeigen", sagte er leise. "Bis dahin lassen wir mal besser die Finger voneinander." Er sah mich an und zum ersten Mal seit unserer Begegnung lag so etwas wie Ratlosigkeit in seinen Augen.

"Was soll das mit dem Vaterschaftstest?", fragte ich leise.

"So gewinnen wir auf jeden Fall etwas Zeit", sagte Niklas, "ich muss in Ruhe überlegen, es fällt mir schon was ein. Ich muss einen Spezialisten fragen. Vielleicht ist unser beider Erbgut ja ähnlich genug, dass ein Test auf jeden Fall positiv ausfällt? Oder ich lasse seine Probe verschwinden und schicke meinen Speichel zum Vergleich. ... Irgendwas wird sich da schon finden."

Er kam auf mich zu und sah mir tief in die Augen. "Ich werde auch mit deiner Mutter sprechen. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob und wie oft wir in der Zeit gefickt haben, in der du gezeugt wurdest. Vielleicht gibt es ja noch einen dritten Mann? Dann könnte ich mich mit dir ohne Gewissensbisse weiter vergnügen."

Er trat so dicht an mich heran, dass ich seine Wärme auf der Haut spürte.

"Oder lässt du dich auch von mir entjungfern, wenn ich dein Vater sein sollte?" In seinen Augen funkelte es plötzlich und ich wich erschrocken einen Schritt zurück.

Niklas kicherte leise, tätschelte mir stumm die Wange und war im nächsten Augenblick schon wieder im Flur.

Ich vergaß vor Schreck, Luft zu holen. Mein Onkel würde tatsächlich Sex mit mir haben wollen, auch wenn ich seine Tochter wäre! Mir wurde bei dem Gedanken abwechselnd heiß und kalt. Leicht benommen wankte ich in den Flur. Ich wollte zurück zur Küche und Niklas und Felix weiter belauschen.

Vor dem Haus knirschten plötzlich Autoreifen im Kies, ein Motor erstarb und ich hörte eine Autotür zuschlagen. Schritte kamen auf die Haustür zu, die noch halb offen stand. Im ersten Augenblick dachte ich, meine Mutter käme zurück, aber Felix hatte ja den Wagen genommen. Eine Hand klopfte energisch an der Tür und ich hörte eine dunkle, kräftige Stimme. "Hallo? Jemand zu Hause?"

Nein, meine Mutter konnte das nicht sein.

Wer kommt da zu Besuch?

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