Gemeinsames Abendessen in der Jugendherberge

Zur Essenszeit strömten Schüler und Lehrkräfte in den grüßen Speisesaal und suchten sich einen Platz. Götz und seine Kumpels Julian, Sven, Marc, Giovanni und Tobi hockten natürlich zusammen an einem Tisch.

Von den Lehrern hatten sich Herr Fuchs, Herr Keller, Frl. Peters und Frau Baumann ordentlich in Schale geschmissen. Herr Spangenberg sah aus wie immer und Frau Hase trug wieder eine hochgeschlossene Bluse und einen knielangen Rock. Sie hatte lediglich etwas Makeup aufgelegt.
Als Susanne Peters den Speisesaal betrat ging ein Raunen durch den Raum und anerkennende Pfiffe ertönten. Sie trug ein eng anliegendes Oberteil mit Spaghettiträgern, einen BH und einen Minirock. Sie setzte sich lächelnd neben Daniel Keller.

Götz und seine Kumpels tuschelten an ihrem Tisch miteinander.
Götz: „Nun guck sich mal einer diese Peters an. Was fürn geiler Feger. Die würd ich ja gern mal flachlegen.“.
Marc: „Was für geile kleine Euter.“.
Tobi: „Der Keller scheint auch ganz scharf auf die Peters zu sein. Guckt ihn euch an.“.
Die anderen stimmten geschlossen zu.
Giovanni: „Guckt euch mal die Hase an. Die is doch total verklemmt. Die bräuchte mal nen richtigen Männerschwanz.“.
Götz: „Aber geile Euter hat se. Riesendinger müssen das ein.“.
Wieder stimmten die anderen zu.
Julian: „Ich hab ne Idee für ne Wette. Wir füllen die Hase heut Abend ab. Wer es schafft ihr den Fotzenschoner auszuziehen hat gewonnen.“.
Sven: „Und wer es schafft sie aufs Zimmer zu kriegen is der King.“.
Marc: „Die Hase is mir zu alt.".
Tobi: „Feigling.".
Götz: „Die Fotze is bestimmt nich rasiert.".
Sven: „Wetten das!“.
Götz: „Wetten das nich!“.
Die sechs Kumpels klatschten sich ab und riefen: „Top die Wette gilt.“.
Marc: „Und der Verlierer krault der Baumann die Euter.“.
Alle sechs brachen in schallendes Gelächter aus.
Vom Nebentisch, an dem die Nerds der Jahrgangsstufe saßen, ernteten sie irritierte Blicke.

An einem anderen Tisch saßen die vier Schülerinnen Antje, Claudia, Tanja und Pia. Die vier Mädchen waren eine verschworene Gemeinschaft. Pia war mit ihren 20 Jahren die älteste und wohl so etwas wie die Anführerin.
Pia hatte schulterlange blonde Haare und feste mittelgroße Brüste. Sie war braungebrannt, schlank und trug ein ziemlich kurzes Kleid. Die Freundinnen unterhielten sich über ihr Lieblingsthema Männer.
Pia: „Guckt euch doch mal den Keller an. Was für ein Traumbody.“.
Antje: „Stimmt. Mit dem wär ich gern mal irgendwo eingeschlossen.“.
Pia blickte hinüber zu dem Tisch von Götz und seine Kumpels.
Pia: „Der Götz is aber auch süß. Den würd ich gerne mal vernaschen.“.
Tanja: „Hab gehört, dass der auf ältere Frauen steht.“.
Pia: „Glaub ich nicht.“.
Claudia: „Süß isser auf alle Fälle. Ich würd mich von ihm ficken lassen.“.
Pia: „Ich auch.“.
Die Mädchen lachten und redeten weiter über ihr Lieblingsthema.

Langsam neigte sich das Abendessen dem Ende entgegen und die ersten Schüler zog es in den Partykeller der Jugendherberge.
Nach und nach leerte sich der Speisesaal. Als letztes verließen Klaus Spangenberg, Harald Fuchs und Tiffani Hase den Saal und begaben sich in den Partykeller, wo die Party gerade in Schwung kam.
Der 35jährige Lehrer Daniel Keller und die 26jährige Referendarin Susanne Peters hatten die Moderation des Abends übernommen.
Hinter der Bar standen Volker und Karsten, die Söhne des Herbergsvaters. Sie kümmerten sich auch um die Musik.