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Chapter 6 by PPixie PPixie

Wird Antje sich in ihr Schicksal ergeben ?

Nein, aber was will sie machen?!

Dem Lehrstoff folgen, das konnte Antje jetzt wahrlich nicht. Zu stark und zu emotionsgeladen waren die Eindrücke von den beiden Fickorgien, davon die letzte einfach mal so, in der Freistunde, als sei überhaupt nichts Besonderes dabei. Und nun, in der großen Pause, zog Monika die Sitznachbarin in eine stille Ecke des Schulhofs und begann: „Mir ist klar, weshalb du zu spät kamst.“

Und dann erzählten sich die beiden Freundinnen alles. Antje erfuhr, dass Monika durch ihre Schwester an die Türkengang geraten war, und im Grunde genommen genau aus demselben Grunde wie sie selbst auch, nämlich weil sie einfach neugierig gewesen waren. Es kam ihr so unwirklich vor, als Monika ihr eröffnete: „Ich bin jetzt deren Halbtagshure, immer nach der Schule“ und von dem Fünfziger erzählte, den sie an nur einem Nachmittag verdient habe. Das war kein Geständnis, da war keine Niedergeschlagenheit, sondern unverhohlener Stolz.

„Guck doch mal die albernen Gänse von unserer Klassenstufe an. Die hatten doch in ihrem ganzen Leben noch nicht so viele Schwänze, wie wir bei den Türken an einem einzigen Nachmittag bekommen. Wenn die sich über Sex unterhalten, kann ich nur noch lachen! Ach übrigens, nach der Sechsten heute muss ich wieder hingehen… Antje…“, sie schaute die Freundin mit samtweich lächelnden Augen an, „bitte komm doch mit!“

Das Ende der Hofpause ersparte der blonden Freundin mit dem holländischen Vornamen die sofortige Antwort. Aber in ihrem Kopf begann es zu rattern, die ganze Unterrichtsstunde lang, ohne dass die mathematischen Gleichungen, die der Projektor an die Wand warf, auch nur eine kleine Chance gehabt hätten, aufmerksam von ihr wahrgenommen zu werden.

Antje war total entsetzt und vor allem hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis, ihre beste Freundin aus diesem Strudel, in den diese geraten war, zu erretten, und dem Entschluss, ihr auf der Stelle die Freundschaft zu kündigen. Klar, sie hätte nicht darauf bestehen müssen mitzukommen. Aber sie hatte ja auch nicht im Mindesten ahnen können, was das bedeutete. Das war einfach viel zu viel, viel zu krass, viel zu , um Monika weiterhin als Freundin akzeptieren zu können, der das alles ja nicht einmal Leid tat.

Nein, so sehr diese ganzen Sex-Geschichten auch interessant und reizvoll für das bis dahin unerfahrene Schulmädel waren – sie wollte ganz gewiss nicht als rechtlose Hure einer Türkengang enden. Die Ekstase bei jener Fickparty, die sie ja durchaus auch selbst fasziniert hatte, war das eine. Die kühle Überlegung am nächsten Tag, wie es weitergehen würde, war etwas ganz Anderes. Hauptsache, ihre Eltern würden nichts erfahren. Die würden sie zum Mond schießen, ohne Rückfahrkarte. Besonders ihr Vater konnte sehr jähzornig werden, und vor allem, das konnte bei ihm über Wochen oder Monate anhalten.

Antje erinnerte sich noch sehr genau, wie es war, im zweiten Schuljahr, als ihr der Schulrucksack abhanden gekommen war. Den hatte sie abgestellt, war mit anderen Mädchen im Spiel vertieft, und dann war der Rucksack weg, mit allem, was darinnen gewesen war. Das war am letzten Schultag vor den Herbstferien. Die Mutter hatte Antje übel ausgeschimpft, der Vater jedoch war sie körperlich angegangen, hatte sie bedroht und völlig eingeschüchtert. Und noch am Weihnachtsfest setzte der Vater seinen Willen durch, dass Antje kein Geschenk bekommen sollte. In diesem Alter war es für sie enttäuschend und demütigend, statt der sonst zu erwartenden Geschenke immer noch Vorhaltungen zu bekommen wegen dieser Sache, die doch schon zwei Monate zurücklag.

