Masha und Natalie

"Was wollt ihr denn hier?", zischt Frau Marks die Mädchen an. Sie will gerade die Tür zuschlagen, da schieben sich die Beiden einfach an ihr vorbei. "HEY! Was fällt euch ein?"
Statt eine Antwort hält Masha einfach ihr Handy hoch und zeigt Frau Marks eines der Fotos. Frau Marks wird bleich. In diesem Augenblick kehren sich die Verhältnisse grundlegend um.
Es dauert nicht lange, da hat Frau Marks begriffen, daß Masha sie in der Hand hat. Mashas Bedingungen sind klar: Wenn Frau Marks tut, was Masha ihr sagt, wird Masha jeden Tag eines der Fotos löschen. Bei insgesamt zehn Fotos bedeutet dies zehn Tage.
"Aber welche Sicherheit habe ich, daß du die Fotos nicht noch woanders abgespeichert hast?", fragt Frau Marks unsicher.
"Du mußt mir einfach vertrauen, Ute!", erwidert Masha. Frau Marks zuckt bei dem vertraulichen Du´ ebenso zusammen wie beiUte´, aber sie hat .
"Heute abend fangen wir mit etwas Leichtem an, zur Einstimmung", sagt Masha, "und weil das jetzt die Aufwärmphase ist, zählt dieser Tag noch nicht. Klar?"
Frau Marks nickt zögernd.
"Schön. Du setzt dich da in den Sessel, und da du ja offenbar Probleme mit hübschen Mädchen hast, werde ich dir jetzt mal zeigen, wie hübsch ich wirklich bin. Du wirst ganz genau hinschauen." Masha wartet, bis Frau Marks sitzt und stellt sich dann mit dem Rücken zu ihr an einen schweren Eichentisch. Langsam greift sie in den Bund ihrer knielangen Legging und zieht diese über ihren Po. Als Frau Marks sieht, wie sich diese Schüler vor ihr auszieht, will sie aufspringen und die Vorhänge ihrer Wohnung zuziehen, doch Natalie hält sie zurück.
"Die Vorhänge bleiben auf!", zischt Natalie.
Frau Marks atmet tief durch und betet, daß keiner ihrer Nachbarn zusieht. Doch sie bleibt sitzen.