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Chapter 20
by Ozwalt
Einstein?
Cafe Einstein
Andrea wusste sofort, dass etwas großes passiert sein musste und so fragte sie nicht weiter nach. Das Einstein war ein sehr gemütliches Bistro, in dem sich meistens Studenten trafen, aber auch Andrea und ich gingen sehr gerne dort hin, nicht zuletzt weil man hier doch hin und wieder mal was nettes zu gucken hatte. An diesem Abend waren wir aber nicht zum gucken da - bei zuerst einem Cappucchino und dann einem sehr süß gespritzen Apfelwein erzählte ich ihr haarklein, was an diesem Tag vorgefallen war. Ihre Augen wurden immer größer, je mehr ich erzählte.
"Sowas sollte mir mal passieren" meinte sie schließlich, "und ich dachte, sowas kommt nur in erotischen Kurzgeschichten vor. Wow, Du bist jetzt kein kleines Mädchen mehr, sondern eine junge Frau" Es klang ehrlich bewundernd. "Und jetzt sind diese Claudia und Ihr Tom wieder weg?"
"Nein, das ist ja das Problem. Sie checken erst Sonntag Nachmittag aus. Und nächstes Wochenende kommen sie wieder hat sie gesagt. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich Ihnen gegenüber verhalten soll!"
"Vielleicht gehst Du ihnen erstmal aus dem Weg? Nächstes Wochenende sehen wir weiter, vielleicht ist ja alles auch irgendwie anders?"
Sie versuchte mich noch eine Weile zu trösten, was ihr auch irgendwann gelang, indem sie mich einfach ablenkte. Kurze Zeit und ein paar Apfelweine später saßen wir da wie immer, blödelten herum und zogen über die Anwesenden her.
"Guck mal der Moppelige dahinten, der glotzt ja wirklich jeder Frau auf den Arsch!" "Oder der Schlaksige dort, das reinste Knochengerüst" "Hihihi, Spargeltarzan, ob wohl alles an dem so lang und dünn ist?" "Und dieser Lackaffe, der gerade reinkommt, der hält sich ja auch für den schönsten" "Naja, wenn ich mir den Rest hier im Laden so anschaue stimmt das wahrscheinlich auch noch"
Der **** hat uns gnadenlos in unserem Urteil werden lassen, wir konnten nicht mal aufhören zu kichern, als genau dieser Beau nach einem Rundblick im Lokal ausgerechnet auf uns beiden verweilte und dann zielstrebig auf uns zu kam. Jeans und Jacket sind ja eigentlich in Ordnung, aber der Typ sah so schmierig wie ein Zuhälter aus. Hemdknöpfe fast bis zum Bauchnabel auf, Brustbehaarung und sogar ein Goldkettchen. Zum Schießen, aber er hatte es tatsächlich auf uns abgesehen.
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