Nein, vor ihren Eltern musste sie das unbedingt verbergen, und demzufolge auch vor ihrer jüngeren Schwester und dem kleinen Brüderchen. Auch das sprach dafür, den Kontakt zu Monika abzubrechen, die sich nur allzu leicht einmal verplappern konnte.

Immerhin, für eines war sie ihren Eltern jetzt gerade ganz besonders dankbar: Ihre Mutter hatte dafür gesorgt, dass sie, seitdem sie einmal ganz vorsichtig von einem Jungen aus ihrer Schule geschwärmt hatte, mit einer niedrig dosierten Wochenpille verhütete. Der Arzt hatte sie ihr erst nicht geben wollen, weil sie doch noch so sei, und er nannte die mütterlichen Befürchtungen paranoid, aber letzten Endes war er doch mit dem Rezept herausgerückt.

Antje wartete das Ende der Unterrichtsstunde ab, dann drehte sie sich Monika zu und wurde im selben Augenblick eines eigenartigen Gefühls in ihrem Unterleib gewahr. Da zog sich auf einmal alles zusammen, so als wollte ihre Möse ihr sagen, sie solle sich doch für den anderen Weg entscheiden. Aber ihr Entschluss war gefallen. „Auf gar keinen Fall werde ich noch einmal mit dir irgendwohin gehen“, ließ sie ihre zur Türkenschlampe gewordene Sitznachbarin wissen und versuchte, so viel Kälte und Verachtung wie nur möglich in diesen Satz zu legen, was ihr freilich nicht gelang. Vielmehr bahnten sich ihre Worte nur mit Zittern in der Stimme den Weg nach draußen.

Eine reichliche Stunde später war Antje froh, das alles hinter sich gelassen zu haben und in das oft nervende, aber doch Schutz bietende Elternhaus zurückzukehren. Sie ging in ihr Zimmer, da lag ein großer Umschlag auf ihrem Kopfkissen. Sie fragte ihre Schwester, ob sie wisse, was es mit dem Brief auf sich habe, da antwortete diese, ja, sie habe gerade vor einer Viertelstunde, als sie dabei war, ins Haus zu gehen, diesen Brief von einem älteren, unbekannten, türkisch aussehenden Jungen erhalten, mit der Bitte, ihn ihr zu geben, es sei etwas Wichtiges.

Ein türkisch aussehender Junge – da schwante Antje nichts Gutes. Vorsichtshalber nahm sie in einem unbeobachteten Moment den mysteriösen Umschlag und schloss sich auf dem Klo ein, wo sie ihn mit zitternden Händen öffnete.

Zuerst kam ein bedruckter Briefbogen zum Vorschein, im oberen Teil mit fünf Zeilen, von denen die Anfangsbuchstaben groß, fett und dunkelrot vom Rest des Textes abgehoben waren und untereinanderstehend ihren Namen ergaben: ANTJE:

  • A lle drei Löcher bereit!
  • N otgeile Ficke!
  • T abulose Arschlecknutte!
  • J eden drüberlassen!
  • E infach reinspritzen!

Darunter war zu lesen:

  • Willst du uns verarschen? Suchst du Ärger? Richtigen krassen Ärger?
  • Dreckige Nutte wie du wird wissen, es gibt Konsequenzen, wenn sie nicht kommt.
  • In einer Stunde bist du in der Bar, du weißt, wo.
  • Verstanden, deutsche Schlampe?
  • Minirock, höchstens 20 cm! HÖCHSTENS 20 cm, siehst du! Oben nur eine Jacke.
  • Nichts drunter, keine Bluse, kein Shirt, kein BH, kein Slip!
  • Bevor du in die Bar kommst, machst du die Jacke auf. Ganz auf!!! Muss blitzen!
  • Enttäusche deine Freunde nicht. Ist besser für dich!
  • Türkisches Sprichwort: Gülme komşuna, gelir başına.
  • Heißt: Lachst du über Nachbarin, bekommst du das Gleiche.
  • Denk an Carola A. Kein Spaß!
  • Aber DU wirst Spaß haben. Viel.
  • Du sagst niemandem etwas, sonst wird es sehr, sehr ernst!
  • Wir meinen es gut mit dir. Das ist dein Glück. Darfst du nicht verspielen!
  • Deine Freunde
  • und viele Fans

Kreidebleich war das Mädel beim Lesen geworden. Carola A. – das war ein Fall, der vor einem Vierteljahr durch die Presse gegangen war, auch Antje hatte davon gehört. Man hatte ihre Leiche am Flussufer gefunden. Es hieß, sie sei eine Prostituierte gewesen. Die Hintergründe ihres Todes waren unbekannt.

