Nein

Arminiasil griff die Hand seiner Klientin und zog sie in Richtung des Gleiters mit dem sie unterwegs waren. Sie hatten das letzte Stück zu Fuß zurück gelegt um nicht mit dem Fahrzeug direkt vor der Türe des Hauses zu stehen. Vielleicht würde ihnen das jetzt zu gute kommen, wenn sie es lebend bis zum Gleiter schafften.

Die Sinne des Elfen waren bis auf äußerste angespannt, versuchten die Dunkelheit und die ihn umgebenden Wände zu durchdringen. Keine Sekunde zu spät bemerkte er eine Bewegung. Er stieß seine Klientin hinter einen Müllcontainer und riss gleichzeitig die Pistole nach oben. Seine Gegner waren nicht so schnell wie er. Für ihn bewegten sie sich wie in Zeitlupe. Sein erster Gegner war noch dabei die Waffe hoch zu reißen als ihm der Schuss aus der Laserpistole ein Loch durch den Hals brannte. Der zweite schaffte es ab zu drücken. Die Garbe seiner MP folgte Arminiasils Bewegungen und schlugen hinter ihm in den Asphalt ein. Der Elf sprang hoch, drückte sich an der Wand ab und katapultierte sich auf seinen Gegner zu. Noch in der Luft drückte er zwei mal ab, beide Schüsse trafen ihr Ziel und schleuderten ihn zurück, wo er mit rauchenden Brust liegen blieb.

Arminiasil rollte sich über die Schulter ab und wurde von einem harten Einschlag in seinem rechten Arm zu Boden geschleudert. Seine Cyberware verhinderte, dass er den **** wirklich war nahm, aber er spürte das Blut, welches seinen Arm entlang lief. An der nächsten Häuserecke stand noch ein weiterer Schütze. Arminiasil rollte sich zur Seite und feuert erneut. Der erste Schuss durchschlug das Fußgelenk des Angreifers, er stürzte, der zweite Schuss traf ihn ins Gesicht. Der Geruch von verbranntem Fleisch lag in der Luft, als Arminiasil aufsprang und seine Klientin hinter dem Müllcontainer hervor zog.

Sie hatten den Gleiter fast erreicht, als eine laute Explosion durch die Nacht dröhnte und eine Feuersäule die Dunkelheit erhellte. „Es scheint so, als ob jemand was dagegen hat, dass sie wieder in ihren goldenen Palast zurück kehren Mylady.“ Seine Klientin antwortete nicht. Sie starrte nur stocksteif auf die lodernden Flammen. Arminiasil griff fester ihre Hand:“Wir müssen hier weg und uns einen anderen Weg zurück suchen.“ Mit diesen Worten zog er sie in eine schmale Seitengasse.

Über einige Umwege erreichten die Beiden eine alte Magnarailstation. Arminiasil schob seine Klientin in den ersten Zug der kam, um mehr Raum zwischen sich und die Angreifer zu bringen. Erschöpft brach sie auf einen der verschmutzten Sitze zusammen. „Was nun?“, sie blickte zu ihm auf. Das war eine gute Frage, aber er wurde dafür bezahlt diese Frage zu beantworten. Er bemerkte die Blicke der Fahrgäste. So würde man sie schnell wieder finden. „Als erstes müssen wir unsichtbar werden.“ Er bemerkte ihren Blick und fuhr fort:“ Wir müssen uns den Gegebenheiten anpassen. Unsere Kleidung ist viel zu auffällig. Dann suchen wir uns eine Unterkunft und dann werde ich ein paar Telefonate führen und uns einen Weg hier raus suchen.