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Chapter 18 by The Pervert The Pervert

Weitere Gespräche beim Hasenbraten

Noch macht mir die Geschichte Spass.

sie einige Innereien und Reststücken Fleisch. Bald konkurrierte der Duft des bratenden Fleisches mit dem meines Kaffees. Mein Magen machte klar das ihm der Duft des Fleisches mehr zusagte und ich konnte es kaum erwarten bis das Fleisch gar war. Um mich abzulenken stellte ich noch ein paar Fragen, während Valeria den Bogen wieder einpackte.

"Bisher kanne ich von eurer Welt ja nur euch Jalven und die Marusken. Du sagtest mir das du rund 250 Jahre alt bist. Gut, das glaube ich dir notfalls sogar. Wie alt werden denn Jalven im allgemeinen? Und die anderen?"

"Nun, Jalven werden bis zu Tausenddreihundert Jahre alt, nach erdmenschlichen Masstäben. Aber wir haben einen besonderen Lebensrhytmus. Nach unserer Geburt, dauert unsere Kindheit gut hundertzehn bis hundertdreissig Jahre. Während dieser Zeit bleiben Jalven so gross, - also etwas grösser als eine Handspanne. Auch haben wir Flügel, ähnlich wie Libellenflügel. Ich bin mir sicher eure Vorstellugen von Feen beruht auf kindlichen Jalven. Erst nach dieser Zeit wachsen wir innerhalb von zwei Jahren zu Erwachsenengrösse, verlieren unsere Flügel und fangen auch dann erst an richtig vernünftig zu denken. Vorher ist für uns alles Spiel und Spass und Albernheit. Nach unserer Kindheit, die wir die Zeit des Spielens und der Unvernunft nennen folgt die Zeit der erwachsenen Reife."

"Ah, ja, das hattest du schon erwähnt." nickte ich.

"Genau. Diese dauert um einhundert Jahre. In dieser Zeit lernen wir alles das was wir über die Natur, uns und unsere Welt wissen müssen. Ich nehme an wegen unserer langen Lebenserwartung dauern diese Dinge soviel länger als bei Menschen. Wir lernen nur langsam. Jedenfalls kommt endlich die Zeit der Lehre. Wir haben ein besonderes Verfahren um zu bestimmen welchen Beruf wir wählen. Ich wurde dazu bestimmt eine Kämpferin zu werden. Es ist dabei eine Auszeichnung zur Wächterin ausgebildet zu werden, wobei es auch dabei noch Rangunterschiede gibt. Aber eine Wächterin zu sein, selbst der niedersten Kalsse ist schon eine angesehene Bestimmung."

"Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber das klingt so als währest du ..."

"Das ist richtig. Ich bin eine Charra. Unsere Hirarchie besteht aus vier Rängen. Charras sind die niedersten Ränge, dann folgen Schussi, Kremm und Folgam. Normalerweise hätte man wenigstens eine Schussi in deine Welt geschickt, aber ich habe den Vorteil das ich schneller lernen kann als andere und mich schneller in einer fremden Umgebung zurechtfinde. Das war auch bitter nötig, denn meine Informationen über eure Welt waren als ich dort eintraf schon lange Überholt. Die Zeitdifferenz und eure schnelle technische Entwicklung. Das hat mir auch in den folgenden Jahren manches Kopfzerbrechen bereitet. Aber ich habe bis zu deiner Zeit durchgehalten ohne aufzufallen."

"Und wie." Das Fleisch duftete inzwischen gardezu unerhört und Valeria teilte ein erstes, kleines Stück, das schon gar war. Mein Magen grollte ungehörig vor Verlangen und nachdem ich mir die voreilige Zunge verbrannt hatte, durfte ich meine erste Portion Mirkandoolscher Nahrung geniessen. Ich grille selber ganz gerne, aber das hier schmeckte mir besser als alles was ich selber je zubereitet habe, und dabei waren mir auch schon wahre Köstlichkeiten gelungen.