Nun sah Antje auf die anderen Blätter, die noch einmal extra eingewickelt waren, in zartes Geschenkpapier mit lauter rosafarbenen Herzen. Es waren ausgedruckte Fotos, jedes auf einem vollen Bogen. Fotos von jener Fickorgie, und nur ein Gesicht war erkennbar auf jedem davon: ihres. Aber man sah, dass es viele unterschiedliche Schwänze waren, die sie im Mund hatte, in ihren Händen, in der Fotze und im Arsch. Das eine musste Mohamet sein, der seinen großen Schwanz bis zur Wurzel in ihren Rachen geschoben hatte, Antje fühlte förmlich den Würgreiz aufsteigen, der sie so gepeinigt hatte. Aber niemand könnte erkennen, wem der Schwanz gehörte, nur sie wusste es.

Die Warnung war klar. Wenn sie es sogar geschafft hatten, diesen Brief bis auf ihr Kopfkissen zu bringen, dann würde es ihnen ein Leichtes sein, ihren Eltern diese Fotos zuzuspielen. Und Antje sah darauf nicht so aus, als sei sie zu irgendetwas worden. Ihre Blicke wirkten teils gierig, teils richtig glücklich.

Sie musste nicht, nein, sie konnte gar nicht lange überlegen. Einen Rock von nur 20 Zentimetern? So etwas besaß sie nicht. Da fiel ihr ein, in ihrem Schrank lag noch ein Rock aus Kindertagen, ein leichter, weiter Sommerrock mit Gummizug. Wahrscheinlich wusste ihre Mutter gar nicht mehr, dass es den noch gab, ihr Vater sowieso nicht. Er war aufgehoben worden für die jüngere Schwester, dann aber ganz vergessen worden. Dass er so weit geschnitten war, hatte den Vorteil, dass Antje sicherlich auch jetzt noch hineinpassen würde. Albernerweise bestand das Muster aus aufgedruckten kleinen Teddybären.

Antje nahm sich ihre Jeansjacke, stopfte den alten Mädchenrock samt einer Schere sowie den kompromittierenden Brief in einen Stoffbeutel, schnappte sich den Kellerschlüssel und sagte zu ihrer Schwester, sie müsse noch mal weg, sie habe ganz vergessen, ein freiwilliges Projekt an der Schule, dazu gebe es heute Nachmittag eine erste Besprechung, es könne etwas länger dauern. Sodann ging sie aus der Wohnung, aber nicht aus dem Haus, sondern in den Keller hinunter, wo sie das luftige Röckchen auf die geforderte Länge schnitt, wobei ihr gewahr wurde, dass sie vergessen hatte, ein Bandmaß oder Lineal mitzunehmen, so dass sie die Länge nur schätzen konnte. Mehr oder weniger richtete sie sich danach, was sie gerade noch für vertretbar hielt, um sich in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Sie musste ein wenig nachschneiden, weil es sonst gar zu schief ausgesehen hätte, aber so glaubte sie wenigstens die knappe Vorgabe nicht überschritten zu haben. Dann zog sie ihre Sachen aus und den verbliebenen Rest des Rockes an, darüber die Jeansjacke. Sie zuppelte so lange an dem schmalen Stoffstreifen herum, bis der Gumizug knapp unter der oberen Grenze ihrer Schambehaarung saß, welche sie freilich seit ein paar Monaten stets sorgsam und vollständig entfernte. Nachdem Antje ihre Sachen, derer sie sich entledigt hatte, in dem Stoffbeutel unter dem Kellerregal mit den Konservendosen versteckt hatte, begab sie sich flugs aus dem Haus und hoffte inständig, weder von ihren Geschwistern noch von irgendwelchen Nachbarn gesehen zu werden.

Die grobe Jeansjacke lag eng auf der nackten Haut des Mädchens, das an dem nur notdürftig verdeckten Allerheiligsten überdeutlich die Freiheit der frischen Luft spürte. Beides zusammen ergab einen Quell sehr eigenartiger, im Grunde genommen lustvoller Empfindungen. Antje fühlte sich nicht wirklich angezogen, sondern vielmehr nackt, unter einer dünnen, jederzeit verwundbaren Hülle, so als habe sie sich selbst das Wort „vogelfrei“ auf die Stirn geschrieben. – Oder vielleicht eher: „vögelfrei“?

