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Chapter 3
by Truthahn
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Mary-Anns Beschwerde
Am nächsten Abend achtete sie peinlichst darauf, den kleinen Vorhang gründlich zu schließen.
Tags drauf war der Vorhang nachmittags weg!
Einer der Wachsoldaten konnte sein Grinsen nicht unterdrücken.
Sofort sprach sie bei Captain Dunnbar und beim leitenden Offizier der Soldaten vor! Zur Beschwerdeführung zogen sie sich in die Kapitänskabine zurück.
Der Captain des Schiffes und der 1st Lieutennant der Soldaten standen hinter dem schweren Schreibtisch.
Mary-Ann sass davor.
Die beiden Wachsoldaten standen mit gesenktem Haupt seitlich an der Wand.
Mary-Ann brachte ihre Beschwerde hervor, dass es unerhört sei, den Blicken der Wächter schutzlos ausgeliefert zu sein.
Der Captain grinste. "Mylady, ich glaube nicht, dass man im Halbdunkel durch diese Gläser etwas sehen kann das sie bloßstellen könnte. Aber der Lieutenant und ich werden das heute Abend selbstverständlich persönlich überprüfen und die erste Wache übernehmen!"
Mary-Ann errötete vor Wut und Hilflosigkeit. Alle anwesenden Herren schafften es kaum, ihr Grinsen zu unterdrücken.
Als der Abend kam bauten sich tatsächlich die beiden höchstrangigsten Besatzungsmitglieder im Gang vor Mary-Anns Kabine auf.
"Wir werden genau hinsehen!" versprach der Lieutenant mit gespieltem Ernst "und wenn nötig natürlich Gegenmaßnahmen einleiten."
Mary-Ann schenkt ihm wortlos einen wütenden Blick, trat in ihre Kabine und verriegelte das Schloss.
Durch das Fensterchen konnte sie selbst die beiden Gesichter im Dunkel des Ganges erkennen. Fast sogar, dass sie vor Aufregung und Vorfreude leicht gerötet waren!
Trotzig öffnete sie ihre Gewänder und streifte sie ab, um sich möglichst schnell ihr Nachthemd überzuziehen.
Der Lieutenant knuffte dem Captain grinsend den Ellbogen in die Seite, während beide den Anblick der nackten Mädchensilouette im Abendlicht genossen.
Es war fraglos das Schönste, was man auf diesem Schiff je erblicken konnte.
"Sind sie fertig?" fragte Captain Dunbar nach ein paar Augenblicken
"Als ob sie das nicht wüssten..." antwortete Mary-Ann trotzig.
Der Captain entzündete seine Öllampe.
Mary-Ann öffnete ihre Kabinentür und stand erzürnt, mit offenem Haar und im dünnen Stoff ihres Nachthemdes in der Türlaibung. "Nein, man kann wirklich nichts sehen" log der Kapitän.
"Und falls es meine Soldaten mit ihren Adleraugen doch könnten, sollten sie trotzdem unbesorgt sein. Es wäre einer der Gründe, warum sie auf sie wie auf ihren Schatz acht gäben." fügte der Lieutenant hinzu.
"Ich wünsche eine gute Nacht!" antwortete die Junge Lady aufgebracht und schlug die Tür wieder zu. Die Blicke der Männer lagen dabei nicht in ihrem Gesicht, sondern auf ihren Brüsten, die sich durch das Nachthemd deutlich abzeichnetten.
So kam es, dass Sie jeden Abend ihren Körper den Soldaten zeige musste.
Es hatte keine Folgen, drum war es ihr bald egal. Fast erregte es sie sogar ein Bisschen.
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Piraten
Die Erlebnisse der jungen Mary-Ann
Anfang des 18. Jahrhunderts in der Karibik
Created on Oct 19, 2013 by Truthahn
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