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Chapter 4 by looltal looltal

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der Sicht von Karl

Es war ein starkes und etwas verwirrendes Gefühl, Miriam an der Leine zu halten und an mich heranzuziehen. Ich nahm sie in einer tröstendenden Geste in den Arm, aber es war auch kribbelnd für mich, ihre Brüste an meinem Bauch zu spüren und sie mit der Leine buchstäblich in der Hand zu haben.

Sie nahm dann wieder etwas Abstand und ich behielt die Leine im Griff.

Als nächste Station sahen wir ein paar Tafeln über den weiten Weg der gefangengen Sklaven an die Küste zum Verschiffen. Dort war eine Museumsmitarbeiterin, die erklärte, dass zur Symbolisierung der Schwere des Wegs Gewichte getragen werden müssen. Sie legte Miriam zwei Umhängetaschen um. Auf jeder Seite hatte sie jetzt eine einfache Stofftasche mit jeweils 10kg Gewicht. Nun könne der Weg beginnen, meinte die Mitarbeiterin "enjoy the experience".

Ich öffnete dann eine Tür ins Freie wo der Weg weiterging und zog Miriam an der Leine hinter mir her. Es war mittags und die tropische Sonne brannte auf uns herab. Ich nahm die Leine und hängte sie an einen dafür vorgesehenen Haken, der hoch genug hing, dass Miriam keine Chance hatte, sich zu befreien.

Dann nahm ich meinen Hut aus dem Rucksack und ging mit Miriam an der Leine den Weg entlang. Ihr Hut war natürlich mit den anderen Sachen im Spind. Wir gingen weiter auf einem gut gepflasterten Weg. Dann stand da eine Tafel, die uns informierte, wie stark der Zeitdruck war, den die Sklaventreiber auf die neu gefangenen Sklaven machten. - Um Zeit zu sparen, aber auch um sie zu erschöpfen uns so gefügig zu halten. Es wäre daher wichtig, dass die Sklaventreiber ihre Sklaven auch hier mit gutem Tempo vorantreiben.

Miriam stand verständnislos vor der Tafel, erst da fiel mir auf, dass sie ihre Brille nicht dabei hatte und so kaum etwas lesen konnte. Ich las ihr also die entscheidende Stelle vor. Ich ging also zügig los und zog die schwer beladenene Miriam hinter mir her. Sie musste sich deutlich anstrengen, schnell genug zu sein, um mitzuhalten.

Ich zog sie eher spielerisch hinter mir her, machte eher scherzhafte Bemerkungen. Aber ich spürte auch welche Macht ich hatte, die gefesselte Freundin hinter mir her zu ziehen. Wenn ich schneller ging, musste sie mit. Wenn ich langsamer ging hatte sie die Möglichkeit zu verschnaufen. Es hing nur an mir.

Dann änderte sich der Weg. Statt Pflasterung gab es Split mit vielen kleine Steinchen. Mit meinen Wanderschuhen war mir das egal, aber Miriam tat es offensichtlich weh. Sie wurde langsamer und ich zog einfach etwas mehr an der Leine.

Dann kamen wir an eine Stelle, wo der Weg zwei Spuren hatte. Eine war klar für Sklaven gekennzeichnet, eine für die Sklavenhalter. Auf der Sklavenseite, rechts war weicher, tiefer Sand. Miriam freute sich zuerst, aber dann merkte sie, wie viel anstrengender es war durch losen Sand zu laufen. Sie begann also hinter mir auf den Pfad für die Sklavenhalter zu steigen. Das ging aber natürlich nicht und ich nutze meinte Reitgert halb im Scherz um sie wieder auf ihre Seite des Weges zu bringen.

Irritiert schaute sie mich an, und blieb stehen. "Du willst wohl wissen, wie es ist, die Gerte richtig zu spüren," meinte ich grinsend. Da musste sie auch schmunzeln. Ich dachte, dass wir das Rollenspiel schon richtig auskosten müssen, vielleicht aber war es auch etwas anderes was mich trieb. Ich holte jedenfalls richtig aus, und hieb ihr mit der Gerte mit Kraft auf den Hintern.

Sie schrie auf und die Wucht war genug, dass sie zurück auf ihren 'Sklavenpfad' wankte. Es tat ihr offensichtlich so weh, dass sie es nicht noch einmal probierte.

Wir gingen ungefähr einen Kilometer den Weg entlang. Er wurde für Miriam noch schwieriger als der Untergrund von lockerem Sand zu Schlamm wechselte. Am Ende der Strecke war eine kleiner Wassergraben, ca. 1,40m tief mit sauberem Wasser. Sie war froh, sich abkühlen zu können, aber es gab auch keine Alternative.

So stand Miriam dann nass wie ein begossener Pudel vor mir. Keuchend und völlig erschöpft. Das Hemd und der Rock klebten an ihr.

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