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Chapter 14 by Meister U Meister U

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Davids Gedanken

Mein Herz pocht schwer in meiner Brust, als die Realität mich wie ein eiskalter Schauer einholt. Neben mir liegt Marie, nackt und zufrieden, ein Lächeln auf ihren Lippen. Der Geruch von Leidenschaft und Sünde hängt in der Luft, und ich frage mich, wie ich in diese Situation geraten konnte.

Ein Gefühl von tiefem Unbehagen durchströmt mich, als ich auf die letzten Stunden zurückblicke. Der Abschlussball, die Musik, das Tanzen – all das verschwimmt in einem Nebel aus Reue. Die Verführung meiner Schwägerin, ihrer Schwester, ist eine dunkle Wendung, die ich nicht habe kommen sehen. Ein schmerzhaftes Gefühl der Schuld nagt an meinem Inneren.

Marie, die mich mit verführerischem Blick in ihre Fänge gezogen hat, wirkt sorglos und zufrieden. Doch in mir kämpfen Gewissensbisse und Selbstvorwürfe. Was habe ich getan? Wie konnte ich Lisa, die Frau, die ich liebe und die mir ihr Vertrauen schenkte, derartig hintergehen? Mein Herz fühlt sich an, als würde es in tausend Teile zerspringen.

Ich blicke auf meinen nackten Körper und dann zu Marie. Die Erinnerung an unsere gemeinsame Intimität schneidet wie ein scharfes Messer durch meine Gedanken. Ich fühle mich schmutzig, als hätte ich das Heiligtum unserer Beziehung entweiht. Marie hat meine Schwächen ausgenutzt, und ich habe widerstandslos nachgegeben.

Der Anblick ihres zufriedenen Lächelns bringt mich dazu, meine Entscheidungen zu hinterfragen. Hat sie das geplant? Hat sie darauf gewartet, dass ich schwach werde? Ein Gefühl der Verbitterung gegenüber mir selbst und gegenüber ihr steigt auf.

Langsam setzt sich die Erkenntnis durch – ich habe einen unauslöschlichen Fehler begangen. Lisa zu betrügen war nicht nur ein Bruch ihrer Liebe, sondern auch ein Verrat an mir selbst. Die Tragweite meiner Handlungen wird mir bewusst, als ich den Blick von Marie spüre, der auf mir ruht. Die Stille zwischen uns wird von einem Gefühl der Leere und einer unausgesprochenen Schuld erfüllt.

Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer, nackt und von Scham erfüllt, um meine Kleidung zu holen. Nina sitzt auf dem Sofa, ein verschmitztes Grinsen auf ihrem Gesicht. Ihre Augen wandern über meinen entblößten Körper, und ich kann förmlich die anzüglichen Bemerkungen in der Luft spüren.

Nina hebt einen Augenbrauen und sagt mit einem frechen Lächeln: "Na, David, eine aufregende Nacht gehabt?" Ihre Worte sind mit einem Hauch von Ironie durchzogen.

Ich versuche, meine Nacktheit so gut wie möglich zu verbergen und antworte, meine Stimme von Schuld erfüllt: "Es ist kompliziert, Nina. Ich muss nur meine Kleidung holen und dann..." Meine Worte verheddern sich, und ich kann den Blick nicht erwidern.

Sie lacht spöttisch und fährt fort: "Oh, kompliziert, sagst du? Das klingt nach einer interessanten Geschichte. Jemand wird sicherlich begeistert sein, sie zu hören." Ihr Grinsen wird breiter, als sie meine Verlegenheit bemerkt.

Ich beiße mir auf die Lippe und versuche, meine Kleidung schnell zu greifen. Nina genießt offensichtlich die Situation und schiebt noch einen Kommentar hinterher: "Ich hoffe, es war den Skandal wert. Immerhin hast du jetzt eine spannende Geschichte zu erzählen, nicht wahr?"

Ich kann nur einen tiefen Seufzer unterdrücken und versuche, meinen Weg aus dem Wohnzimmer zu finden, ohne auf weitere anzügliche Bemerkungen einzugehen. Der Gang zur Tür fühlt sich an wie ein endloser Spießrutenlauf, begleitet von Ninas amüsiertem Gelächter, das mir noch lange in den Ohren nachhallt.

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