Poolboy

Natürlich war ich mit dem Aufräumen längst fertig. Aber anstatt zu Sonja hinauszugehen, beschloss ich, das Geschehen von meiner Position aus weiter durch das Fenster zu beobachten. Ich war einfach zu gespannt darauf, wie sie mit der Situation umging und was sie aus diesem kleinen, unerwarteten Spiel machte. Ich kannte Sonja gut genug, um zu wissen: Wenn sie wollte, konnte sie solche Momente in etwas ganz Besonderes verwandeln. Ich war mir sicher, dass ich schnell merken würde, ob sie den jungen Mann einfach seine Arbeit machen ließ oder ob sie Gefallen daran fand, ihn ein wenig zu reizen.

Luka konzentrierte sich zunächst sichtlich bemüht auf seine Aufgabe. Man sah ihm die Verunsicherung noch an, er vermied es, zu Sonja zu blicken und fischte stattdessen akribisch Blätter und Insekten aus dem Wasser. Vielleicht dachte er, dass es so am besten sei – bloß nicht weiter auffallen.

Doch Sonja schien es deutlich reizvoller zu finden, ihn ein wenig von seiner Arbeit abzulenken. Ganz entspannt blieb sie liegen, setzte ein charmantes Lächeln auf und begann, ihn in ein Gespräch zu verwickeln – wohl wissend, dass er dabei kaum umhin kommen würde, ihr immer wieder ins Gesicht (oder auf den Körper) zu sehen.

„Na, Luka, machst du das hier schon lange? Ich meine, Pools reinigen und so?“ fragte sie, während sie ihre Sonnenbrille spielerisch auf die Stirn schob.

Er hob kurz den Blick und antwortete, immer noch etwas unsicher: „Ach, na ja… wir sind hier im Urlaub – ich mit zwei Freunden. Wir wohnen ein paar Häuser weiter.“

Sonja legte den Kopf leicht schräg. „Und warum arbeitest du dann im Urlaub? Du armer Kerl.“

Luka zuckte mit den Schultern, wirkte nun ein wenig entspannter. „Na ja, wir dürfen dafür viel günstiger wohnen. Wir helfen bei den Häusern aus – putzen mal was, mähen den Rasen oder… reinigen eben Pools. Sonst könnten wir uns das hier gar nicht leisten.“

Sonja grinste. „Also macht ihr drei quasi einen Stundensommer? Arbeiten, um den Urlaub zu bezahlen?“

Er lachte leise, als er den Begriff hörte. „Ja, so ungefähr. Aber es ist okay. Wenn keine Gäste da sind, dürfen wir auch mal hier in den Pool springen.“

„Das klingt doch fair,“ sagte Sonja und richtete sich ein wenig auf, sodass ihre Brüste – auch von meiner Position aus – noch ein Stück verlockender ins Bild rückten. „Ich hoffe, ihr müsst nicht nur schuften, sondern habt auch ein bisschen Spaß hier.“

„Wir bleiben den ganzen Sommer. Da wird sich sicher genug Gelegenheit finden, mal abzuschalten,“ sagte Luka, seine Stimme nun lockerer.

Ich konnte deutlich sehen, dass Sonja das Spiel genoss. Immer wieder öffnete sie scheinbar beiläufig die Schenkel ein wenig weiter, so, als wäre es die natürlichste Bewegung der Welt. Während das Gespräch weiterlief, konnte ich beobachten, wie Luka immer wieder kurz zwischen ihre Beine blinzelte, bemüht, sich im Gespräch nichts anmerken zu lassen.

Sonja setzte nach: „Und Luka? Ihr drei… habt ihr eigentlich auch Mädels dabei? Oder seid ihr hier auf der Jagd?“

Er grinste verlegen, sein Blick glitt wieder zu ihren Schenkeln, auch wenn er versuchte, das zu kaschieren. „Nein, keine Mädels dabei. Und auf der Jagd? Hm… vielleicht ein bisschen. Aber ehrlich gesagt, hatten wir bisher nicht viel Erfolg.“

„Na, das wird schon noch. So charmant wie du bist, finden sich bestimmt Gelegenheiten.“ Sonja zwinkerte ihm zu.

Ich konnte nun kaum noch übersehen, dass sich in seiner Badehose eine deutliche Wölbung bildete. Luka versuchte, mit dem Kescher über dem Wasser beschäftigt zu wirken, aber seine Gedanken waren offensichtlich ganz woanders.

Ich lehnte mich am Fenster zurück, genoss den Anblick und war gespannt, wie Sonja das kleine Spiel weiterführen würde…