Es lag nicht alleine an meinem Hunger. Karnan haben ein festes Fleisch mit einem schwer zu beschreibenden Eigengeschmack. Jedenfalls schmeckte das Fleisch zusammen mit den Kräutern fantastisch. Ich muss gestehen das ich meinen Anteil am ersten Bratenstück geradezu verschlang und sehnsüchtig auf das nächste wartete. Was war ich froh das auch Valeria sich nicht zurück hielt. Sie hieb ebenfalls gut ein und verspachtelte während unserer Mahlzeit insgesamt eine ordentliche Männerportion. Das Mädchen war wirklich in Ordnung. Hübsch wie ein Model, aber vom Verhalten ein echter Kumpel ohne Allüren.

Valeria hatte für jeden von uns eine Hinterkeule vorbereitet, aber die brauchte noch etwas deshalb erzählte sie weiter :

"Jedenfalls folgt nach der Zeit der Lehre die je nachdem welcher Beruf unsere Bestimmung ist zwischen dreissig bis einhundertfünfzig Jahre dauern kann. Als Wächterin lernt man die Grundtechniken des Kämpfens und Tarnens in den ersten dreissig Jahren, muss aber immer weiter trainieren und sich fortbilden, hört für uns also nie auf, oder besser geht direkt in die Zeit des Lebens über. Die Zeit des Lebens dauert rund sechs- bis siebenhundert Jahre. Danach folgt die Zeit der ****. Wenn wir eine **** gründen wollen ist es zwar normal seinen Partner schon früher zu finden und mit ihm zusammen zu leben, aber erst nachdem wir unsere Arbeit für unser Volk geleistet haben kommt die Zeit wo wir uns völlig auf unser eigenes Leben konzentrieren können. Das ist auch die Zeit in der wir unsere **** bekommen und grossziehen. Die Zeit der **** dauert rund zweihundert Jahre und geht dann langsam in die Zeit des Alters und der Reife über. Unsere körperliche Kraft lässt nach. Wir können natürlich noch alles tun, nur nicht mehr so schnell und kraftvoll wie früher. Deshalb lassen sich alte Jalven auch Zeit. Aber sie werden gerne herangezogen um die Jungen zu unterrichten und unsere Geschichte zu bewahren. Am Ende streben wir, aber auch das ist noch nicht das Ende. Jalven merken wann der **** bevorsteht. Sie spüren eine veränderung in ihrem Körper. Diese zeigt sich auch darin das sie weniger beweglich werden und ihre haut grau und hart wird. Aber dieser Vorgang ist nicht schmerzhaft.

Schliesslich wird eine sterbende Jalve sich einen Platz im Wald aussuchen, eine flache Grube ausheben, sich hineinstellen und die Füsse mit Erde bedecken. Er oder Sie wird eine bequeme Haltung einnehmen und sich konzentrieren. Nun setzt eine Verwandlung ein und innerhalb eines Tages wird sich der Körper der Jalve in einen Baum verwandeln. Dieser Jalvenbaum kann nun noch weitere Jahrtausende leben. Einige sind sogar in der Lage auch als Baum noch Gedanken mit empfänglichen Geistern auszutauschen, aber diese Gedanken brachen lange um sich zu bilden.

Es gibt einen Jalvenbaum der mindestens fünftausend Jahre alt ist und noch zu seinen Besuchern spricht. Er behauptet das es sogar einen noch viel älteren Jalvebaum geben soll der mehr als doppelt so alt ist wie er. Doch er sagt nicht wo dieser Baum zu finden sein soll.

Tja, so sieht das Leben einer Jalve aus."

(Bitte lieber Leser. Wenn schon keiner mitschreibt, aber gebt mir wenigstens Feedback. Was gefällt euch, was kotzt euch an. Ideen was als nächstes passieren könnte? Ein Satz reicht schon aus.

Danke The P.)

Wie geht's weiter, wenn es weiter geht?

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