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Chapter 3
by santonia
Die Geschichte von Anne und Joseph
Joseph
a, Anne und Joseph, das ist auch so eine Geschichte seufzte Berta und schnitt einen Rettich für sie beide auf. Während Bruder Tuck sein Butterbrot mit Rettich aß, lauschte er Bertas Erzählung. Joseph, je den kannte sie schon, als der noch in kurzen Hosen und mit Strubbelhaaren jeden Tag bei ihrem Vater, einem Gutsbesitzer, Milch in einer großen Kanne holen kam. Joseph war der Sohn des Lehrers. Die Mönche aus dem nahen Kloster hatten schon vor langer zeit eine Schule eingerichtet, in der auch **** aus der Stadt aufgenommen wurden. Allerdings mussten diese dann auch im Kloster leben und durften nur zu den Feiertagen nach Hause. Weil das aber einigen der zu Wohlstand Gekommenen nicht so recht passte, hatten sie beim König die Erlaubnis erwirkt, in Nottingham eine eigene Schule gründen zu dürfen. Aber das Recht, zu unterrichten lag bei der Kirche, also musste die Schule offiziell einer der Zünfte unterstellt werden und war so offiziell die Vorbereitung auf das Handwerk der Schreinerei. Josephs Vater war der Leiter der Schule. Es wohnte in dem großen Gebäude, das in direkter Nähe zum Stadthaus des Sheriffs lag. Jeden Morgen kam eine Schar von Dutzende von Kindern, natürlich nur Jungen dort an. zunächst einmal gab es für alle ein Frühstück, ehe der Unterricht in Latein, Rechnen, Lesen, Schreiben, Philosophie und der Kunst des Tischlerns begann. Josephs Vater führte die Schule mit viel Durchsetzungsvermögen aber vor allem mit seiner großen Liebe zu Kindern. Und keiner aber auch wirklich keiner verließ schließlich dieses Institut ohne nicht wenigstens die Grundlagen der Mathematik und der Schrift zu kennen und vor allem nicht ohne einen konkreten Plan, was er einmal für einen Beruf ergreifen möchte. Joseph selbst wuchs mitten in der Schule auf und für ihn stand alsbald fest, dass er einmal der gleichen Profession wie sein Vater nachgehen wollte. Bis, ja bis die Männer des Sheriffs kamen und eben Josephs Vater verhafteten. Seit diesem Tag hatte der Junge nie wieder etwas von seinem Vater gehört. Seine Mutter war bei der Geburt seiner kleinen Schwester verstorben, so dass Joseph plötzlich völlig alleine in der Welt zu sein schien. Einige zeit noch lebte er heimlich in dem ehemaligen Schulhaus, immer auf der Flucht vor den Schergen des Sheriffs, die fieberhaft nach ihm suchten. Bis, ja bis Bruder Tuck ihn eines Tages mit nach Sherwood Forrest nahm. Hier traf Joseph auch Berta wieder. Joseph war ein junger Bursche von vielleicht siebzehn Jahren, als er bei einem seiner Patrouillenzüge durch den Wald auf eine Kutsche stieß, die von zehn bewaffneten Reitern begleitet wurde. Joseph und seine Begleiter aus der Waldsiedlung witterten reiche Beute, die sie sich nehmen und unter den Notleidenden wie gehabt verteilen wollten. Wie erstaunt waren die Freunde, als sie in der Kutsche neben einer wohlgefüllten Schatulle auch ein junges Mädchen vorfanden, das sich zunächst strikt weigerte kundzutun, wer sie denn sei.
Was geschieht wohl mit dem Mädchen?
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Männer in Strumpfhosen
Robin Hood ganz anders
Haben Helden auch ein Sexleben
Created on Dec 25, 2011 by santonia
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