Die Dorfkirche - das erste Mal an meiner neuen Wirkungsstätte

Ein schöne Kirche. Barocke Bauweise, wunderbar mit Blumen geschmückt, alles voller Kerzen.

Aber die Suche nach dem Beichtstuhl war vergebens. An den Seiten des Kirchenschiffes waren statt der Beichtstühle seltsam anmutende Polstersessel angebracht, bei denen die Sitzfläche schräg nach hinten gekippt war. Das eignete sich wohl nicht für das Sakrament der Beichte und Buße. Es musste wohl mein unschlüssiger Blick gewesen sein, der das junge Mädchen dazu bewog, mir zu helfen.

"Also der Bruder Robert hat die Beichte immer direkt am Altar abgenommen und dort auch die Buße erteilt."

Na gut, das war natürlich eine Möglichkeit. Es fehlte zwar die eigentlich notwendige Intimität aber für jetzt musste ich mir so behelfen. Ich führte das junge Mädchen, das sich als Christel vorgestellt hatte, zum Altar. Als ich noch etwas unschlüssig davor stehen blieb, war sie schon vor mir niedergekniet, hatte begonnen zu beichten: "Ich habe gegen das Gebot der Keuschheit und Reinheit mehrmals täglich verstossen. Heimlich habe ich vom Schnellen Wasser getrunken und mich dann der Unzucht hingegeben. Dabei habe ich aber immer Wert darauf gelegt, dass meine heilige Pforte unberührt geblieben war, nur mit meinem Busen und dem Mund und dem Po habe ich Unzucht betrieben. Bitte bestraft mich hart und vergebt mir meine Sünden, Herr Pfarrer."

Während ihrer Beichte war sie zunächst mit ihren gefalteten Händen mehrmals an meinen Bruder Johannes angestoßen und als sie ihn soweit hatte, dass er fest und steif von mir abstand, hatte sie ihn durch die Kutte hindurch in beide Hände genommen und begonnen, ihn zu kneten und knechten.

Das konnte ich so nicht stehen lassen.