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Chapter 55 by Uwe37073 Uwe37073

Wie geht es mit John und Sabrina weiter?

Zurück in der Normalität?

POV Sabrina

Es war als ob zwei Welten die so unterschiedlich sind, wie sie nur sein könnten innerhalb weniger Sekunden ineinander Stürzen. Eben lag ich noch mit John im Bett, mein Kopf auf seiner Brust und seine Hand sanft streichelnd in meinen langen Haaren, während mir mein Herz voller Zuneigung bis zum Hals geschlagen hat. Dann im nächsten Moment klingelnd mein Handy und mein wirkliches Leben meldet sich mit aller **** zurück. Das Prickeln, welches sich zuvor noch in meinem ganzen Körper ausgebreitet hatte, weicht einem üblen Gefühl was sich in meiner Magengrube meldet.

Das Gespräch mit meinem Ehemann ist kurz und nüchtern. Mit aller Kraftanstrengung versuche ich mir nichts anmerken zu lassen, während ich Johns musternden Blick durchgängig auf mir spüre. Fakt ist mein traumhaftes, liebevolles und erregendes Wochenende ist abrupt vorbei. Die Zeit in unserer Traumwelt ist vorbei. Ich weiß, dass es nun an der Zeit ist nachhause zu gehen. Nachhause zu meinem Ehemann und meinem Sohn, meinem echten eintönigen Leben. Zurück in eine nicht mehr so heile Welt, eine Welt die für mich spätestens seit gestern Abend in Scherben liegt.

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Nachdem ich aufgelegt habe, habe ich John kurz und knapp berichtet was mein Mann will und das es an der Zeit ist aufzubrechen. Statt auf mich einzureden und mich zu überzeugen, scheint er genau zu wissen, wie es um mich steht. Denn er erwidert meine Erläuterung lediglich mit einem Nicken und einem kurzen aber so vielsagenden Kuss auf meine Stirn. Anschließend steht er auf, sodass ich ein letztes Mal meinen Blick über seinen jugendlichen, perfekten Körper schweifen lassen kann. Seinen kleinen Knackarsch, seine starken Beine und dann sein mächtiger Penis. Der Penis der vor einigen Stunden mein bisheriges Leben im Taumel nie dagewesener Lust zum kompletten Einsturz gebracht hat. Beschämt wende ich meinen Blick von dem Freund meines Sohnes ab und beginne selbst damit meine am Boden liegenden zerstreuten Klamotten zusammen zu sammeln. Unweigerlich spüre ich Johns Blick auf meinem nackten Körper. Ohne das ich es verhindern kann breitet sich ein Gefühl von Stolz in mir aus, was ein Kribbeln in meiner Körpermitte auslöst. Schnell reiße ich mich aber von dem schönen Gefühl los. Als ich alle Sachen zusammen gesammelt habe, ziehe ich mir schnell einen schlichten BH und einen schwarzen Tanga an, bevor ich mich in ein enges Shirt und eine eng um meinem Hintern anliegende Leggins werfe. Ein letzter Besuch im Bad und dann ein letzter Blick durch den Raum der Schande, bevor ich mit dem schweigenden John im Schlepptau das Hotelzimmer und dann das Hotel verlasse.

Mit stark klopfenden Herzen und wachsendem Unbehagen gehen wir durch das Hotel. Zu meinem absoluten Glück sehen wir niemanden den wir kennen würden, sodass wir ein paar aufregende Minuten später mein Auto erreichen. Mit einem letzten tiefen Atemzug setze ich mich in das Auto und warte auf John, der einen Augenblick später einsteigt. Kurz blicke ich in Richtung Beifahrer und unsere Blicke kreuzen sich dabei. Ich drohe mich in dem traurigen, fragenden Blick von John zu verlieren, sodass ich mich mit geröteten Wangen von ihm abwende und den Motor starte.

Es folgt eine unfassbare unangenehme Fahrt. Ohne zu wissen was ich sagen soll, schweigen wir uns an. Auch John scheint nicht so recht zu wissen, wie er mit der gesamten Situation umgehen soll und so schweigt er mich ebenso an. Die Minuten ziehen sich, während die Musik im Radio das Einzige ist, was die Situation ein wenig verbessert. Umso mehr Minuten vergehen, desto mehr baut sich ein Druck in mir auf irgendwas zu sagen. Doch mein Problem ist, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich eine verheiratete Mutter habe meine Ehe aufs Spiel gesetzt und mit dem besten Freund meines Sohnes geschlafen, der seit längerem auf mich steht. Ich habe mich ihm hingegeben obwohl ich wusste, dass es alles zerstören kann. Mir muss doch klar sein, dass es keine Zukunft hat. Mir muss doch klar sein, dass ich John das Herz brechen werde und zu meiner **** zurückkehren muss. Zu einem Leben was nun komplett in Scherben liegt.

„Musst du das denn wirklich?“ fragt sich eine ganze leise Stimme in mir, die meine verzweifelten Gedanken nur noch mehr durcheinander bringt.

„Äh Sabrina da hinten war schon mein Zuhause“ durchbricht die unsichere Stimme von John meine aufgewühlten Gedanken und etwas zu abrupt betätige ich die Bremse. Sofort höre ich hinter mir ein lautes Hupen und einen Moment später fährt ein silberner VW an mir vorbei aus dem mir der Fahrer den Vogel zeigt.

„Ohhh sorry John. Ich war wohl so in Gedanken. Ich drehe schnell und bringe dich nachhause“ erwidere ich hektisch, während mir aufeinmal sehr warm wird.

„Kein Problem. Ich steige hier aus. Sind doch nur ein paar Meter“ antwortet John. Da ich weiß, dass sich unsere Wege nun erstmal trennen werden, schaue ich ihn an und er schaut mich an.

„Wie geht es jetzt weiter, Sabrina?“ fragt er mich mit heiserner Stimme und ich merke ihm an, wie viel Kraft ihn diese Frage gekostet haben muss.

„Ich weiß es nicht, John. Ich weiß nicht, wie es jetzt weiter geht. Aktuell weiß ich nur, dass ich erstmal nach Hause muss“ antworte ich ihm und sofort sehe ich in seinen Augen, wie verletzt er sein muss und mein Herz rutscht augenblicklich drei Etagen tiefer.

„Okay. Tschüß Sabrina. War ein schönes Wochenende mit dir“ reagiert er emotionslos. Sprachlos blicke ich zu ihm und sehe, wie er das Auto verlässt. Bevor ich noch was erwidern kann schlägt auch schon die Tür zu. Das laute Geräusch hallt in meinem Kopf nach, während ich sehe wie John mit langsamen Schritten die Straße hinauf geht. Ich bin alleine, ganz alleine mit mir, mit meinen Gedanken und mit meinem verdammt verkorksten Leben.

Wie geht es die nächsten Tage weiter? Wann trifft John wieder auf Sabrina?

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