Ein paar Stationen hatte sie mit dem Stadtbus zu fahren. Der Feierabendverkehr war schon am Anrollen; in dem verspäteten Verkehrsmittel drängten sich die Fahrgäste dicht an dicht. Und tatsächlich stand ein Herr neben Antje – er mochte schon an die sechzig Jahre sein und war von der eher stämmigen, wohlbeleibten Sorte Mann – der seine Hand an ihrem nackten Oberschenkel rieb und sodann unverblümt auf ihren Po legte, wohlbemerkt nicht auf dem dünnen Röcklein, sondern darunter.

Das Mädchen wagte erst nicht aufzuschauen, dann aber riskierte es doch einen Blick ins Gesicht des Herrn, der daraufhin murmelte: „Gar nicht einfach, eine neutrale Stelle zu finden, wo man seine Hand lässt, wenn man so eng steht.“ Der Mann war alles andere als der Typ Traumprinz, vor allem auch weit jenseits jener Altersgruppe. Antje empfand die Aufdringlichkeit des Mannes eigentlich als sehr unangenehm. Doch befand sie sich nicht just auf dem Weg zu einem Ort zweifellos viel, viel extremerer sexueller Ausschweifungen? Und wie sollte es für den Herrn zusammenpassen, wenn sie ihn abwiese, doch andererseits mit nahezu unbedeckter Scham in diesem Bus mitfuhr?

So verfiel sie auf einen „Trick“. Sie stellte sich den Schwanz des Mannes vor, wie der wohl beschaffen sein mochte – und da war es ziemlich egal, ob der dazugehörige Kerl oder alt, dick oder dünn war: das war in jedem Falle Nahrung für die Geilheit, da hätte sie fast auf die Idee kommen können, in die Hocke zu gehen und dem Unbekannten einen zu blasen. Aber das ging ja ohnehin nicht: die vielen Leute, und das Gedränge…

Was folgte, war ein Akt von Trotz gegenüber dem erpressten Barbesuch, den sie vor sich hatte. Ein innerer Protest gegen die Fremdbestimmung durch die Türkengang. Sie schob ihren Hintern ein wenig zurück, dem immer unverschämter werdenden Griff des Mannes entgegen, dessen Finger inzwischen die weibliche Spalte erreichten. So schuf sie sich vorn ein paar Zentimeter Platz, legte ihre freie Hand auf das Gemächt des Fremden und grinste ihn leicht an, als wollte sie sagen: Wie du mir, so ich dir. Der zögerte nicht, die Einladung anzunehmen, drückte die Schülerin kräftig und unnachgiebig gegen seinen gewichtigen Körper und presste seinen Mund fordernd auf ihre sich öffnenden Lippen, woraufhin die Zunge sich sofort den Weg tief in ihren Mund hinein bahnte.

Antje wehrte sich nicht. Aber an der nächsten Haltestelle musste sie den Bus verlassen. Er stieg mit aus. „Wer hätte das gedacht?“, meinte er zu ihr, in anerkennendem Tonfall, „Aber wohin wollen wir jetzt gehen?“

Seine offenherzige Zufallsbekanntschaft erklärte ihm, es ginge gerade wirklich nicht, aber er könne ihre Mobilnummer haben, wenn er wollte. „Wenn das heißt, dass du mir ein Schäferstündchen schuldest, dann können wir das so machen. Ich bin Theodor“, erwiderte er. „Antje“, stellte sie sich vor, diktierte ihm die Ziffernfolge ihrer Nummer und ergänzte: „Danke fürs Verständnis. Wir machen das, versprochen. Aber es geht nicht bei mir, wegen meiner Eltern, wissen Sie…“ Dabei blinzelte sie ihn verwegen an.

Vielleicht war es ganz gut, dass dieser Mann ihr begegnet war und dass sie sich soweit auf ihn eingelassen hatte – so war wenigstens ein kleiner Funke der Lust in ihr entzündet, dachte sie für sich. Nur eine Minute später stand sie vor der Tür der Türkenbar.

Bleibt das nun so für die nächste Zeit, oder haben die Türken noch mehr mit ihnen vor?

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